Ölpreise zum Wochenauftakt etwas leichter - China bleibt Risiko
(shareribs.com) London 14.11.2022 - Die Ölpreise zeigen sich am Montag etwas leichter. Die Marktteilnehmer schauen weiterhin nach China, da dort über die Nachfrageentwicklung entschieden werden dürfte.
China hatte in der vergangenen Woche seine Einreiseregelungen hinsichtlich Covid-19 etwas gelockert. Dies sorgte an den Rohstoffmärkten für deutliche Kursanstiege. Einreisende sollen künftig deutlich kürzer in Quarantäne müssen.
Über das Wochenende wurde jedoch ein deutlicher Anstieg der Fallzahlen verzeichnet, was die gute Stimmung von Freitag konterkariert. Bei CMC Market geht man davon aus, dass die Marktteilnehmer zu optimistisch waren und dass es Peking nicht möglich sei, angesichts der hohen Fallzahlen die Covid-Maßnahmen weiter zu lockern. Größere Schritte hin zu einem anderen Umgang mit der Pandemie seien deshalb erst im ersten Quartal 2023 zu erwarten.
Maßnahmen gegen Russlands Ölsektor
Ein Damoklesschwert, das über den Ölmärkten hängt, sind die kommenden Maßnahmen gegen den russischen Ölsektor. Die EU will Anfang Dezember ein Embargo gegen russische Öllieferungen verhängen und den Handel mit Moskau damit weitestgehend beenden.
Darüber hinaus wird der Preisdeckel der G7-Länder auf russisches Rohöl erwartet. Dieser soll im Bereich von 60 USD und 70 USD liegen.
Hinsichtlich der Entwicklung der Nachfrage nach russischem Rohöl hat die US-Finanzministerin Janet Yellen mitgeteilt, dass Länder wie Indien weiterhin russisches Rohöl kaufen könnten, solange dies nicht westliche Versicherer, Finanzierungen und maritime Dienstleistungen beschäftigt.
Mit großer Spannung wird auf Bali, wo derzeit der G20-Gipfel stattfindet, ein Treffen zwischen US-Präsident Biden und dem chinesischen Staatschef Xi erwartet. Dabei soll es unter anderem um die Taiwan-Frage, aber auch Klimaschutz und Handel gehen.
Brent-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 95,69 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 88,59 USD/Barrel.
China hatte in der vergangenen Woche seine Einreiseregelungen hinsichtlich Covid-19 etwas gelockert. Dies sorgte an den Rohstoffmärkten für deutliche Kursanstiege. Einreisende sollen künftig deutlich kürzer in Quarantäne müssen.
Über das Wochenende wurde jedoch ein deutlicher Anstieg der Fallzahlen verzeichnet, was die gute Stimmung von Freitag konterkariert. Bei CMC Market geht man davon aus, dass die Marktteilnehmer zu optimistisch waren und dass es Peking nicht möglich sei, angesichts der hohen Fallzahlen die Covid-Maßnahmen weiter zu lockern. Größere Schritte hin zu einem anderen Umgang mit der Pandemie seien deshalb erst im ersten Quartal 2023 zu erwarten.
Maßnahmen gegen Russlands Ölsektor
Ein Damoklesschwert, das über den Ölmärkten hängt, sind die kommenden Maßnahmen gegen den russischen Ölsektor. Die EU will Anfang Dezember ein Embargo gegen russische Öllieferungen verhängen und den Handel mit Moskau damit weitestgehend beenden.
Darüber hinaus wird der Preisdeckel der G7-Länder auf russisches Rohöl erwartet. Dieser soll im Bereich von 60 USD und 70 USD liegen.
Hinsichtlich der Entwicklung der Nachfrage nach russischem Rohöl hat die US-Finanzministerin Janet Yellen mitgeteilt, dass Länder wie Indien weiterhin russisches Rohöl kaufen könnten, solange dies nicht westliche Versicherer, Finanzierungen und maritime Dienstleistungen beschäftigt.
Mit großer Spannung wird auf Bali, wo derzeit der G20-Gipfel stattfindet, ein Treffen zwischen US-Präsident Biden und dem chinesischen Staatschef Xi erwartet. Dabei soll es unter anderem um die Taiwan-Frage, aber auch Klimaschutz und Handel gehen.
Brent-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 95,69 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 88,59 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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