23.06.23  News  Öl 

Ölpreise wieder leichter - EIA meldet Bestands- und Produktionsrückgang

(shareribs.com) London 23.06.2023 - Die Aussicht auf weitere Zinserhöhungen in den USA setzt die Ölpreise unter Druck. Rohöl der Sorte WTI notiert wieder unter der Marke von 70 USD. Die EIA meldet einen deutlichen Rückgang der Fördermengen.

Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohöllagerbestände in den USA in der vergangenen Woche um 3,8 Mio. Barrel gesunken. Mit 463,3 Mio. Barrel liegen die Bestände auf einem saisonal üblichen Niveau. Die Benzinvorräte sind um 0,5 Millionen Barrel gestiegen und liegen sieben Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Die Destillatbestände stiegen um 0,4 Millionen Barrel und liegen 14 Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt.

Die strategischen Vorräte gingen zuletzt um 1,7 Millionen Barrel auf 350,0 Millionen Barrel zurück.

Die US-Produktion lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 16,5 Mio. Barrel, 116.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung betrug 93,1 Prozent. Die Benzinproduktion sank auf 9,8 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion stieg auf 5,1 Mio. Barrel/Tag.

Die Rohölförderung in den USA sank in der vergangenen Woche um 200.000 Barrel auf 12,2 Millionen Barrel Rohöl. Die Importe sanken um 220.000 auf 6,161 Mio. Barrel, die Exporte stiegen um 1,273 Mio. Barrel.

Im Durchschnitt der letzten vier Wochen lag die Nachfrage nach Mineralölprodukten mit 20,0 Millionen Barrel um 0,8 Prozent höher als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin war mit 9,2 Mio. Barrel/Tag um 3,1 Prozent höher als vor einem Jahr, die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 3,1 Prozent.

Deutliche Wochenverluste

Die Ölpreise steuern am Freitag auf deutliche Wochenverluste zu. Dafür wird unter anderem die kräftige Zinsanhebung in Großbritannien verantwortlich gemacht. Diese wurde notwendig, da die Inflation auf der Insel nach wie vor deutlich zu hoch ist.

Hinzu kommen Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell, der zwei weitere Zinsschritte von jeweils 25 Basispunkten bis Ende 2023 in Aussicht stellte.

Am Freitag werden die ersten vorläufigen Konjunkturdaten für Juni erwartet, die einen Eindruck von der Lage in Europa und den USA vermitteln dürften. Es wird befürchtet, dass die US-Notenbank das Wachstum abgewürgt haben könnte. Dies könnte sich dann in der zweiten Jahreshälfte zeigen.

WTI-Rohöl verliert 1,0 Prozent auf 68,82 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 1,0 Prozent auf 73,43 USD/Barrel.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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