(shareribs.com) London 08.03.12 – Die Ölpreise bewegen sich am Donnerstag wieder deutlich nach oben. Vergessen die Sorge, dass der Schuldenschnitt in Griechenland schief gehen konnte, die Zeichen deuten auf eine ausreichende „freiwillige“ Teilnahme der Anleiheinvestoren. Dies kommt dem Euro zu Gute, der gegenüber dem US-Dollar wieder kräftig zulegen kann. In der Sache Iran vs. Westen bleibt eine hohe Unsicherheit bestehen, was die Preise auf dem hohen Niveau stützt.

Sollte der Schuldenschnitt Griechenlands wie geplant gelingen, besteht die Möglichkeit, dass die Wirtschaft in der Euro-Zone pünktlich zum Beginn des zweiten Quartals wieder an Fahrt aufnimmt. Die jüngsten Daten zur deutschen Industrieproduktion, die im Januar um 1,8 Prozent gestiegen ist, könnten dies bereits andeuten.

Darüber hinaus hält die Europäische Zentralbank erwartungsgemäß am Leitzins von 1,0 Prozent fest, schließlich wurde die Staatenfinanzierung durch die Hintertür mit den beiden Tendern der EZB Ende Februar und im Dezember vorerst gesichert.

Auch die US-Wirtschaft befindet sich weiterhin auf einem guten Weg, allerdings kamen die heutigen Zahlen zu den Arbeitslosengelderstanträgen in der vergangenen Woche etwas überraschend. Diese sind um 8.000 auf 362.000 gestiegen.

Das US-Energieministerium teilte gestern mit, dass die Ölbestände in der vergangenen Woche um 800.000 Barrel gestiegen seien. Erwartet wurde hier jedoch ein Anstieg um 2,0 Mio. Barrel. Bei den Benzinbeständen war ein Rückgang um 400.0000 Barrel zu verzeichnen, die Bestände der Destillate sanken um 1,9 Mio. Barrel.

OPEC produziert viel mehr als geplant

Wie die Analysten des Energieresearchers Platts mitteilten, produziert die OPEC derzeit deutlich mehr Öl, als die eigenen Planungen des Kartells dies vorsehen. Die Ölförderung der OPEC Mitgliedsländer soll im Februar auf den höchsten Stand seit Herbst 2008 geklettert sein. Derzeit würden 31,27 Mio. Barrel Öl/Tag gefördert werden, 400.000 Barrel mehr, als noch im Januar und deutlich mehr, als die Planung von 29,9 Mio. Barrel/Tag, die die OPEC selbst beschlossen hatte.

Zwar kann die OPEC somit die Förderrückgänge in Ländern wie dem Jemen und Syrien ausgleichen, es bleibt jedoch ein G’schmäckle. Bei hohen Ölpreisen neigen die OPEC-Staaten dazu, ihre Förderung auszuweiten, um sich möglichst hohe Einnahmen zu sichern. Dies war bereits im vergangenen Jahr der Fall.

Gestützt wird die Erholung der Ölpreise heute zudem vom schwächeren US-Dollar. Im Tagesverlauf verbilligte sich der Greenback gegenüber dem Euro auf 1,3261 USD.

Brent-Rohöl steigt aktuell um 1,2 Prozent auf 125,80 USD/Barrel, WTI-Rohöl legt um 0,7 Prozent auf 107,39 USD/Barrel zu.

Anzeige
Die Ölpreise bewegen sich wieder auf dem seit Wochen bekannten Niveau. Dieses dürfte vor dem Hintergrund eines weiterhin hohen Nachfrageanstieges jedoch bald als günstig angesehen werden. Bis zum Jahr 2030 könnte ein Niveau von 150 USD/Barrel als faire Bewertung gelten. Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren.

Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen finden Sie hier.


Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.

Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.