24.07.19  News  Soft Commodities 

Cannabis Report: FDA verwarnt Curaleaf, Deutschland importiert wesentlich mehr Cannabis

(shareribs.com) New York 24.07.2019 - Während Curaleaf sich auf die geplante Übernahme von Grassroots vorbereitet, hat die FDA das Unternehmen wegen seiner Verkaufspraktiken von CBD-Produkten verwarnt. In Deutschland steigt die Nachfrage nach medizinischem Cannabis.

Die Aktien von Curaleaf sind am Dienstag deutlich unter Druck geraten, nachdem die Food and Drug Administration dem Unternehmen ein Schreiben überstellt hat, laut dem man die Lotions, Schmerzpflaster, Tinkturen und Vape-Pens als Medikamente erachte. Das Unternehmen werbe damit, dass die Produkte zur Bekämpfung von Schmerzen, Angstzuständen und ADHS verwendet werden könnten.

Während CBD aus Hanf in den USA mittlerweile legal ist, dürfen essbare Produkte damit nicht angereichert werden. Darüber hinaus hat die FDA angedroht, Unternehmen, die entsprechende Produkte damit bewerben, Krankheiten bekämpfen zu können, zu verfolgen, wenn diese nicht von der FDA genehmigt werden.

Curaleaf dürfte der Schritt der FDA daher kaum überraschen, kommt dennoch zur Unzeit, da man kürzlich die Übernahme von Grassroots für 875 Mio. USD ankündigte. Curaleaf hat zudem einem Vertrag mit der Drogeriekette CVS Health, welche CBD-Produkte von Curaleaf in mehr als 800 Filialen verkauft. CVS teilte gestern mit, dass man einige Produkte von Curaleaf aus den Regalen nehmen werde. Dies betrifft Lotions und Schmerzpflaster. Weiterhin gab die Drogeriekette bekannt, dass man nicht die Absicht habe, die Produkte von Curaleaf wieder ins Angebot aufzunehmen.

Deutschland importiert immer mehr Cannabis

Während die USA weiterhin über keine einheitliche Gesetzgebung verfügen, ist medizinischer Cannabis in Deutschland legal. Die Nachfrage hier ist im ersten Halbjahr deutlich gestiegen. Wie das Gesundheitsministerium bekanntgab, wurden im ersten Halbjahr knapp 2.500 kg Cannabisblüten importiert, nahezu genauso viel wie im gesamten Vorjahr. Vor allem im zweiten Quartal wurde ein kräftiges Plus verzeichnet, nachdem im ersten Quartal 765 kg importiert wurden.

Bis Ende des kommenden Jahres dürfte Deutschland weiterhin vollständig auf Importe angewiesen sein. Die Daten lassen darauf schließen, dass die Planungen von 2.600 kg pro Jahre, welche die Regierung über einen Zeitraum von vier Jahren ausgegeben hat, unzureichend sind.



Alle Welt schaut bei der Legalisierung von Cannabis auf den kanadischen Markt. Die Erwartungen sind hoch, vor allem im Hinblick auf eine mögliche kommende Legalisierung in den USA. Kanadische Unternehmen haben jetzt nämlich bereits die Möglichkeit, sich dementsprechend zu positionieren.

Aber auch diesseits des Atlantiks ist in den vergangenen Jahren viel passiert. Medizinisches Cannabis ist in Deutschland mittlerweile legal und die Nachfrage übertrifft alle Erwartungen. Die Chinook Tyee Industry Ltd. (WKN:A12DYZ), die demnächst in German Cannabis Group umbenannt werden dürfte, konzentriert sich auf den deutschen Markt für medizinischen Cannabis, der bis zum Jahr 2024 auf mehr als eine Million Patienten anwachsen dürfte. Die Aktie von Chinook erreichte kürzlich in Kanada ein neues Jahreshoch.

Chinook betreibt in Erfurt die 100%ige Tochtergesellschaft AMP Alternative Medial Products GmbH, die lizenzierten kanadischen Cannabisproduzenten den Zugang zum deutschen Markt ermöglicht. Die EU-GMP-Zertifizierung stellt für die kanadischen Produzenten eine große Hürde dar, bei deren Überwindung AMP unterstützt und sich somit gute Lieferverträge sichern dürfte. Derzeit führt das Unternehmen für Pure Life Cannabis Corp eine Analyse nach Good Manufacturing Practice der Europäischen Union (EU-GMP) durch. Bei positivem Ausgang will man Liefervereinbarungen über bis zu 1.200 Kilogramm im ersten Produktionsjahr unterzeichnen.

Der CEO von AMP Alternative Medical Products Alex Blodgett hat sich kürzlich in einem Interview mit dem Kollegen Joe Brunner von SmallCap-Investor zusammengesetzt


Quelle: www.youtube.com/watch?v=KPLtnt-i8GE

Chinook kann also ein lukratives Geschäftsmodell vorweisen, in dem Cannabis zu günstigen Preisen aus Kanada bezogen wird und mit hohen Margen an Großhändler weiterverkauft wird. Vor diesem Hintergrund und aufgrund der Beteiligungen im Wert von rund 1,3 Mio. Euro ist die aktuelle Bewertung von 1,7 Mio. Euro als äußert günstig anzusehen.

Am 12. Juni teilte Chinook mit, dass man eine Privatplatzierung in Höhe von 1,5 Mio. CAD erfolgreich abgeschlossen habe. CEO Alex Blodgett teilte mit, dass die Serie A-Finanzierung deutlich überzeichnet war. Die gesamte Pressemitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/2WCi4Gw

Chinook positioniert sich mit seiner Tochtergesellschaft AMP hervorragend für den deutschen und letztlich auch den europäischen Markt. Der President von Chinook und Geschäftsführer von AMP Dr. Stefan Feuerstein, war unter anderem Geschäftsführer der IIC, einer Investmentgesellschaft für Ostdeutschland, sowie der Thüringer Landeswirtschaftsförderungsgesellschaft. Dr. Feuerstein ist in der Region also gut vernetzt, was einen nicht zu unterschätzenden Wettbewerbsvorteil darstellt.

Die Aktie von Chinook ist auf Tradegate und auch in Stuttgart handelbar.

Es wird erwartet, dass die Europäische Union in einigen Jahren medizinisches Cannabis legalisieren könnte. In der Folge entstünde der mit Abstand größte Markt für medizinische Cannabisprodukte. Etablierte Anbieter dürften dann zu den größten Gewinnern gehören. Mehr zu Chinook Tyee Industry Ltd. (WKN:A12DYZ) lesen Sie hier: https://bit.ly/2JV0git


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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