Rohstoffe: Brent-Rohöl weiter um 80 USD
(shareribs.com) London 11.09.2018 - Die Ölpreise verzeichnen am Dienstag weitere Kursgewinne. Die USA sind gegenwärtig bemüht, Russland und Saudi-Arabien zu einer Stabilisierung der Ölförderung zu bewegen, um die erwarteten Effekte der Sanktionen gegen den Iran abzumildern.
Nach wie vor ist der Ölmarkt von großer Unsicherheit geprägt. Mit den Förderkürzungen, die die OPEC zusammen mit anderen Förderländern Ende 2016 beschlossen hat, wurde der Grundstein für die Sorgen über die Angebotslage gelegt. Im Zuge der Förderkürzungen haben die Unterzeichner des Abkommen die Förderungen stärker reduziert, als vereinbart. Dies führte zum gewünschten Rückgang des Überhangs bei den Rohölbeständen, hat den Markt aber auch anfälliger für Angebotsschocks gemacht.
Mit den kommenden Iran-Sanktionen, die die USA für November planen, steht ein solcher Angebotsschock bevor, dessen Ausmaß noch unklar ist. Um den Effekt für den Ölmarkt möglichst gering halten zu können, suchen die USA nun nach Wegen, die beiden größten Ölproduzenten, Saudi-Arabien und Russland, zu einer Kooperation bei der Aufrechterhaltung der Fördermengen zu bewegen.
Am Montag hat der US-Energieminister Perry dazu seinen saudischen Amtskollegen getroffen, am Donnerstag steht ein Treffen mit dem russischen Energieminister an.
Die USA haben ihren Ausstoß in diesem Jahr auf 11,0 Mio. Barrel pro Tag steigern können. Zusammen mit Russland und Saudi-Arabien bedienen die drei Nationen rund ein Drittel der globalen Nachfrage. Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge, stieg der Ausstoß der drei Länder in den vergangenen vier Jahren um 3,8 Mio. Barrel.
Derweil suchen Russland und Saudi-Arabien einer Verstetigung der Kooperation über das Ende 2016 geschlossene Förderabkommen hinaus. Russischen Medienberichten zufolge plant der russische Energieminister die Verabschiedung eines neuen Abkommens bis zum Ende des Jahres.
Ein solcher Schritt dürfte faktisch einer deutlichen Vergrößerung der OPEC entsprechen. Bislang produzieren die OPEC-Staaten knapp 33,0 Mio. Barrel Rohöl pro Tag, Russland gut elf Millionen Barrel.
Das Fass Brent-Rohöl notiert gegenwärtig 0,8 Prozent fester bei 77,97 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 67,77 USD/Barrel.
Nach wie vor ist der Ölmarkt von großer Unsicherheit geprägt. Mit den Förderkürzungen, die die OPEC zusammen mit anderen Förderländern Ende 2016 beschlossen hat, wurde der Grundstein für die Sorgen über die Angebotslage gelegt. Im Zuge der Förderkürzungen haben die Unterzeichner des Abkommen die Förderungen stärker reduziert, als vereinbart. Dies führte zum gewünschten Rückgang des Überhangs bei den Rohölbeständen, hat den Markt aber auch anfälliger für Angebotsschocks gemacht.
Mit den kommenden Iran-Sanktionen, die die USA für November planen, steht ein solcher Angebotsschock bevor, dessen Ausmaß noch unklar ist. Um den Effekt für den Ölmarkt möglichst gering halten zu können, suchen die USA nun nach Wegen, die beiden größten Ölproduzenten, Saudi-Arabien und Russland, zu einer Kooperation bei der Aufrechterhaltung der Fördermengen zu bewegen.
Am Montag hat der US-Energieminister Perry dazu seinen saudischen Amtskollegen getroffen, am Donnerstag steht ein Treffen mit dem russischen Energieminister an.
Die USA haben ihren Ausstoß in diesem Jahr auf 11,0 Mio. Barrel pro Tag steigern können. Zusammen mit Russland und Saudi-Arabien bedienen die drei Nationen rund ein Drittel der globalen Nachfrage. Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge, stieg der Ausstoß der drei Länder in den vergangenen vier Jahren um 3,8 Mio. Barrel.
Derweil suchen Russland und Saudi-Arabien einer Verstetigung der Kooperation über das Ende 2016 geschlossene Förderabkommen hinaus. Russischen Medienberichten zufolge plant der russische Energieminister die Verabschiedung eines neuen Abkommens bis zum Ende des Jahres.
Ein solcher Schritt dürfte faktisch einer deutlichen Vergrößerung der OPEC entsprechen. Bislang produzieren die OPEC-Staaten knapp 33,0 Mio. Barrel Rohöl pro Tag, Russland gut elf Millionen Barrel.
Das Fass Brent-Rohöl notiert gegenwärtig 0,8 Prozent fester bei 77,97 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 67,77 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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