21.03.13  News  Soft Commodities 

Macquarie sieht Potential für Mais

(shareribs.com) Chicago 21.03.13 - Die Analysten von Macquarie sehen bei Mais einiges Aufwärtspotential, während die Aussichten für Sojabohnen weniger rosig sind. Beide Agrarrohstoffe dürften von der Entwicklung in Lateinamerika beeinflusst werden.

Macquarie teilten mit, dass der Druck auf die Maispreise durch eine hohe argentinische Maisernte gering bleiben dürfte. So sollen bereits 12 Mio. Tonnen von einer erwarteten Gesamternte von 24,9 Mio. Tonnen verkauft sein. Weiterhin wird in Brasilien eine hohe Maisernte im Juli erwartet, allerdings sind die Exportkapazitäten beschränkt und die Aussichten für die Ernte ebenfalls nicht so gut. Die Aussaat in Mato Grosso hat erst spät begonnen, was die Erträge reduzieren dürfte. So soll die brasilianische Safrina-Ernte, eine Maissorte, in diesem Jahr bei 34,7 Mio. Tonnen liegen, 10,1 Prozent weniger als im vergangenen Jahr. Die Analysten von Safras erwarten allerdings eine Ernte von 40 Mio. Tonnen Safrina und 37,34 Mio. Tonnen Mais Macquarie erwartet eine Gesamternte bei der Maissorten von 69,1 Mio. Tonnen.

Bei Sojabohnen zeigen sich die Analysten von Macquarie skeptisch. Die Einschätzung kommt dabei nur kurz nachdem die Notierungen ihre Korrektur erstmals seit sieben Tagen unterbrochen haben. Die australische Bank geht davon aus, dass der Preis für den Scheffel Sojabohnen im zweiten Quartal auf 13,00 USD zurückgehen dürfte, da die lateinamerikanische Ernte auf die Preise drückt.

Macquarie erwarten, dass die brasilianischen Exporteure letztlich in der Lage sein werden, die Exporte von 5,5 Mio. Tonnen pro Monat umsetzen zu können. Bisher haben lange Verzögerungen dazu geführt, dass Orders an US-Exporteure gegangen sind, da die brasilianischen Exporteure die Nachfrage nicht bedienen konnten. Macquarie prognostiziert eine Ernte im Umfang von 82 Mio. Tonnen in Brasilien, 2,5 Mio. Tonnen weniger als das US-Landwirtschaftsministerium erwartet. Besonders hoch soll die Ernte im Bundesstaat Rio Grande do Sul sein, wo 12 Mio. Tonnen produziert werden sollen, nach nur 6,5 Mio. Tonnen im vergangenen Jahr. Damit kann der wichtige Exporthafen von Rio Grande verstärkt genutzt werden, wodurch der Druck steigen könnte

Aber auch die argentinische Ernte bringt einige Risiken für die Sojapreise mit sich, da die dortigen Bauern finanziell nicht in der Lage sind, die Ernte zu lagern. Deshalb sei es möglich, dass die argentinischen Bauern ihre Produktion aggressiv verkaufen werden.

Die Mai-Sojabohnen verbessern sich aktuell um 5,25 Cents auf 14,25 USD/Scheffel, Mai-Mais verliert 3,25 Cents auf 7,29 USD/Scheffel.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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