Ölpreise wenig bewegt - US-Ölförderung steigt wieder
(shareribs.com) London 28.11.2024 - Die Ölpreise zeigen sich im frühen Handel wenig verändert. In den USA ist die Produktion in der vergangenen Woche erneut gestiegen, die Rohölbestände sind gesunken.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,8 Millionen auf 428,4 Millionen Barrel gesunken. Damit liegen die Bestände um fünf Prozent unter dem Fünf-Jahresdurchschnitt. Die Benzinvorräte stiegen um 3,3 Mio. Barrel und die Destillatbestände um 0,4 Mio. Barrel.
Die strategischen Rohölvorräte wurden um 1,2 Millionen Barrel auf 389,2 Millionen Barrel aufgestockt.
Die US-Raffinerien verarbeiteten 16,3 Millionen Barrel Rohöl pro Tag, 67.000 Barrel mehr als in der Vorwoche. Die Raffineriekapazitäten waren zu 90,5 Prozent ausgelastet. Die Benzinproduktion stieg auf 9,7 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion leicht auf 5,1 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung in den USA stieg um 292.000 Barrel/Tag auf 13,493 Millionen Barrel/Tag. Die Rohölimporte sanken um 1,6 Millionen auf 6,083 Millionen Barrel/Tag, die Exporte stiegen um 285.000 auf 4,663 Millionen Barrel/Tag.
Im Durchschnitt der letzten vier Wochen lag die Nachfrage nach Mineralölprodukten bei 20,4 Mio. Barrel/Tag, 1,0 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin stieg leicht auf 8,8 Mio. Barrel/Tag, die Nachfrage nach Flugbenzin legte um 3,3 Prozent zu.
Marktteilnehmer vor OPEC-Treffen zurückhaltend
Am Wochenende treffen sich die Vertreter der OPEC+ Staaten, um über die nächsten Schritte am Ölmarkt zu beraten. Mittlerweile wird erwartet, dass die Fördermengen im Januar nicht angehoben werden und auch im ersten Quartal nicht mit einem solchen Schritt zu rechnen ist.
Bei Goldman Sachs sieht man den Ölmarkt inzwischen als defizitär und die Preise als zu niedrig an. Dies berge Aufwärtsrisiken, insbesondere wenn die nächste US-Regierung das Sanktionsregime gegen den Iran wieder verschärfen sollte.
Rohöl der Sorte Brent verliert 0,2 Prozent auf 72,71 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI verliert 0,2 Prozent auf 68,62 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,8 Millionen auf 428,4 Millionen Barrel gesunken. Damit liegen die Bestände um fünf Prozent unter dem Fünf-Jahresdurchschnitt. Die Benzinvorräte stiegen um 3,3 Mio. Barrel und die Destillatbestände um 0,4 Mio. Barrel.
Die strategischen Rohölvorräte wurden um 1,2 Millionen Barrel auf 389,2 Millionen Barrel aufgestockt.
Die US-Raffinerien verarbeiteten 16,3 Millionen Barrel Rohöl pro Tag, 67.000 Barrel mehr als in der Vorwoche. Die Raffineriekapazitäten waren zu 90,5 Prozent ausgelastet. Die Benzinproduktion stieg auf 9,7 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion leicht auf 5,1 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung in den USA stieg um 292.000 Barrel/Tag auf 13,493 Millionen Barrel/Tag. Die Rohölimporte sanken um 1,6 Millionen auf 6,083 Millionen Barrel/Tag, die Exporte stiegen um 285.000 auf 4,663 Millionen Barrel/Tag.
Im Durchschnitt der letzten vier Wochen lag die Nachfrage nach Mineralölprodukten bei 20,4 Mio. Barrel/Tag, 1,0 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin stieg leicht auf 8,8 Mio. Barrel/Tag, die Nachfrage nach Flugbenzin legte um 3,3 Prozent zu.
Marktteilnehmer vor OPEC-Treffen zurückhaltend
Am Wochenende treffen sich die Vertreter der OPEC+ Staaten, um über die nächsten Schritte am Ölmarkt zu beraten. Mittlerweile wird erwartet, dass die Fördermengen im Januar nicht angehoben werden und auch im ersten Quartal nicht mit einem solchen Schritt zu rechnen ist.
Bei Goldman Sachs sieht man den Ölmarkt inzwischen als defizitär und die Preise als zu niedrig an. Dies berge Aufwärtsrisiken, insbesondere wenn die nächste US-Regierung das Sanktionsregime gegen den Iran wieder verschärfen sollte.
Rohöl der Sorte Brent verliert 0,2 Prozent auf 72,71 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI verliert 0,2 Prozent auf 68,62 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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