11.06.25  News  Öl 

Trotz Rahmenabkommens zwischen China und USA - Ölpreise leichter

(shareribs.com) London 11.06.2025 - Die Ölpreise bewegen sich am Mittwoch leicht nach unten, nachdem es am Dienstag kräftig nach oben gegangen war. Die Investoren bewerten das Rahmenabkommen zwischen China und den USA. 

Am Dienstag kam es zu einer Annäherung zwischen China und den USA im Handelsstreit. Vertreter beider Seiten teilten mit, dass man den „Waffenstillstand“ im Handelsstreit fortsetzen wolle. Zudem sollen die chinesischen Handelsbeschränkungen auf seltene Erden beendet werden. Die Unterhändler teilten weiterhin mit, dass man die Ergebnisse der Gespräche den jeweiligen Staatschefs vorlegen werde, um diese weiter zu besprechen. 

Bis zum 10. August sollen derzeit die reduzierten Zölle von 30 Prozent bzw. 10 Prozent gelten. 

Die Ölpreise bewegten sich im gestrigen Handel nach oben. Die Marktteilnehmer begrüßten die Annäherung beider Länder. Gleichzeitig aber ist völlig offen, wie nachhaltig die Einigung zwischen den beiden Ländern ist. 

Ein Analyst von IG teilte mit, dass das Abkommen die Abwärtsrisiken für die Ölpreise reduziere. Auch die Risiken für die Volkswirtschaften der USA und Chinas würden sinken. 

Peak-Shale erreicht 

Die Energy Information Administration teilte in ihrem jüngsten Short Term Energy Outlook mit, dass der Höhepunkt der Förderung von Rohöl aus Schiefervorkommen in den USA überschritten sein dürfte. Die Produktion dürfte von einem Rekordhoch von 13,5 Mio. Barrel/Tag im zweiten Quartal 2025 auf 13,3 Mio. Barrel/Tag Ende 2026 zurückgehen. Es ist das erste Mal, dass die EIA einen Rückgang der Produktion aus unkonventionellen Vorkommen erwartet. 

Für das Gesamtjahr 2025 wird eine Produktion von durchschnittlich 13,42 Mio. Barrel/Tag erwartet, im nächsten Jahr sollen es 13,37 Mio. Barrel/Tag sein. 

Der Preis für Brent-Rohöl soll im nächsten Jahr auf durchschnittlich 59 USD/Barrel zurückgehen, nach 66 USD in diesem Jahr. 

API meldet Bestandsrückgang 

Das private American Petroleum Institute teilte gestern Abend mit, dass die US-Rohölbestände um 370.000 Barrel zurückgegangen seien. Derweil sind die Benzinbestände um 2,969 Mio. Barrel geklettert, die Bestände der Destillate stiegen um 3,712 Mio. Barrel. Im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma sind die Rohölbestände um 728.000 Barrel gesunken. 

Der Dollar Index steig leicht um 0,1 Prozent auf 99,17 USD/Barrel. 

Brent-Rohöl gibt 0,2 Prozent auf 66,74 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 64,91 USD/Barrel. 

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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