Ölpreise wieder leichter - WTI-Rohöl unter 40 USD
(shareribs.com) London 28.09.2020 - Für Brent- und WTI-Rohöl geht es zum Wochenauftakt wieder nach unten. Die OPEC erwartet im kommenden Jahr einen defizitären Ölmarkt. Russland erwartet längerfristig einen Überschuss.
Die Corona-Pandemie hat die Märkte wieder fest im Griff. Die Ansteckungszahlen steigen, auch für Deutschland wird offenbar über Extrem-Szenarien nachgedackt. In den USA kommt es in einigen Bundesstaatenebenfalls zu einem Anstieg der Ansteckungszahlen.
In der Folge sorgen sich die Marktteilnehmer verstärkt um die Nachfragesituation, was wiederum die Preise belastet. Hinzu kommt die Erwartung eines steigenden Angebots, nachdem Libyen in der letzten Woche ankündigte, die Produktion auf 260.000 Barrel/Tag steigern zu wollen. Nun will offenbar auch der Iran seine Exporte ausweiten, wobei das Land nach wie vor harschen Sanktionen unterliegt.
Der OPEC-Generalsekretär Mohammad Barkindo sagte am Wochenende, dass die Rohölbestände in den OECD-Staaten im ersten Quartal 2021 nur noch knapp über dem Fünf-Jahresschnitt liegen dürften. Im Rest des kommenden Jahres sollen die Bestände dann unter dieses Niveau fallen.
Streiks und Gefechte
Kurzfristig könnten Streiks in Norwegen dazu führen, dass es zu einer Verengung des Angebots von Rohöl kommt. So könnten bereits in dieser Woche 900.000 Barrel/Tag wegfallen. Drei norwegische Gewerkschaften kündigten an, dass die Arbeiter auf 324 Offshore-Anlagen ab dem 30. September die Arbeit niederlegen könnten, wenn die Tarifverhandlungen fehlschlagen.
Zwischen den beiden Kaukasus-Republiken Aserbaidschan und Armenien ist es am Wochenende zu Gefechten gekommen. Aserbaidschan ist ein ölreiches Land und durch die Region verlaufen wichtige Pipelines. Seit Jahren kommt es dort immer wieder zu Gefechten, diesmal jedoch sind diese besonders heftig, mit Dutzenden Toten und Verletzten.
In den USA teilten die Analysten von Baker Hughes mit, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in der letzten Woche um vier auf 183 Anlagen stiegen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,7 Prozent auf 41,63 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 0,8 Prozent auf 39,91 USD/Barrel.
Die Corona-Pandemie hat die Märkte wieder fest im Griff. Die Ansteckungszahlen steigen, auch für Deutschland wird offenbar über Extrem-Szenarien nachgedackt. In den USA kommt es in einigen Bundesstaatenebenfalls zu einem Anstieg der Ansteckungszahlen.
In der Folge sorgen sich die Marktteilnehmer verstärkt um die Nachfragesituation, was wiederum die Preise belastet. Hinzu kommt die Erwartung eines steigenden Angebots, nachdem Libyen in der letzten Woche ankündigte, die Produktion auf 260.000 Barrel/Tag steigern zu wollen. Nun will offenbar auch der Iran seine Exporte ausweiten, wobei das Land nach wie vor harschen Sanktionen unterliegt.
Der OPEC-Generalsekretär Mohammad Barkindo sagte am Wochenende, dass die Rohölbestände in den OECD-Staaten im ersten Quartal 2021 nur noch knapp über dem Fünf-Jahresschnitt liegen dürften. Im Rest des kommenden Jahres sollen die Bestände dann unter dieses Niveau fallen.
Streiks und Gefechte
Kurzfristig könnten Streiks in Norwegen dazu führen, dass es zu einer Verengung des Angebots von Rohöl kommt. So könnten bereits in dieser Woche 900.000 Barrel/Tag wegfallen. Drei norwegische Gewerkschaften kündigten an, dass die Arbeiter auf 324 Offshore-Anlagen ab dem 30. September die Arbeit niederlegen könnten, wenn die Tarifverhandlungen fehlschlagen.
Zwischen den beiden Kaukasus-Republiken Aserbaidschan und Armenien ist es am Wochenende zu Gefechten gekommen. Aserbaidschan ist ein ölreiches Land und durch die Region verlaufen wichtige Pipelines. Seit Jahren kommt es dort immer wieder zu Gefechten, diesmal jedoch sind diese besonders heftig, mit Dutzenden Toten und Verletzten.
In den USA teilten die Analysten von Baker Hughes mit, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in der letzten Woche um vier auf 183 Anlagen stiegen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,7 Prozent auf 41,63 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 0,8 Prozent auf 39,91 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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