05.04.13  News  Öl 

Rohstoffe: Ölpreise geben erneut ab - Iran signalisiert Kompromissbereitschaft

(shareribs.com) New York 05.04.13 - Die Ölpreise bewegen sich am Freitag weiter nach unten. Die Anspannung vor dem heutigen Arbeitsmarktbericht aus den USA und die schwache EU-Wirtschaft drücken die Preise. Auch die geopolitischen Risiken scheinen zurückzugehen.

Der Preis für Brent-Rohöl hat sich in den der vergangenen 14 Monaten auf einem hohen Niveau gehalten, nicht zuletzt, da die iranischen Ölexporte boykottiert wurden, was zu einem zeitweisen Engpass in der Ölversorgung führte. Weiterhin bestand immer auch ein gewisses Risiko, dass der Streit um das iranische Atomprogramm militärisch eskaliert. Heute finden in Kasachstan wieder Verhandlungen zwischen Vertretern des UN-Sicherheitsrates und dem Iran statt. Der Iran teilte mit, dass man einen neuen Plan für das Atomprogramm vorgelegt habe, der als Fundament für eine Kooperation dienen solle. Die iranische Seite hat derweil keine genauen Informationen präsentiert, so dass die Aussichten auf Fortschritte eher klein sind, zumal der iranische Vertreter seinen Besuch in Kasachstan mit einer Rede in der Al-Farabi Universität begann, in der das Recht des Iran auf ein ziviles Atomprogramm unterstrichen wurde. Die Verhandlungen könnten bis Samstag dauern.

Abseits dessen fielen einige Konjunkturindikatoren in den USA und Europa eher schwach aus. Dies hat zu einem Stimmungswandel geführt, die Risikoaversion ist wieder gewachsen. Daneben sind die Ölbestände in den USA auf ein 23-Jahreshoch geklettert. Heute bleibt die Stimmung auch eher vorsichtig, da die USA um 14.30 Uhr die Arbeitsmarktdaten für März vorlegen werden, welche nicht berauschend ausfallen dürften. Reuters erwartet einen Zuwachs von 200.000, im Februar lag dieser noch bei 236.000. Die seit drei Wochen steigende Zahl der Arbeitslosengelderstanträge lässt ebenfalls nicht auf eine gute Entwicklung schließen.

Die OPEC hat gestern erneut bestätigt, dass man mit dem aktuellen Niveau der Ölpreise zufrieden sei. Allerdings ist der Puffer nach unten nur noch gering, 100 USD sind nach Einschätzung vieler Ökonomen nötig, damit die Förderländer des Nahen Ostens ihre generösen Sozialprogramme aufrecht erhalten können. OPEC-Generalsekretär Al Badri sagte auf der Konferenz in Paris aber auch, dass ein zu geringes Preisniveau zu einem Rückgang von Investitionen führen würde, da diese dann nicht mehr rentabel seien.

Brent-Rohöl verliert aktuell 0,7 Prozent auf 105,77 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 0,6 Prozent auf 92,88 USD/Barrel

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Die Ölpreise haben sich in den vergangenen Wochen stabilisiert. In einem fundamental eher bärischen Umfeld konnten Brent-Rohöl und WTI-Rohöl kräftig zulegen. Eine steigende Nachfrage und die Wetten auf steigenden Ölpreise dürften die Preise auch in den kommenden Tagen steigen lassen.

Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCDAlle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier

Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MUAlle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier

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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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