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Chinas Import steigt, Rohstoffimporte schwächer

www.flickr.com/kouchi_09
(shareribs.com) Peking 08.09.16 - Der chinesische Außenhandel zeigte sich im August stärker als erwartet. Die Importe wuchsen überraschend, die Exporte sanken weniger stark als erwartet. Noch im Juli schrumpften die Importe um mehr als zwölf Prozent.

Der chinesische Außenhandel blieb im August anhaltend schwach, entwickelte sich dennoch besser als erwartet. Der Handelsbilanzüberschuss lag im August bei 52,05 Mrd. USD und damit leicht über dem Vormonatsniveau. Der Gesamtexport schrumpfte gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,8 Prozent, während die Importe um 1,5 Prozent anstiegen.

Es war das erste Mal seit zwei Jahren, dass die Importe in einem August gestiegen sind. Vor allem die partiell höheren Rohstoffimporte waren für den Anstieg verantwortlich. Die Exporte fielen leicht, allerdings waren Anzeichen für eine Verbesserung der Nachfrage in den wichtigen Exportmärkten USA, Europa und Japan zu verzeichnen.

Analysten gehen davon aus, dass die Exporte im vierten Quartal stabil bleiben dürften, die Importe könnten zulegen, vor allem getrieben von den höheren Rohstoffpreisen.

Rohstoffimporte uneinheitlich

Der Import von Rohöl in China ist im August auf 32,95 Mio. Tonnen gestiegen, das höchste Niveau seit April 2016. Dies entspricht einem Import 7,77 Mio. Barrel/Tag.

Weiterhin stieg der Import von Kohle auf 26,6 Mio. Tonnen.

Der Import von Kupfer lag im August bei 350.000, ein Rückgang von 2,8 Prozent gegenüber dem Vormonat. Es war die geringste Importmenge seit einem Jahr. Analysten führen dies auf eine saisonalbedingt geringere Nachfrage und eine höhere Produktion von Kupferraffinade in China zurück. Die Importe von Kupfererz und -konzentrat lagen in den ersten acht Monaten des Jahres bei 10,86 Mio. Tonnen, ein Anstieg von 34,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

China wird zunehmend zu einem bedeutenden Exporteur von Aluminium Der Export von Aluminiumprodukten lag bei 410.000 Tonnen, nach 340.000 Tonnen vor einem Jahr. In den kommenden Monaten dürften die chinesischen Exporte weiter zulegen.

Die Importe von Sojabohnen lagen im August bei 7,67 Mio. Tonnen, 1,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Analysten gehen davon aus, dass die höheren Preise und die hohen Bestände in den kommenden Monaten den Import weiter beeinträchtigen werden. Auf Sicht der ersten acht Monate lagen die Importe bei 54,0 Mio. tonnen und somit leicht über dem Vorjahresniveau.

Der Import von Eisenerz lag im August bei 87,7 Mio. Tonnen, nach 88,4 Mio. Tonnen im Juli. Auf Sicht der ersten acht Monate stiegen die Importe um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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