Rohstoffe: Ölpreise nach Lagerdaten fester
(shareribs.com) New York 08.01.15 - Die Ölpreise zeigten sich gestern fester, getrieben vom überraschenden Rückgang der Lagerbestände in den USA. Zeitweise rutschte Brent-Rohöl unter die Marke von 50 USD, was zum Einstieg von Schnäppchenjägern führte.
Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche überraschend um 3,1 Mio. Barrel auf 382,4 Mio. Barrel gesunken. Damit liegen die Bestände weiterhin deutlich über dem jahreszeitlich üblichen Niveau. Die Bestände von Benzin stiegen um 8,1 Mio. Barrel und liegen damit deutlich über der jahreszeitlich üblichen Spanne, die Bestände der Destillate kletterten sogar um 11,2 Mio. Barrel und liegen damit in der unteren Hälfte der jahreszeitlich üblichen Spanne.
Die US-Ölraffinerien setzten in der Woche bis zum 2. Januar 16,4 Mio. Barrel/Tag durch und wurden mit 93,9 Prozent der Kapazitäten betrieben. Die Nachfrage nach Öl- und Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,2 Mio. Barrel/Tag, 2,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Nach dem Rückgang der Rohölbestände konnten die Ölpreise leichte Kursgewinne verzeichnen, so dass die Notierungen am Mittwoch erstmals seit fünf Tagen Kursgewinne verzeichneten. Dennoch gingen die Preise in den ersten beiden Handelstagen der Woche um knapp zehn Prozent nach unten. Dies dürfte wesentlich zur Gegenbewegung bei den Preisen beigetragen haben. Offen bleibt nun, ob dies Zeichen einer Bodenbildung sind, oder ob es die Einleitung zu neuerlichen Kursverlusten ist. Der extrem starke Anstieg bei den Beständen der Ölprodukte deutet darauf hin, dass sich der Überschuss von Rohöl nun auch am Markt zeigt.
Die jüngst guten Konjunkturdaten aus den USA, darunter die Arbeitsmarktdaten von ADP, deuten auf eine konstante Erholung des Arbeitsmarktes hin. Dem gegenüber steht die Entwicklung in Europa, wo die Verbraucherpreise im Dezember um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken sind, weshalb die Wahrscheinlichkeit einer quantitativen Lockerung in Europa gewachsen sein dürfte. Dem US-Dollar verlieh diese Entwicklung zusätzlichen Auftrieb, was Rohstoffkäufe für Kunden mit anderen Währungen verteuert.
Das Fass Brent-Rohöl kostete zuletzt 52,07 USD, WTI-Rohöl stieg deutlich auf 48,75 USD/Barrel.
Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche überraschend um 3,1 Mio. Barrel auf 382,4 Mio. Barrel gesunken. Damit liegen die Bestände weiterhin deutlich über dem jahreszeitlich üblichen Niveau. Die Bestände von Benzin stiegen um 8,1 Mio. Barrel und liegen damit deutlich über der jahreszeitlich üblichen Spanne, die Bestände der Destillate kletterten sogar um 11,2 Mio. Barrel und liegen damit in der unteren Hälfte der jahreszeitlich üblichen Spanne.
Die US-Ölraffinerien setzten in der Woche bis zum 2. Januar 16,4 Mio. Barrel/Tag durch und wurden mit 93,9 Prozent der Kapazitäten betrieben. Die Nachfrage nach Öl- und Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,2 Mio. Barrel/Tag, 2,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Nach dem Rückgang der Rohölbestände konnten die Ölpreise leichte Kursgewinne verzeichnen, so dass die Notierungen am Mittwoch erstmals seit fünf Tagen Kursgewinne verzeichneten. Dennoch gingen die Preise in den ersten beiden Handelstagen der Woche um knapp zehn Prozent nach unten. Dies dürfte wesentlich zur Gegenbewegung bei den Preisen beigetragen haben. Offen bleibt nun, ob dies Zeichen einer Bodenbildung sind, oder ob es die Einleitung zu neuerlichen Kursverlusten ist. Der extrem starke Anstieg bei den Beständen der Ölprodukte deutet darauf hin, dass sich der Überschuss von Rohöl nun auch am Markt zeigt.
Die jüngst guten Konjunkturdaten aus den USA, darunter die Arbeitsmarktdaten von ADP, deuten auf eine konstante Erholung des Arbeitsmarktes hin. Dem gegenüber steht die Entwicklung in Europa, wo die Verbraucherpreise im Dezember um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken sind, weshalb die Wahrscheinlichkeit einer quantitativen Lockerung in Europa gewachsen sein dürfte. Dem US-Dollar verlieh diese Entwicklung zusätzlichen Auftrieb, was Rohstoffkäufe für Kunden mit anderen Währungen verteuert.
Das Fass Brent-Rohöl kostete zuletzt 52,07 USD, WTI-Rohöl stieg deutlich auf 48,75 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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