06.01.17  News  Öl 

Rohstoffe: Ölpreise leicht im Plus

(shareribs.com) London 06.01.17 - Die Ölpreise bewegen sich heute leicht nach oben. Die Bestandsdaten aus den USA fielen höchst durchwachsen aus. Dass die Notierungen dennoch zulegen können, wird auf Pläne Saudi-Arabiens zurückgeführt.

Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 7,1 Mio. auf 479,0 Mio. Barrel gesunken. Gleichzeitig wurde bei den Benzinbeständen aber ein Anstieg um 8,3 Mio. Barrel zu verzeichnen, die Bestände der Destillate stiegen um 10,1 Mio. Barrel an. Die Daten des US-Energieministeriums fielen damit höchst unterschiedlich aus, weshalb die Reaktion der Marktteilnehmer verhalten ausfiel.

Die US-Raffinerien setzten täglich 16,7 Mio. Barrel/Tag durch, 132.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Rohölimporte in den USA lagen in der vergangenen Woche bei 7,2 Mio. Barrel/Tag, 984.000 Barrel weniger als in der Vorwoche.

Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA betrug im Schnitt der vergangenen vier Wochen 19,6 Mio. Barrel/Tag, 0,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Aus Saudi-Arabien wurde mitgeteilt, dass die Förderung von Rohöl im Januar um mindestens 486.000 Barrel/Tag sinken werde. Damit würde die Förderung auf ein Niveau sinken, welches im Rahmen des OPEC-Deals vereinbart wurde. Der Ölkonzern Saudi-Aramco hat derweil Gespräche mit Kunden aufgenommen, um über eine Reduktion der Auslieferungen um drei bis sieben Prozent im Februar zu verhandeln.

Kuwait teilte heute mit, dass man die Förderung im Rahmen des OPEC-Deals ebenfalls gesenkt habe, auch Abu-Dhabi soll die Produktion reduziert haben.

In einem Bericht von Energy Aspects teilten die Autoren mit, dass es einige Länder geben werde, die sich nicht an die geplante Kürzung der Förderung halten werden, darunter der Irak, wobei hier Bagdad und die von Kurden gehaltenen Regionen separat genannt werden.

Die Nachrichtenagentur Reuters teilte mit, dass die OPEC-Förderung im Dezember bei 34,18 Mio. Barrel/Tag gelegen hae, was nur leicht unter dem Vormonatsniveau lag.

Die jüngsten Konjunkturdaten aus Europa zeigen eine weitere Verbesserung der Stimmung in der Region. So sind die jeweiligen Indizes für das Verbrauchervertrauen und die Stimmung in der Wirtschaft leicht gestiegen.

In den USA sind im vergangenen Monat 156.000 Arbeitsplätze geschaffen worden, was deutlich unter den Prognosen von 178.000 Stellen lag. Die Arbeitslosenrate stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 4,7 Prozent. Die wichtigen durchschnittlichen Einkommen je Stunde stiegen im Dezember um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat und um 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,6 Prozent auf 57,25 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 54,15 USD/Barrel.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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