Rohstoffe: Ölpreise weiter auf Erholungskurs
(shareribs.com) New York 10.10.12 - Die Ölpreise bewegen sich heute erneut nach oben. Am gestrigen Abend kletterten die Notierungen kräftig und entgegen der Warnungen des IWF vor einer Vertiefung der Konjunkturschwäche. Derzeit schauen die Investoren vor allem auf die Probleme im Nahen Osten.
Dort rechnet man mit einer Eskalation der Auseinandersetzung zwischen Syrien und der Türkei. Die Türkei hat dabei den Rückhalt der NATO, während der Irak, einer der wichtigsten OPEC-Produzenten, davor warnte, die NATO in den Syrienkonflikt reinzuziehen. Der irakische Premierminister Nouri al-Malikk sagte auf einem Besuch in Russland, dass Syrien nicht die Sicherheit der Türkei gefährde und verlangt, dass die internationale Gemeinschaft die Türkei von weiteren Interventionen in Syrien abhält. Daneben hat der russische Präsident Wladimir Putin kurzfristig einen Besuch in Ankara abgesagt. Der Irak, mittlerweile ein enger Verbündeter des Iran, weitet zudem die militärischen Verbindungen mit Russland aus und will Kampfhubschrauber, Boden-Luft-Raketen und eventuell sogar MiG 29-Kampfflugzeuge im Gesamtwert von 4,2 Mrd. USD in Russland kaufen. Russland weitet seinen Einfluss im Nahen Osten aus. Syrien war der letzte verbliebene Partner Moskaus in der Region. Mit dem Irak käme ein einflussreicher weiterer Player ins geopolitische Spielfeld. Gleichzeitig haben die USA angekündigt, 50 Militärberater nach Jordanien schicken zu wollen.
In der aktuellen Marktphase wird den Investoren wieder die Bedeutung der Region für die globale Ölversorgung bewusst. 36 Prozent des weltweit verbrauchten Öls werden im Nahen Osten und Nordafrika gefördert. Der Preis für Öl ist somit derzeit mit einem hohen Risikoaufschlag versehen.
Auf der Angebotsseite wird in den USA ein leichter Anstieg der Ölbestände erwartet. Das Energieministerium wird die offiziellen Bestandsdaten am Donnerstag bekanntgeben, von Bloomberg befragte Analysten rechnen mit einer Ausweitung der Bestände um 1,5 Mio. Barrel auf 366,2 Mio. Barrel.
Brent-Rohöl verbessert sich um 0,4 Prozent auf 115,01 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,8 Prozent auf 93,45 USD/Barrel.
Dort rechnet man mit einer Eskalation der Auseinandersetzung zwischen Syrien und der Türkei. Die Türkei hat dabei den Rückhalt der NATO, während der Irak, einer der wichtigsten OPEC-Produzenten, davor warnte, die NATO in den Syrienkonflikt reinzuziehen. Der irakische Premierminister Nouri al-Malikk sagte auf einem Besuch in Russland, dass Syrien nicht die Sicherheit der Türkei gefährde und verlangt, dass die internationale Gemeinschaft die Türkei von weiteren Interventionen in Syrien abhält. Daneben hat der russische Präsident Wladimir Putin kurzfristig einen Besuch in Ankara abgesagt. Der Irak, mittlerweile ein enger Verbündeter des Iran, weitet zudem die militärischen Verbindungen mit Russland aus und will Kampfhubschrauber, Boden-Luft-Raketen und eventuell sogar MiG 29-Kampfflugzeuge im Gesamtwert von 4,2 Mrd. USD in Russland kaufen. Russland weitet seinen Einfluss im Nahen Osten aus. Syrien war der letzte verbliebene Partner Moskaus in der Region. Mit dem Irak käme ein einflussreicher weiterer Player ins geopolitische Spielfeld. Gleichzeitig haben die USA angekündigt, 50 Militärberater nach Jordanien schicken zu wollen.
In der aktuellen Marktphase wird den Investoren wieder die Bedeutung der Region für die globale Ölversorgung bewusst. 36 Prozent des weltweit verbrauchten Öls werden im Nahen Osten und Nordafrika gefördert. Der Preis für Öl ist somit derzeit mit einem hohen Risikoaufschlag versehen.
Auf der Angebotsseite wird in den USA ein leichter Anstieg der Ölbestände erwartet. Das Energieministerium wird die offiziellen Bestandsdaten am Donnerstag bekanntgeben, von Bloomberg befragte Analysten rechnen mit einer Ausweitung der Bestände um 1,5 Mio. Barrel auf 366,2 Mio. Barrel.
Brent-Rohöl verbessert sich um 0,4 Prozent auf 115,01 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,8 Prozent auf 93,45 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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