30.04.18  News  Soft Commodities 

Cannabis Report: Weicht Jeff Sessions' Opposition zu Cannabis auf?

(shareribs.com) Washington 30.04.18 - Während der US-Präsident bei manchen Themen und Fakten teils stündlich eine andere Meinung hat, scheint es umso wichtiger, was weniger erratische Mitglieder der US-Regierung zu sagen haben. In der Branche sehr genau zugehört wird vor allem Justizminister Jeff Sessions.

Der US-Präsident ist seit Langem nicht gut auf seinen Justizminister zu sprechen. Seit dieser sich aus den Untersuchungen in der Russland-Affäre zurückgezogen hat, lässt Trump keine Gelegenheit aus, widersprüchliche Signale über die berufliche Zukunft von Sessions auszusenden. Zuletzt wurde dies besonders deutlich, als Trump mit dem Senator Cory Gardner aus Colorado offenbar vereinbart hat, den Bundesstaaten künftig, gesetzlich verbrieft, die Freiheit bei der Legalisierung von Cannabis zu geben. Gardner arbeitet gegenwärtig an einem entsprechenden Gesetzesentwurf.

Wird Sessions weich?

Justizminister Jeff Sessions hat sich bereits im Wahlkampf deutlich gegen die aktuelle Cannabis-Politik in den Bundesstaaten geäußert. Am liebsten, so scheint es, würde er die Zeit zurückdrehen, um jegliche Liberalisierung im Land abzuschaffen.

Am Mittwoch sprach Sessions vor einem Senatsausschuss und sagte Dinge, die man aus dessen Munde nicht erwartet hatte, nur um dies dann im nächsten Satz wieder zu relativieren. Sessions sagte in Washington am Mittwoch, dass es „durchaus einen gewissen Nutzen von medizinischem Cannabis“ geben könne. Es sei angemessen, diesen auch zu untersuchen.

Die jüngsten Berichte über einen positiven Zusammenhang zwischen der Legalisierung von Cannabis, medizinisch oder reacreational, und dem Rückgang von Todesfällen durch Opioide, wischte Sessions beiseite und sagte, dass wissenschaftliche Erkenntnis wichtig seien. An einen längerfristigen Trend „glaube“ er aber nicht. Damit machte Sessions einmal mehr die Haltung der US-Regierung gegenüber wissenschaftlichen Erkenntnissen deutlich und steht seinem Kabinettskollegen von der Umweltbehörde EPA kaum nach.

Sessions sagte dennoch, dass seine Regierung die Forschung an Cannabis weiter unterstützen würde. Bald sollen demnach neue Lieferanten in den USA für den Anbau von Cannabis zu wissenschaftlichen Zwecken benannt werden. Allerdings sieht Sessions die USA hier auch vor dem Risiko, internationale Verträge zu verletzten. Auch hiermit distanziert sich Sessions von seinem Chef im Weißen Haus, der damit kaum Probleme zu haben scheint.




Für die zweite Jahreshälfte 2018 ist die Legalisierung von Cannabis in Kanada geplant. Bereits heute ist dort medizinischer Cannabis legal erhältlich. Im Zuge dessen bereiten sich Unternehmen auf eine steigende Nachfrage vor, die laut Deloitte bei 600.000 kg liegen dürfte. Das kanadische Gesundheitsministerium erwartet sogar einen noch höheren Bedarf. Aber nicht nur in Kanada, auch in Ländern Europas verbessert sich die Gesetzgebung für medizinischen Cannabis und damit potentiell auch die Bedarfslage.

Die kanadische Emerald Health Therapeutics (WKN: A14VKJ) verfügt über eine 100-prozentige Tochtergesellschaft, die in Kanada lizenzierter Produzent von medizinischem Cannabis ist. Aufgrund der geplanten Legalisierung will Emerald Health Therapeutics seine Produktionskapazitäten deutlich ausweiten. Neben der eigenen Produktion betreibt das Unternehmen ein Joint Venture mit Village Farms.

Im Rahmen des Joint Ventures Pure Sunfarms wollen die beiden Unternehmen zu einem der größten Produzenten von medizinischem Cannabis in Kanada werden. Village Farms bringt dazu Jahrzehnte Erfahrung in der Produktion von Gemüse in Gewächshäusern mit. Diese Erfahrung soll nun der Produktion von Cannabis zugutekommen. Im Rahmen dieses Joint Ventures wurde in dieser Woche bekanntgegeben, dass man die Lizenz zur Produktion von medizinischem Cannabis auf einer Fläche von rund 102.000m² erhalten habe. Damit könne man rund 75.000 kg Cannabis pro Jahr und zu Gesamtproduktionskosten von unter 1,00 CAD je Gramm produzieren, so das Unternehmen. Mehr zu Emerald Health Therapeutics (WKN: A14VKJ) lesen Sie hier: goo.gl/Kv1gKc

In einem Interview mit dem CEOCFO Magazine hat sich der CEO von Emerald Health Therapeutics, Chris Wagner, zu den Aussichten für sein Unternehmen geäußret. Dabei hob Wagner unter anderem die gute Kostenstruktur sowie die Kooperation mit Village Farms hervor, die es erlauben, Pflanzen mit einer starken Kontinuität anzubauen. Das Interview in englischer Sprache finden Sie hier: ceocfoexclusives.com

Emerald Health Therapeutics teilte am 17. April mit, dass man mit Emerald Health Bioceuticals ein Joint Venture unter dem Namen Emerald Health Naturals eingegangen sei. Das Joint Venture verfügt über die exklusiven Vermarktungs- und Vertriebsrechte für Produkte von EHB in Kanada. Lesen die gesamte Mitteilung hier: https://bit.ly/2qHnJsd



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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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