(shareribs.com) In Europa bleibt hingegen die wirtschaftliche Entwicklung einer der wesentlichen belastenden Faktoren für den Ölpreis. Aber auch in den USA wurden heute Daten veröffentlicht, die von den Marktteilnehmern nicht positiv aufgenommen wurden. So stagnieren die Arbeitslosengelderstanträge weiter auf hohem Niveau, der Einkaufsmanagerindex ist im Mai auf 53,9 Punkte zurückgegangen, nach 56,0 Punkten im April. Ein Stand von mehr als 50 Punkten signalisiert eine expansive Entwicklung. Ähnlich ernüchternde Daten sind aus China gemeldet worden. Dort sank der HSBC-Einkaufsmanagerindex auf 48,7 Punkte im Mai. Zuvor hatte sich der Index wieder fast der Marke von 50 Punkten genähert.

Brent-Rohöl verbessert sich derzeit um 0,6 Prozent auf 106,61 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,5 Prozent auf 90,85 USD/Barrel.

Die Ölpreise hängen zwischen Baum und Borke fest. Sorgen über die globale Wirtschaft auf der einen, potentielle und bestehende Produktionsausfälle auf der anderen Seite bestimmen das Bild. Das Zünglein an der Waage scheint aktuell der US-Dollar zu sein. Während die wirtschaftlichen Aussichten im Nebel bleiben, dürften die Ölpreise mittlerweile in Niveau erreicht haben, die kaum einen Produzenten, wie Saudi Arabien, dazu anhält, die Produktion auf dem aktuell hohen Niveau zu lassen. Eine weitere Verknappung des Angebots könnte so Saudi Arabien schnell an die Grenze seiner Möglichkeiten bringen.

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Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von derzeit 18 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.

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