Kursrutsch geht weiter - WTI-Rohöl unter 70 USD
(shareribs.com) London 04.09.2024 - Die Ölpreise sind im gestrigen Handelsverlauf deutlich unter Druck geraten. Rohöl der Sorte Brent verlor fast fünf Prozent. Rohöl der Sorte WTI kostet weniger als 70 US-Dollar.
Die Ölpreise befinden sich seit Tagen im Abwärtstrend, belastet von der anhaltenden Konjunkturschwäche in China und der Aussicht auf ein steigendes OPEC-Angebot.
Die chinesischen Einkaufsmanagerindizes des Statistikamtes zeigten für August eine anhaltende Konjunkturschwäche. Zusammen mit den bisherigen Maßnahmen der Regierung zur Stützung der Wirtschaft verfestigt sich bei den Marktteilnehmern der Eindruck, dass mit einer raschen Erholung nicht zu rechnen ist.
Unterdessen steht die OPEC+ vor der Entscheidung, die Fördermenge ab Oktober um 180.000 Barrel/Tag zu erhöhen. In der vergangenen Woche kam es in Libyen zu Produktionsausfällen, die zwar noch andauern. Am Dienstag gab es jedoch eine Annäherung im Land. Nun könnte ein neuer Zentralbankchef ernannt und der Streit mit der Regierung im Osten des Landes beigelegt werden. Sollte es zu einer nachhaltigen Einigung kommen, dürfte auch die Produktion auf rund 1,2 Mio. Barrel/Tag steigen.
Dann wird es für die OPEC+ Staaten weniger attraktiv, die Produktion zu erhöhen, da der Markt bis Ende 2024 wieder einen Überschuss aufweisen könnte.
Ein weiterer Dämpfer am Dienstag war der jüngste ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in den USA. Der Index stieg im August zwar um 0,4 auf 47,2 Punkte, bleibt damit aber klar im kontraktiven Bereich.
Rohöl der Sorte Brent korrigierte um 1,3 Prozent auf 72,78 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI gab um 1,4 Prozent auf 69,34 USD/Barrel nach.
Die Ölpreise befinden sich seit Tagen im Abwärtstrend, belastet von der anhaltenden Konjunkturschwäche in China und der Aussicht auf ein steigendes OPEC-Angebot.
Die chinesischen Einkaufsmanagerindizes des Statistikamtes zeigten für August eine anhaltende Konjunkturschwäche. Zusammen mit den bisherigen Maßnahmen der Regierung zur Stützung der Wirtschaft verfestigt sich bei den Marktteilnehmern der Eindruck, dass mit einer raschen Erholung nicht zu rechnen ist.
Unterdessen steht die OPEC+ vor der Entscheidung, die Fördermenge ab Oktober um 180.000 Barrel/Tag zu erhöhen. In der vergangenen Woche kam es in Libyen zu Produktionsausfällen, die zwar noch andauern. Am Dienstag gab es jedoch eine Annäherung im Land. Nun könnte ein neuer Zentralbankchef ernannt und der Streit mit der Regierung im Osten des Landes beigelegt werden. Sollte es zu einer nachhaltigen Einigung kommen, dürfte auch die Produktion auf rund 1,2 Mio. Barrel/Tag steigen.
Dann wird es für die OPEC+ Staaten weniger attraktiv, die Produktion zu erhöhen, da der Markt bis Ende 2024 wieder einen Überschuss aufweisen könnte.
Ein weiterer Dämpfer am Dienstag war der jüngste ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in den USA. Der Index stieg im August zwar um 0,4 auf 47,2 Punkte, bleibt damit aber klar im kontraktiven Bereich.
Rohöl der Sorte Brent korrigierte um 1,3 Prozent auf 72,78 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI gab um 1,4 Prozent auf 69,34 USD/Barrel nach.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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