13.02.20  News  Öl 

Ölpreise wieder unter Druck, OPEC senkt Bedarfsprognosen erneut

(shareribs.com) London 13.02.2020 - Die Ölpreise bewegen sich am Donnerstag wieder nach unten. Die OPEC hat die Bedarfsprognosen in ihrem jüngsten Monatsbericht erneut reduziert. In den USA wurde die Förderung von Rohöl wieder leicht gesteigert.

Die Rohölbestände in den USA sind laut Energy Information Administration in der vergangenen Woche um 7,5 Mio. auf 442,5 Mio. Barrel gestiegen. Die Benzinbestände schrumpften leicht, bei den Destillaten ist ein Rückgang um 2,0 Mio. Barrel verzeichnet worden.

Die US-Raffinerien setzten täglich 16,0 Mio. Barrel Rohöl durch 48.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien stieg damit auf 88,0 Prozent. Die Produktion von Benzin sank auf durchschnittlich 9,2 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang auf 4,8 Mio. Barrel/Tag zu verzeichnen.

Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,7 Mio. Barrel/Tag, 0,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Die Förderung von Rohöl in den USA stieg in der vergangenen Woche wieder leicht um 100.000 auf 13,0 Mio. Barrel/Tag. Die Rohölimporte stiegen um 363.000 auf 6,978 Mio. Barrel, bei den Exporten war ein Rückgang um 443.000 auf 2,97 Mio. Barrel/Tag zu verzeichnen.

OPEC senkt Nachfrageprognosen

Die OPEC hat am Mittwoch ihren jüngsten Monatsbericht veröffentlicht. Zum sechs Mal innerhalb von neun Monaten haben die Ölförderländer die Bedarfsprognosen gesenkt, im jüngsten Bericht wurden die Schätzungen um 230.000 Barrel/Tag reduziert, so dass man nun von einem Wachstum von 990.000 Barrel/Tag auf durchschnittlich 100,73 Mio. Barrel/Tag ausgeht. Grund für die deutliche Senkung sei der Ausbruch des Coronavirus, der vor allem das Wachstum im ersten Halbjahr beeinträchtigen dürfte.

Weiterhin wurde die Prognose für die Angebotsentwicklung leicht angehoben. Man geht von einem Plus von 1,88 Mio. Barrel/Tag aus, 20.000 Barrel mehr als bislang erwartet. Außerhalb der OPEC soll das Angebot damit in diesem Jahr bei 64,36 Mio. Barrel/Tag liegen.

Der Ausbruch des Coronavirus in China setzt sich weiter fort. Hier wurde die Erfassungsmethodik geändert, was von Mittwoch zu Donnerstag zu einem Plus der Infektionen um 14.840 führte. Weiterhin wurden 242 Todesfälle gemeldet.

Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,0 Prozent auf 55,23 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 50,83 USD/Barrel.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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