02.07.14  News  Öl 

Rohstoffe: Ölpreise gegen den Trend leichter - US-Bestände sinken

(shareribs.com) New York 02.07.14 - Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche deutlich gesunken. Die Ölpreise liegen dennoch weiter unter Druck. Brent-Rohöl rutscht unter die Marke von 112 USD.

Das US-Energieministerium teilte heute mit, dass die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 3,2 Mio. Barrel auf 384,9 Mio. Barrel gesunken sind. Die Bestände von Benzin sanken um 1,2 Mio. Barrel, während bei den Destillaten ein Rückgang um 1,0 Mio. Barrel zu verzeichnen war. Die US-Raffinerien wiesen in der Woche bis zum 27. Juni einen Durchsatz von täglich 16,2 Mio. Barrel auf und liefen mit 91,45 Prozent der Kapazitäten. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 18,7 Mio. Barrel und damit um 1,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

Ein wesentlicher Grund für den Rückgang des Preises für Brent-Rohöl ist die Ankündigung libyscher Rebellen, die wichtigen Exportterminals Es Sider und Ras Lanuf wieder eröffnen zu wollen. Beide Häfen sind seit dem vergangenen meist außer Betrieb gewesen, da die Rebellen den Ölexport verhindern wollten. Zwar wurde immer wieder angekündigt, dass die Häfen eröffnet werden sollen, mittlerweile geht man aber davon aus, dass dies nun auch geschehen werde. Die libyschen Exporte könnten damit um rund 500.000 Barrel/Tag steigen.

Auch die Lage im Irak gibt derzeit wenig Anlass zu Angst über die Versorgungssicherheit. Der Norden des Irak kämpft gegen die Ausbreitung der ISIL, rund 90 Prozent der Förderstätten des Landes befinden sich aber im Süden, wo die ISIL nicht agiert und auch keine Produktionsausfälle gemeldet wurden. Die Förderung im Süden des Irak soll kürzlich ein Rekordhoch von 2,6 Mio. Barrel/Tag erreicht haben. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass die Förderung insgesamt bei rund 3,0 Mio. Barrel/Tag liegt, so dass der Irak der zweitgrößte Ölproduzent innerhalb der OPEC ist.

Ebenfalls belastend wirkt sich der Beginn der Atomverhandlungen mit dem Iran aus, die heute begonnen haben. Vertreter der USA, Russlands, Chinas, Großbritanniens, Deutschlands und Frankreich verhandeln mit dem Iran über das dortige Atomprogramm, das seit Jahren umstritten ist und umfangreichen Sanktionen gegen das Land führte. Der Iran ist bestrebt, hier eine Lösung zu finden, die die Wiederaufnahme der Ölexporte ermöglicht. Derzeit kann das Land täglich rund 1,1 Mio. Barrel exportieren, 2,5 Mio. Barrel waren es vor Beginn der Sanktionen. Die Verhandlungsführer dürften bei den Verhandlungen auch die Entwicklung im Irak im Hinterkopf haben. Die Vorstöße der ISIL ließen den Ölpreis deutlich steigen, was kurzfristig unproblematisch ist, längerfristig aber die immer noch fragile Konjunktur abwürgen könnte.

Das Fass Brent-Rohöl gibt heute 0,6 Prozent auf 11,38 USD ab, WTI-Rohöl korrigiert um 0,6 Prozent auf 104,55 USD/Barrel.  

In den vergangenen Monaten hat sich die Lage im Nahen Osten zunehmend destabilisiert. Bisher blieben die Auswirkungen auf die Rohölproduktion eher gering, allerdings wächst die Wahrscheinlichkeit eines Flächenbrands, dessen Konsequenzen sich kaum überblicken lassen. Dem gegenüber steht aber auch eine wachsende Ölproduktion in politisch stabilen Staaten, angeführt von den USA, die laut den Projektionen der IEA im Jahr 2020 der weltweit größte Ölproduzent sein dürfte.

In diesem Umfeld können Investments in junge Unternehmen interessant sein, die vom Ölboom in den USA profitieren. Mit der anfänglichen Öffnung des US-Ölmarktes für den Rohlölexport stehen Unternehmen, die hier tätig sind, vor einer extremen Ausweitung des verfügbaren Marktes. Die jetzigen Schritte werden dabei nur als Anfang gedeutet, da die Ölindustrie großen Druck auf die Regierung in Washington ausübt.

Der in Texas aktive Öl- und Gasproduzent Boomerang Oil ist ein solches Unternehmen, das auch schon eine NI 51-101 konforme Ressourcenschätzung vorweisen kann.

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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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