Ölpreise ziehen kräftig an - OPEC+ Staaten wollen Förderkürzungen einhalten
(shareribs.com) London 19.06.2020 - Für Brent- und WTI-Rohöl geht es am Freitag wieder aufwärts. WTI-Rohöl kämpft dabei mit der Marke von 40 USD. Die OPEC+ Staaten machen deutlich, dass man an einer starken Einhaltung der Förderkürzungen interessiert ist.
OPEC, Internationale Energieagentur und die Energy Information Administration haben im Wochenverlauf ihre Monatsberichte vorgelegt. Allen gemein war, dass die Aussichten für den globalen Ölmarkt weiterhin sehr verhalten sind. Die Ölnachfrage in diesem Jahr wird massiv sinken, soll aber 2021 wieder stark steigen. Ein großer Risikofaktor bleibt die Luftfahrtbranche, die noch lange Zeit unter der Corona-Pandemie leiden dürfte.
Die Förderstaaten haben ihren Ausstoß stark reduziert, um auf die stark gesunkene Nachfrage zu reagieren. Der Irak und Kasachstan haben nun mitgeteilt, dass die Überproduktion im Monat Mai ausgeglichen werden soll. Die Kürzungen im Juni, Juli und August werden also stärker ausfallen.
Marktteilnehmer bewerten die Schritte der Förderländer eher positiv, da diese somit den Markt kurzfristig verengen. Längerfristig hingegen herrscht Verunsicherung, weshalb die Brent-Rohöl derzeit wieder in Backwardation liegt. Später fällige Kontrakte sind dann billiger als die nächstfälligen Kontrakte.
Wie Bloomberg berichtet, sehen die Ölhändler Vitol und Trafigura im Juni eine Stärkung der Ölnachfrage. Angesichts der Wiedereröffnung der Wirtschaft in vielen Länder ist dies jedoch kaum überraschend. In den USA bleibt derweil die Benzinnachfrage sehr schwach, da bei rund 45 Mio. Arbeitslosen die Zahl der Pendler stark gesunken ist. In den letzten vier Wochen lag die Nachfrage dort bei 7,6 Mio. Barrel und damit um 20,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 3,2 Prozent auf 42,82 USD, WTI-Rohöl legt um 3,5 Prozent auf 40,20 USD/Barrel zu.
OPEC, Internationale Energieagentur und die Energy Information Administration haben im Wochenverlauf ihre Monatsberichte vorgelegt. Allen gemein war, dass die Aussichten für den globalen Ölmarkt weiterhin sehr verhalten sind. Die Ölnachfrage in diesem Jahr wird massiv sinken, soll aber 2021 wieder stark steigen. Ein großer Risikofaktor bleibt die Luftfahrtbranche, die noch lange Zeit unter der Corona-Pandemie leiden dürfte.
Die Förderstaaten haben ihren Ausstoß stark reduziert, um auf die stark gesunkene Nachfrage zu reagieren. Der Irak und Kasachstan haben nun mitgeteilt, dass die Überproduktion im Monat Mai ausgeglichen werden soll. Die Kürzungen im Juni, Juli und August werden also stärker ausfallen.
Marktteilnehmer bewerten die Schritte der Förderländer eher positiv, da diese somit den Markt kurzfristig verengen. Längerfristig hingegen herrscht Verunsicherung, weshalb die Brent-Rohöl derzeit wieder in Backwardation liegt. Später fällige Kontrakte sind dann billiger als die nächstfälligen Kontrakte.
Wie Bloomberg berichtet, sehen die Ölhändler Vitol und Trafigura im Juni eine Stärkung der Ölnachfrage. Angesichts der Wiedereröffnung der Wirtschaft in vielen Länder ist dies jedoch kaum überraschend. In den USA bleibt derweil die Benzinnachfrage sehr schwach, da bei rund 45 Mio. Arbeitslosen die Zahl der Pendler stark gesunken ist. In den letzten vier Wochen lag die Nachfrage dort bei 7,6 Mio. Barrel und damit um 20,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 3,2 Prozent auf 42,82 USD, WTI-Rohöl legt um 3,5 Prozent auf 40,20 USD/Barrel zu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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