15.04.20 News Soft Commodities
Cannabis Report: Aphria (APHA) schafft überraschend Gewinn, Organigram (OGI) enttäuscht
(shareribs.com) Toronto 15.04.2020 - Der Cannabisproduzent Aphria hat im abgelaufenen Geschäftsquartal mehr Geld verdient als erwartet. Der Umsatz wuchs ebenfalls kräftig. Organigram meldete derweil herbe Verluste, die noch über den Erwartungen lagen.
Der kanadische Cannabisproduzent Aphria hat für das abgelaufene dritte Geschäftsquartal einen Nettogewinn von 4,96 Mio. CAD gemeldet. Ein Jahr zuvor stand noch ein Verlust von 108,27 Mio. CAD. Der Umsatz lag im Berichtszeitraum bei 144,42 Mio. CAD, nahezu doppelt soviel wie vor einem Jahr.
Der Umsatz mit Cannabisprodukten lag bei 64,424 Mio. CAD, nach 18,4 Mio. CAD vor einem Jahr. Der Umsatz aus dem Vertrieb von Cannabis stieg von 57,6 Mio. CAD auf 88,308 Mio. CAD.
Der Bruttogewinn lag bei 59,575 Mio. CAD, 17,3 Mio. CAD waren es vor einem Jahr. Operativ stand ein Gewinn von 8,715 Mio. CAD, nach einem operativen Verlust von 89,2 Mio. CAD.
Weiterhin teilte Aphria mit, dass der Absatz von Cannabisprodukten bei 14.014 Kilogramm lag, nach 7.062 Kilogramm im zweiten Quartal. Die Kosten für die Produktion von getrocknetem Cannabis gingen dabei von 1,11 CAD auf 0,93 CAD je Gramm zurück. Die All-In Kosten für das verkaufte Gramm lagen bei 1,69 CAD und damit um 15 Prozent unter dem Niveau des zweiten Quartals.
Aphria teilte mit, dass eine Prognose angesichts der Corona-Pandemie gegenwärtig nicht möglich sei. Laut Aphria gebe es eine große Zahl von Einflussfaktoren, die die Entwicklung beeinträchtigen könnten. Aufgrund dessen wurde Schätzung für den Gesamtjahresumsatz von 575 Mio. bis 625 Mio. CAD kassiert. Auch die Prognose eines bereinigten EBITDA von 35 Mio. bis 42 Mio. CAD zog Aphria zurück.
Organigram enttäuscht
Die Papiere von Organigram lagen massiv unter Druck, nachdem das Unternehmen für das zweite Geschäftsquartal einen Nettoverlust von 6,8 Mio. CAD meldete. Damit lag der Verlust noch über jenem des Vorjahreszeitraums.
Der Umsatz ging auf 23,2 Mio. CAD zurück, was unter den Erwartungen lag.
Organigram teilte mit, dass die Umsatzkosten von 10,9 Mio. auf 15,8 Mio. CAD kletterten. Grund dafür war der Start von Vaping-Produkten und Cannabis-Schokoladen, sowie Abschreibungen.
Das Unternehmen hat kürzlich die zeitweise Entlassung von 45 Prozent seiner Mitarbeiter bekanntgegeben, was der Eindämmung des neuen Coronavirus dienen sollte.
Der kanadische Cannabisproduzent Aphria hat für das abgelaufene dritte Geschäftsquartal einen Nettogewinn von 4,96 Mio. CAD gemeldet. Ein Jahr zuvor stand noch ein Verlust von 108,27 Mio. CAD. Der Umsatz lag im Berichtszeitraum bei 144,42 Mio. CAD, nahezu doppelt soviel wie vor einem Jahr.
Der Umsatz mit Cannabisprodukten lag bei 64,424 Mio. CAD, nach 18,4 Mio. CAD vor einem Jahr. Der Umsatz aus dem Vertrieb von Cannabis stieg von 57,6 Mio. CAD auf 88,308 Mio. CAD.
Der Bruttogewinn lag bei 59,575 Mio. CAD, 17,3 Mio. CAD waren es vor einem Jahr. Operativ stand ein Gewinn von 8,715 Mio. CAD, nach einem operativen Verlust von 89,2 Mio. CAD.
Weiterhin teilte Aphria mit, dass der Absatz von Cannabisprodukten bei 14.014 Kilogramm lag, nach 7.062 Kilogramm im zweiten Quartal. Die Kosten für die Produktion von getrocknetem Cannabis gingen dabei von 1,11 CAD auf 0,93 CAD je Gramm zurück. Die All-In Kosten für das verkaufte Gramm lagen bei 1,69 CAD und damit um 15 Prozent unter dem Niveau des zweiten Quartals.
Aphria teilte mit, dass eine Prognose angesichts der Corona-Pandemie gegenwärtig nicht möglich sei. Laut Aphria gebe es eine große Zahl von Einflussfaktoren, die die Entwicklung beeinträchtigen könnten. Aufgrund dessen wurde Schätzung für den Gesamtjahresumsatz von 575 Mio. bis 625 Mio. CAD kassiert. Auch die Prognose eines bereinigten EBITDA von 35 Mio. bis 42 Mio. CAD zog Aphria zurück.
Organigram enttäuscht
Die Papiere von Organigram lagen massiv unter Druck, nachdem das Unternehmen für das zweite Geschäftsquartal einen Nettoverlust von 6,8 Mio. CAD meldete. Damit lag der Verlust noch über jenem des Vorjahreszeitraums.
Der Umsatz ging auf 23,2 Mio. CAD zurück, was unter den Erwartungen lag.
Organigram teilte mit, dass die Umsatzkosten von 10,9 Mio. auf 15,8 Mio. CAD kletterten. Grund dafür war der Start von Vaping-Produkten und Cannabis-Schokoladen, sowie Abschreibungen.
Das Unternehmen hat kürzlich die zeitweise Entlassung von 45 Prozent seiner Mitarbeiter bekanntgegeben, was der Eindämmung des neuen Coronavirus dienen sollte.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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