Rohstoffe: Weiter Spread zwischen WTI- und Brent-Rohöl, Notierungen uneinheitlich
(shareribs.com) New York 07.02.12 - Die Ölpreise bewegen sich derzeit in unterschiedliche Richtungen. Dieser Trend wird hervorgerufen vom Lageraufbau in den USA bei einem gleichzeitigen Rückgang der Nachfrage nach Benzin, während in Europa die Sorge um einen Lieferstopp aus dem Iran die Preise treibt. Staatliche Medien berichteten, dass das Parlament in Teheran bereit sei, die Lieferungen nach Europa zu beenden.
Der Iran reagiert damit auf das geplante Öl-Embargo Europas, welches im zweiten Halbjahr in Kraft treten sollte und Teheran zu einem Einlenken in der Atom-Krise bewegen sollte. Dabei wurde ein Aufschub bis Anfang Juli eingeplant, um den die Importeuren Italien, Griechenland und Spanien Zeit zu verschaffen, sich neue Lieferanten zu suchen. Der Schuss ist nun gewaltig nach hinten losgegangen. Zwar ist entsprechen die Lieferungen des Iran an Europa in etwas dem, was Libyen vor der Rebellion produziert hat und auch dieser Lieferausfall hatte begrenzte Auswirkungen auf die Notierungen, veranlasste die Internationale Energieagentur aber dazu, einen Teil der strategischen Reserven auf den Markt zu bringen.
Ökonomen haben bereits vor den Auswirkungen steigender Rohstoffpreise auf die fragile europäische Wirtschaft gewarnt. Diese könnten Länder wie Spanien und Italien tiefer in die Rezession ziehen, von Griechenland ganz zu schweigen. Aber auch in Frankreich und Deutschland dürfte ein starker Ölpreis nicht ohne Auswirkungen bleiben.
In den USA ist die Nachfrage nach Benzin auf den tiefsten Stand seit zehn Jahren gesunken, wie die staatliche EIA vergangene Woche mitteilte. Das private American Petroleum Institute wird heute seine eigenen Daten veröffentlichen. Von Bloomberg News befragte Analysten gehen davon aus, dass die Bestände in den USA in der vergangenen Wochen um weitere 2,5 Mio. Barrel gestiegen seien. Auch bei Benzin wird ein weiterer Anstieg erwartet.
Brent-Rohöl notiert derzeit auf dem höchsten Stand seit mehr als einem halben Jahr. Aktuell geht es um 0,4 Prozent auf 116,40 USD/Barrel nach oben, WTI-Rohöl verliert 0,8 Prozent auf 96,16 USD/Barrel.
Der Iran reagiert damit auf das geplante Öl-Embargo Europas, welches im zweiten Halbjahr in Kraft treten sollte und Teheran zu einem Einlenken in der Atom-Krise bewegen sollte. Dabei wurde ein Aufschub bis Anfang Juli eingeplant, um den die Importeuren Italien, Griechenland und Spanien Zeit zu verschaffen, sich neue Lieferanten zu suchen. Der Schuss ist nun gewaltig nach hinten losgegangen. Zwar ist entsprechen die Lieferungen des Iran an Europa in etwas dem, was Libyen vor der Rebellion produziert hat und auch dieser Lieferausfall hatte begrenzte Auswirkungen auf die Notierungen, veranlasste die Internationale Energieagentur aber dazu, einen Teil der strategischen Reserven auf den Markt zu bringen.
Ökonomen haben bereits vor den Auswirkungen steigender Rohstoffpreise auf die fragile europäische Wirtschaft gewarnt. Diese könnten Länder wie Spanien und Italien tiefer in die Rezession ziehen, von Griechenland ganz zu schweigen. Aber auch in Frankreich und Deutschland dürfte ein starker Ölpreis nicht ohne Auswirkungen bleiben.
In den USA ist die Nachfrage nach Benzin auf den tiefsten Stand seit zehn Jahren gesunken, wie die staatliche EIA vergangene Woche mitteilte. Das private American Petroleum Institute wird heute seine eigenen Daten veröffentlichen. Von Bloomberg News befragte Analysten gehen davon aus, dass die Bestände in den USA in der vergangenen Wochen um weitere 2,5 Mio. Barrel gestiegen seien. Auch bei Benzin wird ein weiterer Anstieg erwartet.
Brent-Rohöl notiert derzeit auf dem höchsten Stand seit mehr als einem halben Jahr. Aktuell geht es um 0,4 Prozent auf 116,40 USD/Barrel nach oben, WTI-Rohöl verliert 0,8 Prozent auf 96,16 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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