Rohstoffe: Ölpreise nach Erholung wieder leichter
(shareribs.com) New York 15.02.2018 - Die Ölpreise zeigen sich heute wieder leichter. Nach einem starken Handelsauftakt bewegt sich Brent nach unten. Auch der schwächere US-Dollar kann die Preise nicht unterstützen.
Am Mittwoch kam es bei den Ölpreisen zu einer Gegenbewegung, die allerdings schnell beendet wurde. Die hohe Förderung von Rohöl in den USA lässt es schwierig erscheinen, höhere Preise zu rechtfertigen.
Das US-Energieministerium meldete gestern einen erneuten Anstieg der Rohölförderung, die in der letzten Woche auf 10,27 Mio. Barrel/Tag gestiegen sei. Damit sind die USA nach Russland der zweitgrößte Rohölproduzent der Welt. Obgleich die Produktion damit auf das höchste Niveau seit den 1970ern gestiegen ist, geht das US-Energieministerium davon aus, dass die Produktion auch weiterhin steigen wird. Bis zum Ende des Jahres wird mit einem Ausstoß von elf Millionen Barrel/Tag gerechnet. In den vergangenen beiden Wochen kann es in den USA zudem zu einem Anstieg der Rohölbestände, da die Raffinerien ihren Durchsatz reduziert haben.
Bei der OPEC beobachtet man die Entwicklung in den USA mit großer Skepsis. Die Förderkürzungen von 1,8 Mio. Barrel wurden zu einem bedeutenden Teil vom höheren Ausstoß in den USA kompensiert. Die OPEC hat damit Marktanteile verloren und den Status der USA als Energieexporteur verbessert.
Der saudische Energieminister sagte derweil, dass ein verfrühtes Ende der Förderkürzungen nicht stattfinden werde. Man würde eher einen engen Markt akzeptieren.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,7 Prozent auf 63,94 USD, WTI-Rohöl stabilisiert sich bei 60,62 USD/Barrel.
Am Mittwoch kam es bei den Ölpreisen zu einer Gegenbewegung, die allerdings schnell beendet wurde. Die hohe Förderung von Rohöl in den USA lässt es schwierig erscheinen, höhere Preise zu rechtfertigen.
Das US-Energieministerium meldete gestern einen erneuten Anstieg der Rohölförderung, die in der letzten Woche auf 10,27 Mio. Barrel/Tag gestiegen sei. Damit sind die USA nach Russland der zweitgrößte Rohölproduzent der Welt. Obgleich die Produktion damit auf das höchste Niveau seit den 1970ern gestiegen ist, geht das US-Energieministerium davon aus, dass die Produktion auch weiterhin steigen wird. Bis zum Ende des Jahres wird mit einem Ausstoß von elf Millionen Barrel/Tag gerechnet. In den vergangenen beiden Wochen kann es in den USA zudem zu einem Anstieg der Rohölbestände, da die Raffinerien ihren Durchsatz reduziert haben.
Bei der OPEC beobachtet man die Entwicklung in den USA mit großer Skepsis. Die Förderkürzungen von 1,8 Mio. Barrel wurden zu einem bedeutenden Teil vom höheren Ausstoß in den USA kompensiert. Die OPEC hat damit Marktanteile verloren und den Status der USA als Energieexporteur verbessert.
Der saudische Energieminister sagte derweil, dass ein verfrühtes Ende der Förderkürzungen nicht stattfinden werde. Man würde eher einen engen Markt akzeptieren.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,7 Prozent auf 63,94 USD, WTI-Rohöl stabilisiert sich bei 60,62 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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