Rohstoffe: US-Rohölbestände sinken, WTI weitet Gewinne aus
(shareribs.com) New York 19.09.2018 - Die Ölpreise zeigen sich am Mittwoch uneinheitlich. WTI-Rohöl kann zeitweise über die Marke von 70 USD/Barrel klettern. Die Ansichten Saudi-Arabiens zum Ölpreis sorgt für höhere Preise. Die Förderung in den USA stieg wieder leicht.
Das US-Energieministerium teilte mit, dass die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 2,1 Mio. auf 394,1 Mio. Barrel gesunken seien. Die Benzinbestände gingen um 1,7 Mio. Barrel zurück, bei den Destillaten war ein Anstieg 0,8 Mio. Barre lzu verzeichnen.
Die Raffinerien in den USA setzten täglich 17,4 Mio. Barrel pro Tag durch, 442.000 Barrel pro Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien schrumpfte damit auf 95,4 Prozent.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 21,4 Mio. Barrel pro Tag, 4,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Förderung von Rohöl in den USA lag in der vergangenen Woche bei 11,0 Mio. Barrel. Der Import von Rohöl wurde um 433.000 auf 8,024 Mio. Barrel ausgeweitet, die Exporte kletterten um 539.000 auf 2,367 Mio. Barrel.
Der Rückgang der Rohölbestände in den USA stützt die Ölpreise. Darüber hinaus sind es weiterhin die US-Sanktionen gegen den Iran, die für Unsicherheit und tendenziell höhere Preise sorgen. Grund dafür sind unter anderem Kommentare aus Saudi-Arabien, laut denen das Land mit einem höheren Niveau der Ölpreise zufrieden wäre.
Am Wochenende findet in Algier ein Treffen der OPEC und anderer Förderstaaten statt. Dabei wird über die Entwicklung des Ölmarktes gesprochen. Der iranische Ölminister Bijan Zanganeh wird daran nicht teilnehmen, sendet jedoch einen Vertreter. Der Iran hat seine Rhetorik gegenüber Saudi-Arabien und Russland verschärft und beide Länder als Marionetten der USA bezeichnet.
Während zuletzt über einen Rückgang der Ölexporte des Iran berichtet wurde, haben die Analysten von Platts mitgeteilt, dass die iranischen Ölexporte in der ersten Septemberhälfte bei 1,69 Mio. Barrel pro Tag gelegen hätten. In der ersten Augusthälfte lagen diese bei 1,48 Mio. Barrel pro Tag, Auf Sicht des Monats August standen durchschnittliche Exporte von 1,92 Mio. Barrel pro Tag. Gleichzeitig machten aber auch Platts deutlich, dass wichtige Kunden des Iran, darunter Indien, ihre Exporte verringert haben. Noch im Juli hätten diese bei 2,32 Mio. Barrel pro Tag gelegen.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,1 Prozent auf 79,10 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,8 Prozent auf 70,42 USD/Barrel nach oben.
Das US-Energieministerium teilte mit, dass die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 2,1 Mio. auf 394,1 Mio. Barrel gesunken seien. Die Benzinbestände gingen um 1,7 Mio. Barrel zurück, bei den Destillaten war ein Anstieg 0,8 Mio. Barre lzu verzeichnen.
Die Raffinerien in den USA setzten täglich 17,4 Mio. Barrel pro Tag durch, 442.000 Barrel pro Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien schrumpfte damit auf 95,4 Prozent.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 21,4 Mio. Barrel pro Tag, 4,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Förderung von Rohöl in den USA lag in der vergangenen Woche bei 11,0 Mio. Barrel. Der Import von Rohöl wurde um 433.000 auf 8,024 Mio. Barrel ausgeweitet, die Exporte kletterten um 539.000 auf 2,367 Mio. Barrel.
Der Rückgang der Rohölbestände in den USA stützt die Ölpreise. Darüber hinaus sind es weiterhin die US-Sanktionen gegen den Iran, die für Unsicherheit und tendenziell höhere Preise sorgen. Grund dafür sind unter anderem Kommentare aus Saudi-Arabien, laut denen das Land mit einem höheren Niveau der Ölpreise zufrieden wäre.
Am Wochenende findet in Algier ein Treffen der OPEC und anderer Förderstaaten statt. Dabei wird über die Entwicklung des Ölmarktes gesprochen. Der iranische Ölminister Bijan Zanganeh wird daran nicht teilnehmen, sendet jedoch einen Vertreter. Der Iran hat seine Rhetorik gegenüber Saudi-Arabien und Russland verschärft und beide Länder als Marionetten der USA bezeichnet.
Während zuletzt über einen Rückgang der Ölexporte des Iran berichtet wurde, haben die Analysten von Platts mitgeteilt, dass die iranischen Ölexporte in der ersten Septemberhälfte bei 1,69 Mio. Barrel pro Tag gelegen hätten. In der ersten Augusthälfte lagen diese bei 1,48 Mio. Barrel pro Tag, Auf Sicht des Monats August standen durchschnittliche Exporte von 1,92 Mio. Barrel pro Tag. Gleichzeitig machten aber auch Platts deutlich, dass wichtige Kunden des Iran, darunter Indien, ihre Exporte verringert haben. Noch im Juli hätten diese bei 2,32 Mio. Barrel pro Tag gelegen.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,1 Prozent auf 79,10 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,8 Prozent auf 70,42 USD/Barrel nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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