Rohstoffe: Ölpreise sacken nach Lagerbestandsdaten ab
(shareribs.com) London 06.09.2018 - Die Ölpreise sacken nach Veröffentlichung der jüngsten Lagerbestandsdaten nach unten. Die Rohölbestände sanken zwar überraschend stark, bei Benzin war jedoch ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen.
Das US-Energieministerium meldete für die Woche bis zum 31. August einen Rückgang der Rohölbestände um 4,3 auf 401,5 Mio. Barrel. Damit fiel der Rückgang stärker aus, als erwartet. Dem gegenüber steht aber ein starker Anstieg der Produktbestände, die um 1,8 Mio. Barrel stiegen, die Bestände der Destillate kletterten um 3,1 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 17,6 Mio. Barrel Rohöl durch, 81.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag somit bei 96,6 Prozent.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 21,4 Mio. Barrel pro Tag und damit um 3,0 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum.
Die Produktion von Rohöl stagnierte bei 11,0 Mio. Barrel pro Tag. Die Importe stiegen um 229.000 auf 7,714 Mio. Barrel pro Tag, die Exporte sanken um 271.000 auf 1,508 Mio. Barrel/Tag.
Analysten bewerteten den jüngsten Bericht der IEA nicht als „fundamental bullish“. Die Ölpreise sackten ab, da der Anstieg bei den Produktbeständen überraschend stark ausfiel.
Die Marktteilnehmer schwanken in ihrer Einschätzung des Marktes weiterhin zwischen Angebotssorgen und der Möglichkeit einer sich abschwächenden Nachfrage. Das größte Fragezeichen stellt weiterhin die Entwicklung des Angebots mit dem Beginn der US-Sanktionen gegen den Iran dar. Ein Analyst von PVM Oil Associates sagte laut Reuters, dass die Ölpreise gut unterstützt bleiben dürften, wenn die iranischen Exporte um eine Million Barrel oder mehr gesenkt werden.
Dem gegenüber steht die Einschätzung der OPEC, die in dieser Woche mitteilte, dass die globale Nachfrage nach Rohöl in diesem Jahr erstmals bei mehr als 100 Mio. Barrel pro Tag liegen könnte.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,6 Prozent auf 76,0 USD, für WTI-Rohöl geht es um 2,1 Prozent auf 67,30 USD/Barrel nach unten.
Das US-Energieministerium meldete für die Woche bis zum 31. August einen Rückgang der Rohölbestände um 4,3 auf 401,5 Mio. Barrel. Damit fiel der Rückgang stärker aus, als erwartet. Dem gegenüber steht aber ein starker Anstieg der Produktbestände, die um 1,8 Mio. Barrel stiegen, die Bestände der Destillate kletterten um 3,1 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 17,6 Mio. Barrel Rohöl durch, 81.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag somit bei 96,6 Prozent.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 21,4 Mio. Barrel pro Tag und damit um 3,0 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum.
Die Produktion von Rohöl stagnierte bei 11,0 Mio. Barrel pro Tag. Die Importe stiegen um 229.000 auf 7,714 Mio. Barrel pro Tag, die Exporte sanken um 271.000 auf 1,508 Mio. Barrel/Tag.
Analysten bewerteten den jüngsten Bericht der IEA nicht als „fundamental bullish“. Die Ölpreise sackten ab, da der Anstieg bei den Produktbeständen überraschend stark ausfiel.
Die Marktteilnehmer schwanken in ihrer Einschätzung des Marktes weiterhin zwischen Angebotssorgen und der Möglichkeit einer sich abschwächenden Nachfrage. Das größte Fragezeichen stellt weiterhin die Entwicklung des Angebots mit dem Beginn der US-Sanktionen gegen den Iran dar. Ein Analyst von PVM Oil Associates sagte laut Reuters, dass die Ölpreise gut unterstützt bleiben dürften, wenn die iranischen Exporte um eine Million Barrel oder mehr gesenkt werden.
Dem gegenüber steht die Einschätzung der OPEC, die in dieser Woche mitteilte, dass die globale Nachfrage nach Rohöl in diesem Jahr erstmals bei mehr als 100 Mio. Barrel pro Tag liegen könnte.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,6 Prozent auf 76,0 USD, für WTI-Rohöl geht es um 2,1 Prozent auf 67,30 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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