06.03.13  News  Öl 

Rohstoffe: US-Ölbestände klettern weiter stark

(shareribs.com) New York 06.03.13 - Die Ölpreise haben nach einem stark Beginn des Handelstages wieder Kursverluste zu verzeichnen. Diese wurde befeuert vom erneut starken Anstieg der Lagerbestände in den USA. Die Auswirkungen des Todes Hugo Chavez‘ werden derzeit noch bewertet.

Die Ölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 3,8 Mio. Barrel auf 381,4 Mio. Barrel angestiegen, wie das US-Energieministerium jüngst mitteilte. Die Bestände von Benzin sind um 600.000 Barrel zurückgegangen, die Bestände von Destillaten sanken um 3,8 Mio. Barrel. Die Importe von Rohöl sind um 650.000 Barrel auf 7,3 Mio. Barrel/Tag gesunken, während die Gesamtnachfrage nach Ölprodukten in den vergangenen vier Woche bei 18,6 Mio. Barrel und damit um 1,5 Prozent über dem Vorjahresniveau lag.

Der neuerliche Anstieg wird von Marktteilnehmern negativ bewertet, weshalb die Marktteilnehmer ihre jüngsten Gewinne wieder mitnehmen. Derweil werden die möglichen Auswirkungen des Todes Hugo Chavez’ auf die Ölpreisentwicklung noch bewertet. Das Land lieferte zuletzt 549.000 Barrel/Tag in die USA, 44 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Bedeutung Venezuelas für die Ölversorgung in den USA ist damit mittlerweile vernachlässigbar und Beobachter gehen davon aus, dass ein möglicher Wegfall der Lieferungen vollständig durch die eigene Produktion ausgeglichen werden könnte. Venezuela ist der viertgrößte Ölproduzent der OPEC, verfügt aber über die größten Reserven der Welt.

Der Preis für das Fass Brent-Rohöl bleibt derzeit auf einem erhöhten Niveau, da die Förderung auf der Cormorant Alpha-Plattform noch nicht wieder aufgenommen wurde. Allerdings sind die Wartungsarbeiten im Buzzard-Ölfeld schneller beendet worden, als erwartet, dort werden täglich 200.000 Barrel Rohöl produziert.

Die Entwicklung der Ölpreise bleibt damit spannend. Der steigenden Förderung in den USA stehen hohe geopolitische Risiken im Nahen Osten gegenüber. Die Probleme in Nigeria, dem wichtigsten afrikanischen Ölproduzenten, zeigen die Risiken auf, mit denen Unternehmen vermehrt zu kämpfen haben.

Kurzfristig dürfte der Ölpreis weiter unter Druck bleiben. Mittelfristig dürfte vor allem Brent-Rohöl von einer steigenden Nachfrage in China profitieren, während die OPEC genau abwägen wird, bis zu welchem Niveau ein Ölpreis für die Sicherung des eigenen Finanzbedarfs sinken kann.

Brent-Rohöl korrigiert um 0,9 Prozent auf 110,63 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 90,36 USD/Barrel.

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Die Ölpreise fallen derzeit den zu hohen Erwartungen der Marktteilnehmer zum Opfer. Diese hatten eine schnelle Erholung der Konjunktur erwartet, wurden nun aber von der Realität eingeholt. Dementsprechend werden nun Anpassungen vorgenommen. Das Preisniveau für Brent-Rohöl hat dabei ein Niveau welches auf dem Durchschnittsniveau des vergangenen Jahres liegt und damit zu gering sein dürfte. Bei WTI-Rohöl könnte ein Preis von unter 90 USD zu einem Rückgang der Förderung in den USA führen, da die teure Förderung mittels Fracking sich so kaum noch lohnt.

Die Nachfrage wird in den kommenden Monaten sehr genau beobachtet, während angebotsseitig einige Risiken zu einem Preisanstieg führen dürften.

Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCDAlle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier

Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MUAlle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier

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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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Brent Crude Oil MINI Short
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RICI Enhanced Brent Crude Oil TR Index Quanto Open
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Brent Crude Oil MINI Long
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