04.04.18  News  Öl 

Rohstoffe: Ölpreise verlieren, OPEC-Förderung geht zurück

(shareribs.com) London 04.04.18 - Der Handelsstreit zwischen China und den USA belastet die Rohstoffmärkte. Die Ölpreise liegen unter Druck. Selbst die rückläufige Ölproduktion der OPEC kann die Notierungen nicht unterstützen.

Mit der Zuspitzung der Handelsstreitigkeiten zwischen China und den USA wächst auch der Druck auf die Märkte. An den Börsen ist die Stimmung ohnehin bereits schlecht, mit der jüngsten Ankündigung aus den USA und der Antwort Chinas hat sich das Abwärtspotential weiter erhöht.

Auch die Ölpreise können sich dem nicht entziehen und drehen, mit der steigenden Nervosität der Marktteilnehmer, wieder nach unten.

In den USA meldete das private American Petroleum Institute am Dienstagabend einen Rückgang der Rohölbestände um 3,28 Mio. Barrel. In Kürze sind die offiziellen Lagerdaten des US-Energieministeriums fällig. Hier wird ein Anstieg der Bestände erwartet, was die Preise belasten könnte. Auch aus der starken Korrelation zwischen Aktienmärkten und Ölpreisen in den letzten Wochen ergibt sich die Wahrscheinlichkeit weiter fallender Preise.

Abseits dessen bleibt der Ölmarkt gut versorgt, bedingt durch das anhaltende Wachstum der Ölförderung in den USA.

Dem gegenüber steht ein Rückgang der Förderung in den OPEC-Staaten. Wie Bloomberg.com berichtet, dürfte der Ausstoß des Kartells im März um 170.000 auf 32,04 Mio. Barrel/Tag gefallen sein. Im Wesentlichen wird ein Rückgang des Ausstoßes in Venezuela für diese Entwicklung verantwortlich gemacht. Dort soll die Förderung um 100.000 auf 1,4 Mio. Barrel/Tag zurückgegangen sein. Auch in Algerien und Libyen war ein Rückgang zu verzeichnen.

Die Vereinbarung zur Reduktion der Fördermengen, die die OPEC mit Russland und anderen Ländern geschlossen hat, gilt als ziemlich erfolgreich. Zwar hat der Preisanstieg eine Ausweitung der US-Produktion begünstigt, die globalen Rohölbestände sind aber deutlich gesunken. Analysten sehen nun die Möglichkeit, dass die wachsenden Spannungen zwischen Saudi-Arabien und dem Iran das Förderabkommen gefährden. Ein Analyst von ETF Securities sagte, dass die Spannungen zwar zu höheren geopolitischen Aufschlägen geführt hätten. Diese könnten aber auch die Basis der Kooperation belasten.

Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,3 Prozent auf 67,23 USD, WTI-Rohöl gibt 1,5 Prozent auf 62,55 USD/Barrel ab.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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