Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
(shareribs.com) London 19.12.2024 - Die Ölpreise bewegen sich am Donnerstag leicht abwärts. Aussagen der US-Notenbank zu den Zinsplänen dämpfen die Stimmung. Die Rohölproduktion konsolidiert sich auf hohem Niveau.
Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sind die Rohöllagerbestände in den USA in der vergangenen Woche um 0,9 Millionen Barrel auf 421 Millionen Barrel gesunken. Damit liegen die Lagerbestände um sechs Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Benzinvorräte stiegen um 2,3 Millionen Barrel, während die Destillatbestände um 3,2 Millionen Barrel zurückgingen.
Die strategischen Rohölbestände stiegen zuletzt um 0,5 Millionen Barrel auf 393,1 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,6 Millionen Barrel Rohöl durch, 48.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Raffineriekapazitäten waren zu 91,8 Prozent ausgelastet. Die Benzinproduktion sank auf 9,9 Mio. Barrel/Tag und die Destillatproduktion auf 5,1 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung in den USA sank um 27.000 auf 13,604 Millionen Barrel/Tag. Die Importe stiegen um 665.000 auf 6,649 Millionen Barrel/Tag. Die Exporte nahmen um 1,796 Millionen Barrel/Tag zu.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 20,4 Mio. Barrel/Tag, 1,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Benzinnachfrage stieg um 2,1 Prozent auf 8,7 Millionen Barrel/Tag. Die Nachfrage nach Flugtreibstoff stieg um 11,6 Prozent.
Zinsausblick dämpft Stimmung
Die US-Notenbank hat gestern wie erwartet den Leitzins um 25 Basispunkte gesenkt. Für Verunsicherung sorgte jedoch die Aussicht auf nur zwei weitere Zinssenkungen im kommenden Jahr. Bisher waren vier Schritte erwartet worden. Grund für die Anpassung sind die veränderten Inflationsaussichten.
Dies könnte die Nachfrage nach Rohöl weiter belasten. Laut JP Morgan ist die Nachfrage im Dezember um 700.000 Barrel/Tag weniger gewachsen als erwartet. Auf Jahressicht lag das Wachstum um 200.000 Barrel/Tag unter den Erwartungen.
Brent-Rohöl gibt 0,6 Prozent auf 72,95 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl verliert 0,6 Prozent auf 70,15 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sind die Rohöllagerbestände in den USA in der vergangenen Woche um 0,9 Millionen Barrel auf 421 Millionen Barrel gesunken. Damit liegen die Lagerbestände um sechs Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Benzinvorräte stiegen um 2,3 Millionen Barrel, während die Destillatbestände um 3,2 Millionen Barrel zurückgingen.
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Die US-Raffinerien setzten täglich 16,6 Millionen Barrel Rohöl durch, 48.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Raffineriekapazitäten waren zu 91,8 Prozent ausgelastet. Die Benzinproduktion sank auf 9,9 Mio. Barrel/Tag und die Destillatproduktion auf 5,1 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung in den USA sank um 27.000 auf 13,604 Millionen Barrel/Tag. Die Importe stiegen um 665.000 auf 6,649 Millionen Barrel/Tag. Die Exporte nahmen um 1,796 Millionen Barrel/Tag zu.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 20,4 Mio. Barrel/Tag, 1,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Benzinnachfrage stieg um 2,1 Prozent auf 8,7 Millionen Barrel/Tag. Die Nachfrage nach Flugtreibstoff stieg um 11,6 Prozent.
Zinsausblick dämpft Stimmung
Die US-Notenbank hat gestern wie erwartet den Leitzins um 25 Basispunkte gesenkt. Für Verunsicherung sorgte jedoch die Aussicht auf nur zwei weitere Zinssenkungen im kommenden Jahr. Bisher waren vier Schritte erwartet worden. Grund für die Anpassung sind die veränderten Inflationsaussichten.
Dies könnte die Nachfrage nach Rohöl weiter belasten. Laut JP Morgan ist die Nachfrage im Dezember um 700.000 Barrel/Tag weniger gewachsen als erwartet. Auf Jahressicht lag das Wachstum um 200.000 Barrel/Tag unter den Erwartungen.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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