14.05.13  News  Öl 

Rohstoffe: Rohöl flach - IEA-Prognosen schockieren nicht

(shareribs.com) New York 14.05.13 - Die Ölpreise zeigen sich am Nachmittag deutlich fester als noch zu Handelsbeginn. Die IEA erwartet eine deutliche Steigerung der Produktion, ist aber auch optimistisch hinsichtlich des Nachfragewachstums.

Die Internationale Energieagentur teilte heute mit, dass der Ölmarkt derzeit einen positiven Angebotsschock aufweise. Die stark gestiegene Förderung in den USA dürfte dabei auch weiterhin anhalten und bis zum Jahr 2018 40 Prozent der neuen Förderkapazitäten weltweit ausmachen. Die Veränderungen die der Ölmarkt hierdurch erlebt werden demnach in den kommenden fünf Jahren so gravierend sein, wie Chinas Nachfrageanstieg in den vergangenen 15 Jahren, so die IEA in ihrem Bericht. Bis 2018 sollte die Ölnachfrage weltweit um 6,1 Mio. Barrel auf 96,7 Mio. Barrel/Tag steigen, so die IEA.

In diesem Jahr soll die Produktion von Rohöl um 1,1 Mio. Barrel/Tag steigen, wobei auch hier die US-Förderung der treibende Faktor ist. Die steigende Produktion in den USA sorge zudem dafür, dass die Nachfrage nach OPEC-Öl in diesem Jahr um nur noch 400.000 Barrel auf 28,9 Mio. Barrel/Tag wächst. Die OPEC produzierte nach Angaben der IEA im vergangenen Monat 30,7 Mio. Barrel/Tag, was erneut weit über dem Ziel von 30,0 Mio. Barrel liegt. Die Nachfrage weltweit sollte 2013 um 795.000 Barrel auf 90,6 Mio. Barrel/Tag steigen. Damit gehört die IEA zu den optimistischen Analysten auf dem Markt.

Analysten warnen jedoch vor zu viel Euphorie. Zwar dürfte die gegenwärtige Ölproduktion aus Schieferformationen auf geraume Zeit ein wichtiger Faktor bleiben. Eine zu hohe Gesamtproduktion von Rohöl werde die Preise aber derart unter Druck setzen, dass auch die Produktion solchen Öls nicht mehr profitabel erfolgen kann. Darüber hinaus wachsen die Risiken für die Ölförderung im Norden und Westen Afrikas und dem Nahen Osten. Die Ölproduzenten werden sich in Zukunft genau überlegen, welche Risiken für die Förderung noch akzeptabel sind. Shell denkt bereits laut darüber nach, das Engagement in Nigeria zurückzufahren, da militante Gruppen dort Pipelines sabotieren und Rohöl im Wert mehrerer Milliarden US-Dollar stehlen.

Die jüngsten Konjunkturindikatoren aus Europa und den USA wurden positiv aufgenommen. Vor allem die Erwartungen an die US-Wirtschaft sind derzeit hoch, was auch die Preise für WTI-Rohöl unterstützt, das sich trotz rekordhohen Ölbeständen über 95 USD/Barrel hält. In Deutschland verzeichnete der ZEW-Index einen leichten Anstieg, der allerdings unternehmen Erwartungen lag. Heute Abend und am Mittwoch werden das private API und das US-Energieministerium die jüngsten Lagerbestandsdaten veröffentlichen. Erwartet werden ein leichter Anstieg der Bestände von Rohöl und ein Rückgang der Benzinbestände.

Brent-Rohöl notiert aktuell 0,1 Prozent leichter bei 102,64 USD/Barrel, WTI-Rohöl bleibt flach bei 95,29 USD/Barrel.

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Die Ölpreise stehen derzeit unter dem Eindruck eines festen US-Dollars, während das Verhältnis von Angebot und Nachfrage ebenfalls belastet. Die Aussichten für die globale Konjunktur sind derzeit durchwachsen, was viele Zentralbanken animiert hat, die Lockerungsmaßnahmen auszuweiten. Mittelfristig könnte dies für steigende Preise bei Öl sorgen, da freiwerdende Liquidität in risikoreichere Investments fließen könnte, während die Konjunktur von einem Niedrigzinsumfeld profitieren könnte.

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Trading-orientierte Investoren können mit dem Open End Put-Turbo-Optionsschein auf WTI Crude Oil Future (WKN VT1K7W) auf einen sinkenden Preis für WTI-Rohöl wetten. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.

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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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