07.05.21 News shareribs-Happen Metalle Öl
Chinas Außenhandel wächst sehr stark - Hohe Preise belasten Rohstoffimporte
(shareribs.com) Peking 07.05.2021 - Chinas Außenhandel ist im vergangenen Monat deutlich gewachsen, was vom schwachen Vorjahresmonat noch verstärkt wird. Derweil zeigte sich bei den Rohstoffimporten ein durchwachsenes Bild.
Chinas Wirtschaft hat sich in den letzten Monaten stark vom Pandemie-Schock vor gut einem Jahr erholt. Die Volksrepublik führt gegenwärtig das globale Wachstum an, allerdings wächst auch die US-Wirtschaft stark.
Der Außenhandel expandierte im April stark. Die Exporte wuchsen um 32,3 Prozent gegenüber April 2020, die Importe stiegen um 43,1 Prozent. Der Handelsbilanzüberschuss lag bei 42,85 Mrd. USD.
Ökonomen sehen mehrere Faktoren als Grund für das starke Plus der Exporte. Laut Pinpoint Asset Management habe das starke Wachstum der US-Konjunktur, aber auch der neue Ausbruch der Pandemie in Indien dazu beigetragen. Orders für indische Produzenten seien so an chinesische Lieferanten gegangen.
Unklar bleibt derweil, ob das starke Plus bei den Importen aufrechterhalten werden kann. So fielen die Importe vor einem Jahr schwach aus, zudem würden aber auch die hohen Rohstoffpreise das Importvolumen aufblähen.
Rohstoffimporte durchwachsen
Die Importe von Rohöl sind im April um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat geschrumpft. Höhere Ölpreise haben die Raffinierer veranlasst, die Produktion zu kürzen. Insgesamt betrugen die Importe 40,36 Mio. Tonnen bzw. 9,82 Mio. Barrel/Tag, wie der Zoll heute mitteilte. Ein Analyst von FGE sagte laut Reuters, dass die Importe im Mai und im Juni höher ausfallen dürften als bislang erwartet. Im August und September sei ein Anstieg auf 11,0 bis 11,5 Mio. Barrel pro Tag zu erwarten.
Ein Rücksetzer war bei den Kupferimporten zu verzeichnen. Das rote Metall erlebt derzeit eine enorme Renaissance, der Preis in London ist auf ein Rekordhoch geklettert und kostet mehr als 10.300 USD je Tonne. Die Importe von Rohkupfer und Kupferprodukten lagen im April bei 484.890 Tonnen, 12,2 Prozent weniger als noch im März. Verglichen mit dem Vorjahresmonat stiegen Importe um 5,1 Prozent.
Die Importe von Kupferkonzentrat beliefen sich auf 1,921 Mio. Tonnen, 5,3 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Weiterhin teilte der Zoll mit, dass die Exporte von Aluminium und Aluminiumprodukten im April um 1,4 Prozent auf 437.285 Tonnen sanken.
Der Preis für Eisenerz ist ebenfalls massiv gestiegen. Der Preis für den wichtigen Rohstoff hat ein Rekordhoch von mehr als 202 USD je Tonne erreicht, bedingt durch die extrem hohe Nachfrage. Darüber hinaus sorgen aber auch wetterbedingte Engpässe für hohe Preise und den Rückgang der Importe in China. Im April lagen diese bei 98,57 Mio. Tonnen, 3,5 Prozent weniger als noch im Vormonat. Im März lagen die Importe noch bei 102,11 Mio. Tonnen.
Die Importe der Sojabohnen sind im April um elf Prozent gestiegen. Diese beliefen sich auf 7,45 Mio. Tonnen, nach 6,714 Mio. Tonnen vor einem Jahr. Grund für das Plus ist die verzögerte Ankunft von Lieferungen im letzten Monat.
Chinas Wirtschaft hat sich in den letzten Monaten stark vom Pandemie-Schock vor gut einem Jahr erholt. Die Volksrepublik führt gegenwärtig das globale Wachstum an, allerdings wächst auch die US-Wirtschaft stark.
Der Außenhandel expandierte im April stark. Die Exporte wuchsen um 32,3 Prozent gegenüber April 2020, die Importe stiegen um 43,1 Prozent. Der Handelsbilanzüberschuss lag bei 42,85 Mrd. USD.
Ökonomen sehen mehrere Faktoren als Grund für das starke Plus der Exporte. Laut Pinpoint Asset Management habe das starke Wachstum der US-Konjunktur, aber auch der neue Ausbruch der Pandemie in Indien dazu beigetragen. Orders für indische Produzenten seien so an chinesische Lieferanten gegangen.
Unklar bleibt derweil, ob das starke Plus bei den Importen aufrechterhalten werden kann. So fielen die Importe vor einem Jahr schwach aus, zudem würden aber auch die hohen Rohstoffpreise das Importvolumen aufblähen.
Rohstoffimporte durchwachsen
Die Importe von Rohöl sind im April um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat geschrumpft. Höhere Ölpreise haben die Raffinierer veranlasst, die Produktion zu kürzen. Insgesamt betrugen die Importe 40,36 Mio. Tonnen bzw. 9,82 Mio. Barrel/Tag, wie der Zoll heute mitteilte. Ein Analyst von FGE sagte laut Reuters, dass die Importe im Mai und im Juni höher ausfallen dürften als bislang erwartet. Im August und September sei ein Anstieg auf 11,0 bis 11,5 Mio. Barrel pro Tag zu erwarten.
Ein Rücksetzer war bei den Kupferimporten zu verzeichnen. Das rote Metall erlebt derzeit eine enorme Renaissance, der Preis in London ist auf ein Rekordhoch geklettert und kostet mehr als 10.300 USD je Tonne. Die Importe von Rohkupfer und Kupferprodukten lagen im April bei 484.890 Tonnen, 12,2 Prozent weniger als noch im März. Verglichen mit dem Vorjahresmonat stiegen Importe um 5,1 Prozent.
Die Importe von Kupferkonzentrat beliefen sich auf 1,921 Mio. Tonnen, 5,3 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Weiterhin teilte der Zoll mit, dass die Exporte von Aluminium und Aluminiumprodukten im April um 1,4 Prozent auf 437.285 Tonnen sanken.
Der Preis für Eisenerz ist ebenfalls massiv gestiegen. Der Preis für den wichtigen Rohstoff hat ein Rekordhoch von mehr als 202 USD je Tonne erreicht, bedingt durch die extrem hohe Nachfrage. Darüber hinaus sorgen aber auch wetterbedingte Engpässe für hohe Preise und den Rückgang der Importe in China. Im April lagen diese bei 98,57 Mio. Tonnen, 3,5 Prozent weniger als noch im Vormonat. Im März lagen die Importe noch bei 102,11 Mio. Tonnen.
Die Importe der Sojabohnen sind im April um elf Prozent gestiegen. Diese beliefen sich auf 7,45 Mio. Tonnen, nach 6,714 Mio. Tonnen vor einem Jahr. Grund für das Plus ist die verzögerte Ankunft von Lieferungen im letzten Monat.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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