07.09.20  News  Soft Commodities  Metalle  Öl 

Chinas Außenhandel durchwachsen, Exporte steigen, Rohstoffimporte schwächeln

(shareribs.com) Peking 07.09.2020 - Der chinesischen Außenhandel hat sich im August wieder etwas stärker gezeigt. Die Exporte wuchsen gegenüber dem Vorjahresmonat deutlich. Die Importe gingen erneut zurück, was unter anderem auf die Rohstoffimporte zurückgeführt wird.

Wie der chinesische Zoll mitteilte, wuchs der chinesische Außenhandel in Yuan im August um sechs Prozent. Das Handelsvolumen stieg auf 2,88 Bio. Yuan bzw. 421,14 Mrd. USD.

Auf Sicht der ersten acht Monate des Jahres ging der Außenhandel um 0,6 Prozent auf 20,05 Bio. Yuan zurück.

In US-Dollar berechnet wuchsen die Exporte um 9,5 Prozent, nach 7,2 Prozent im Vormonat. Die Importe schrumpften derweil um 2,1 Prozent, nachdem im Vormonat ein Rückgang um 1,4 Prozent verzeichnet wurde.

Die Analysten von ING führten das starke Plus beim Export auf die schwache Vorjahresbasis zurück. Weiterhin war vor allem bei Chips und Datenverarbeitungsanlagen und Textilien, aber auch Smartphones und Weißer Ware ein Wachstum zu verzeichnen. Bei der ING zeigte man sich angesichts des Streits zwischen China und den USA überrascht von der Entwicklung. Bei den Importen dürfte sich der Streit allerdings ausgewirkt haben. Hier war eine Schwäche bei den Importen bei Chips zu verzeichnen.

Rohstoffimporte schwächeln

Die Importe von Rohöl sind im August gegenüber dem Vorjahresmonat um 13 Prozent gestiegen und beliefen sich auf 47,48 Mio. Tonnen bzw. 11,18 Mio. Barrel/Tag. Das starke Plus wurde auf die geringeren Preise zurückgeführt, die im Frühjahr herrschten. Viele Abnehmer haben dies zum Anlass genommen, Rohöl zu ordern.

Derweil sind die Importe von Kupfer im August wieder zurückgegangen. Im Juli wurden hier Rekordhochs erreicht, die allerdings nicht zu halten waren. Der Import von Rohkupfer und Kupferprodukten belief sich auf 668.486 Tonnen. Gegenüber dem Vorjahresmonat steht ein Plus von 66 Prozent. Auf Sicht der ersten acht Monate des Jahres beliefen sich die Importe auf 4,27 Mio. Tonnen und sind um 37 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum geklettert.

Die Importe von Eisenerz sind im August auf 110,36 Mio. Tonnen gesunken, rund elf Prozent weniger als im Juli. Auf Sicht der ersten acht Monate des Jahres stiegen die Importe um elf Prozent auf 759,91 Mio. Tonnen.

Bei den Sojabohnen war ebenfalls ein leichter Rückgang der Importe zu verzeichnen. Im August lagen diese bei 9,6 Mio. Tonnen, 10,09 Mio. Tonnen waren es noch im Juli. Analysten wieder darauf hin, dass der Rückgang auf geringere Lieferungen aus Brasilien zurückzuführen ist.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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