OPEC+ Staaten senken Ölförderung drastisch - Kurssprung bei Brent und WTI
(shareribs.com) London 03.04.2023 - Die OPEC+ Staaten haben bei ihrem jüngsten Treffen eine neuerliche deutliche Kürzung der Fördermengen beschlossen. Die Ölpreise steigen daraufhin deutlich an. Die Marktteilnehmer wurden auf dem falschen Fuß erwischt.
Die OPEC+ Staaten haben am Sonntag überraschend eine Kürzung der Rohölfördermenge um 1,16 Mio. Barrel/Tag beschlossen. In der Folge zogen die Ölpreise kräftig an.
Zusammen mit den bisherigen Kürzungen wollen die Förderstaaten damit insgesamt 3,66 Millionen Barrel/Tag weniger produzieren als möglich. Dies entspricht 3,7 Prozent des täglichen globalen Bedarfs.
Die Kürzungen werden von den Mitgliedern in der Breite getragen. Unter anderem hat Saudi-Arabien eine Kürzung um 500.000 Barrel/Tag angekündigt, die VAE wollen 144.000 Barrel/Tag weniger fördern, der Irak will 211.000 Barrel/Tag weniger produzieren.
Die Ölpreise waren im Zuge der Sorgen um den internationalen Bankensektor unter Druck geraten und auf ein 15-Monatstief gefallen. Die OPEC erklärte, der Preisverfall sei nicht nachfragegetrieben. Dementsprechend hatten die Marktteilnehmer beim jüngsten OPEC+ Treffen keine neuen Beschlüsse erwartet.
Das Vorgehen der Förderländer stößt unter anderem in den USA auf breite Kritik. Das Weiße Haus ließ verlauten, dass Förderkürzungen zum jetzigen Zeitpunkt nicht ratsam seien. Dies sei auch deutlich gemacht worden.
Bei Goldman Sachs hieß es, die überraschende Förderkürzung entspreche der neuen Doktrin der OPEC+, präventiv zu handeln. Dies sei für die Förderländer möglich, da mein keinen Verlust von Marktanteilen befürchten müsse.
Der Dollar-Index reagiert auf die jüngsten Entwicklungen mit einem Anstieg. Der Index steigt um 0,5 Prozent auf 103,05 US-Dollar.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 4,5 Prozent auf 83,50 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI gewinnt 4,4 Prozent auf 79,01 USD/Barrel.
Die OPEC+ Staaten haben am Sonntag überraschend eine Kürzung der Rohölfördermenge um 1,16 Mio. Barrel/Tag beschlossen. In der Folge zogen die Ölpreise kräftig an.
Zusammen mit den bisherigen Kürzungen wollen die Förderstaaten damit insgesamt 3,66 Millionen Barrel/Tag weniger produzieren als möglich. Dies entspricht 3,7 Prozent des täglichen globalen Bedarfs.
Die Kürzungen werden von den Mitgliedern in der Breite getragen. Unter anderem hat Saudi-Arabien eine Kürzung um 500.000 Barrel/Tag angekündigt, die VAE wollen 144.000 Barrel/Tag weniger fördern, der Irak will 211.000 Barrel/Tag weniger produzieren.
Die Ölpreise waren im Zuge der Sorgen um den internationalen Bankensektor unter Druck geraten und auf ein 15-Monatstief gefallen. Die OPEC erklärte, der Preisverfall sei nicht nachfragegetrieben. Dementsprechend hatten die Marktteilnehmer beim jüngsten OPEC+ Treffen keine neuen Beschlüsse erwartet.
Das Vorgehen der Förderländer stößt unter anderem in den USA auf breite Kritik. Das Weiße Haus ließ verlauten, dass Förderkürzungen zum jetzigen Zeitpunkt nicht ratsam seien. Dies sei auch deutlich gemacht worden.
Bei Goldman Sachs hieß es, die überraschende Förderkürzung entspreche der neuen Doktrin der OPEC+, präventiv zu handeln. Dies sei für die Förderländer möglich, da mein keinen Verlust von Marktanteilen befürchten müsse.
Der Dollar-Index reagiert auf die jüngsten Entwicklungen mit einem Anstieg. Der Index steigt um 0,5 Prozent auf 103,05 US-Dollar.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 4,5 Prozent auf 83,50 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI gewinnt 4,4 Prozent auf 79,01 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 05.06.23 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 05.06.23 - Saudi-Arabien senkt Förderung - Ölpreise klettern deutlich
- 01.06.23 - Ölpreise uneinheitlich - API meldet deutliche Bestandsanstiege
- 31.05.23 - Ölpreise fallen - Chinesische Indikatoren durchwachsen
- 30.05.23 - Ölpreise deutlich unter Druck - US-Schuldenstreit belastet weiter
- 30.05.23 - Gold-Longs steigen, Rohöl-Longs gehen zurück CoT-Report
- 26.05.23 - Ölpreise bleiben schwach - Russland skeptisch gegenüber weiteren Förderkürzungen
- 25.05.23 - Ölpreise leichter - Rohölbestände sinken weitaus stärker als erwartet
- 24.05.23 - Ölpreise klettern - Rohölbestände laut API stark gesunken
- 23.05.23 - Ölpreise steigen weiter