21.09.18 News Soft Commodities
Cannabis Report: Südafrika erlaubt Konsum, Aurora Cannabis plant US-Listing
(shareribs.com) Kapstadt / New York 21.09.2018 - Das höchste Gericht Südafrikas hat in dieser Woche den Konsum von Cannabis legalisiert. Bei Aurora Cannabis scheint man Wettbewerber Tilray an den Handelsplatz in New York folgen zu wollen.
Das südafrikanische Verfassungsgericht hat in dieser Woche ein Urteil gesprochen, dass der Regierung im Land nicht gefallen dürfte. Drei Cannabiskonsumenten hatten gegen die Strafverfolgung für den Gebrauch von Cannabis geklagt. Grund dafür sei, dass das Verbot von Cannabis „ungerechtfertigter Weise die Privatsphäre beschneide“. Das zuständige Gericht sah dies ebenfalls so und schafft damit einen interessanten Präzedenzfall.
Der Richter Raymond Zondo sagte bei der Urteilsverkündung, dass es künftig keine strafbare Handlung mehr sei, Cannabis zu konsumieren oder zu besitzen, solange dies privat erfolgt und der Besitz nur für den eigenen Konsum bestimmt ist. Der öffentliche Konsum, die Produktion und der Handel mit Cannabis bleiben allerdings weiter verboten.
Unterstützer einer liberalen Cannabispolitik sehen sich in dem Gerichtsurteil bestätigt, teilten aber mit, dass das Urteil nicht weitgenug gegangen sei. Die Regierung im Land hat zwei Jahre Zeit, den Richterspruch in ein Gesetzt zu gießen. Bis dahin bleiben die Konsumenten durch den jüngsten Entscheid geschützt.
Aurora Cannabis plant offenbar US-Börsengang
Aurora Cannabis machte in dieser Woche bereits Schlagzeilen, als BNN Bloomberg berichtete, dass das Unternehmen Gespräche mit Coca Cola geführt habe. Dabei soll es um die mögliche Entwicklung von Getränken mit Cannabidiol gegangen sein.
Die Financial Post berichtete in dieser Woche zudem von möglichen Börsengang von Aurora Cannabis an einem großen Handelsplatz in den USA. Der Chief Corporate Officer sagte gegenüber der Zeitung, dass man einen solchen Schritt für Oktober plane. Das Unternehmen will damit mehr Investoren erreichen, auch institutionelle Investoren in den USA.
Bereits im März hat der CEO von Aurora Cannabis gegenüber Bloomberg Interesse an einem Listing in den USA geäußert.
Weitere Informationen dazu könnten in der kommenden Woche veröffentlicht werden, wenn Aurora Cannabis seine jüngsten Zahlen vorlegt.
Erst seit kurzem ist der Wettbewerber Tilray an der NASDAQ gelistet. Die Aktie zeigte zuletzt eine sehr hohe Volatilität, heute geht es vorbörslich um 15 Prozent auf 150 USD nach unten. Zum Handelsstart Mitte Juli kostete die Aktie 22,38 USD.
Das südafrikanische Verfassungsgericht hat in dieser Woche ein Urteil gesprochen, dass der Regierung im Land nicht gefallen dürfte. Drei Cannabiskonsumenten hatten gegen die Strafverfolgung für den Gebrauch von Cannabis geklagt. Grund dafür sei, dass das Verbot von Cannabis „ungerechtfertigter Weise die Privatsphäre beschneide“. Das zuständige Gericht sah dies ebenfalls so und schafft damit einen interessanten Präzedenzfall.
Der Richter Raymond Zondo sagte bei der Urteilsverkündung, dass es künftig keine strafbare Handlung mehr sei, Cannabis zu konsumieren oder zu besitzen, solange dies privat erfolgt und der Besitz nur für den eigenen Konsum bestimmt ist. Der öffentliche Konsum, die Produktion und der Handel mit Cannabis bleiben allerdings weiter verboten.
Unterstützer einer liberalen Cannabispolitik sehen sich in dem Gerichtsurteil bestätigt, teilten aber mit, dass das Urteil nicht weitgenug gegangen sei. Die Regierung im Land hat zwei Jahre Zeit, den Richterspruch in ein Gesetzt zu gießen. Bis dahin bleiben die Konsumenten durch den jüngsten Entscheid geschützt.
Aurora Cannabis plant offenbar US-Börsengang
Aurora Cannabis machte in dieser Woche bereits Schlagzeilen, als BNN Bloomberg berichtete, dass das Unternehmen Gespräche mit Coca Cola geführt habe. Dabei soll es um die mögliche Entwicklung von Getränken mit Cannabidiol gegangen sein.
Die Financial Post berichtete in dieser Woche zudem von möglichen Börsengang von Aurora Cannabis an einem großen Handelsplatz in den USA. Der Chief Corporate Officer sagte gegenüber der Zeitung, dass man einen solchen Schritt für Oktober plane. Das Unternehmen will damit mehr Investoren erreichen, auch institutionelle Investoren in den USA.
Bereits im März hat der CEO von Aurora Cannabis gegenüber Bloomberg Interesse an einem Listing in den USA geäußert.
Weitere Informationen dazu könnten in der kommenden Woche veröffentlicht werden, wenn Aurora Cannabis seine jüngsten Zahlen vorlegt.
Erst seit kurzem ist der Wettbewerber Tilray an der NASDAQ gelistet. Die Aktie zeigte zuletzt eine sehr hohe Volatilität, heute geht es vorbörslich um 15 Prozent auf 150 USD nach unten. Zum Handelsstart Mitte Juli kostete die Aktie 22,38 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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