Rohstoffe: US-Ölbestände nehmen weiter ab - Euro-Streit drückt Ölpreise
(shareribs.com) New York 19.10.11 - Wie die US-Energieinformationsbehörde heute mitteilte, sind die US-Rohölbestände in der vergangenen Woche kräftig gesunken. Es wurden 332,9 Mio. Barrel an Gesamtbeständen in den USA gemeldet, die Bestände im Lagerstandort Cushing stiegen um 500.000 Barrel auf 31,1 Mio. Barrel. Grund für den starken Rückgang von 4,7 Mio. Barrel sind die gesunkenen Importe, die um mehr als 1,0 Mio. Barrel auf 7,921 Mio. Barrel/Tag zurückgingen. Die Produktion von Rohöl in den USA stieg leicht um 13.000 Barrel auf 5,891 Mio. Barrel/Tag.
Ebenfalls rückläufig waren die Benzinbestände mit einem Rückgang von3,3 Mio. Barrel auf 206,3 Mio. Barrel. Gleichzeitig konnte aber die Benzinproduktion um knapp 400.000 Barrel auf 9,313 Mio. Barrel/Tag gesteigert werden, wohingegen die Nachfrage um 412.000 Barrel/Tag gesunken ist.
Bei den Destillaten wurde ein Rückgang von 4,3 Mio. Barrel auf 149,7 Mio. Barrel gemeldet. Die Produktion sank um 35.000 Barrel auf 4,379 Mio. und bei den Importen war ein Rückgang von 10.000 Barrel auf 107.000 Barrel/Tag zu verzeichnen. Die Nachfrage bei den Destillaten stieg um mehr als 115.000 Barrel auf 4,183 Mio. Barrel/Tag.
Die Ölnotierungen sacken derweil heute kräftig nach unten. Nachdem diese zuletzt auf ein Monatshoch geklettert waren, bringen nun Berichte über einen Zwist zwischen Frankreich und Deutschland große Unsicherheit zurück in den Markt. Der französische Präsident Sarkozy ist zu einem Geheimtreffen nach Frankfurt gereist, um dort mit Bundeskanzlerin Merkel den EU-Gipfel am Wochenende vorzubereiten. Die Märkte hatten bisher auf eine umfassende Lösung der Schuldenkrise in der Euro-Zone gesetzt. Dies aber, so Merkel, sei nicht zu erwarten. Während die Bundesregierung für eine Zwangsrekapitalisierung der EU-Banken kämpft, will Frankreich mit Freiwilligkeit das Gleiche erreichen. Die Dringlichkeit des Treffens wird dadurch unterstrichen, dass französische Medien berichteten, Carla Bruny, die Gattin von Sarkozy, habe ihr erstes gemeinsames Kind zu Welt gebracht.
Brent-Rohöl verlor heute 2,3 Prozent auf 108,65 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 2,5 Prozent auf 86,18 USD/Barrel.
Ebenfalls rückläufig waren die Benzinbestände mit einem Rückgang von3,3 Mio. Barrel auf 206,3 Mio. Barrel. Gleichzeitig konnte aber die Benzinproduktion um knapp 400.000 Barrel auf 9,313 Mio. Barrel/Tag gesteigert werden, wohingegen die Nachfrage um 412.000 Barrel/Tag gesunken ist.
Bei den Destillaten wurde ein Rückgang von 4,3 Mio. Barrel auf 149,7 Mio. Barrel gemeldet. Die Produktion sank um 35.000 Barrel auf 4,379 Mio. und bei den Importen war ein Rückgang von 10.000 Barrel auf 107.000 Barrel/Tag zu verzeichnen. Die Nachfrage bei den Destillaten stieg um mehr als 115.000 Barrel auf 4,183 Mio. Barrel/Tag.
Die Ölnotierungen sacken derweil heute kräftig nach unten. Nachdem diese zuletzt auf ein Monatshoch geklettert waren, bringen nun Berichte über einen Zwist zwischen Frankreich und Deutschland große Unsicherheit zurück in den Markt. Der französische Präsident Sarkozy ist zu einem Geheimtreffen nach Frankfurt gereist, um dort mit Bundeskanzlerin Merkel den EU-Gipfel am Wochenende vorzubereiten. Die Märkte hatten bisher auf eine umfassende Lösung der Schuldenkrise in der Euro-Zone gesetzt. Dies aber, so Merkel, sei nicht zu erwarten. Während die Bundesregierung für eine Zwangsrekapitalisierung der EU-Banken kämpft, will Frankreich mit Freiwilligkeit das Gleiche erreichen. Die Dringlichkeit des Treffens wird dadurch unterstrichen, dass französische Medien berichteten, Carla Bruny, die Gattin von Sarkozy, habe ihr erstes gemeinsames Kind zu Welt gebracht.
Brent-Rohöl verlor heute 2,3 Prozent auf 108,65 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 2,5 Prozent auf 86,18 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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