30.08.13  News  Soft Commodities 

Marktbericht: Agrarfutures uneinheitlich - Sojabohnen vor langem Wochenende leichter

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(shareribs.com) Chicago 30.08.13 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Donnerstag uneinheitlich. Die Marktteilnehmer betreiben etwas Feinjustage ob der angepassten Wetterprognosen und nahmen einen Teil ihrer Gewinne vor dem langen Wochenende mit.

Dezember-Mais verbesserte sich um 0,75 Cents auf 4,815 USD/Scheffel, März-Mais stieg um 0,75 Cents auf 4,9425 USD/Scheffel. Die Marktteilnehmer konzentrieren sich weiterhin auf die Wetterprognosen. Am Wochenende könnte es in Teilen des Maisgürtels Regenfälle geben, die aber nur gering ausfallen dürften. Zu Beginn der nächsten Woche dürfte es dann abkühlen, was den Stress für die Pflanzen verringert. In Arkansas hat die Ernte begonnen, die Erträge dort sind sehr hoch. Die wöchentlichen Nettoexporte beliefen sich auf 673.800 Tonnen für das kommende Handelsjahr. Für das auslaufende Handelsjahr wurden Orders über 15.000 Tonnen storniert. Die USDA-Prognosen für das kommende Handelsjahr sind bereits zu 36 Prozent erfüllt, 25 Prozent waren es vor einem Jahr.

Dezember-Weizen korrigierte um 5,25 Cents auf 6,5425 USD/Scheffel, der März-Kontrakt gab 5,75 Cents auf 6,6575 USD/Scheffel. Die Marktteilnehmer gehen derzeit davon aus, dass die hohen Weizenpreise zu einer geringeren Exportnachfrage führen werden. Dies wird bestärkt vom jüngsten Anstieg des US-Dollars.  Die bisherigen Exportdaten fielen gut aus, es wird aber bereits wieder mit einer Exportschwäche zu Beginn des kommenden Kalenderjahres gerechnet. In der vergangenen Woche wurden Exporte von 551.300 Tonnen für das laufende Handelsjahr registriert, so dass die kumulierten Exporte bei 51 Prozent der USDA-Prognosen liegen, 41 Prozent sind es im 5-Jahresschnitt. Einige Marktteilnehmer gehen davon aus, dass das USDA die Exportnachfrage unterschätzt hat und diese im Laufe der nächsten WASDE-Berichte anpassen wird. Das hohe Preisniveau begrenzt nach Ansicht der Investoren die Nachfrage im Export, lediglich China stützt den Markt derzeit. Die EU hat in dieser Woche Exportlizenzen über 687.000 Tonnen erteilt, seit Beginn des Handelsjahres summieren sich die Volumen der Lizenzen auf 3,9 Mio. Tonnen, vor einem Jahr waren es lediglich 1,8 Mio. Tonnen.

Die November-Sojabohnen verloren gestern 4,25 Cents auf 13,685 USD/Scheffel, der Januar-Kontrakt gab 3,75 Cents auf 13,6475 USD/Scheffel ab. Die Marktteilnehmer haben sich vor dem langen Wochenende etwas zurückgehalten. Am Montag findet in den USA kein Handel statt. Da aber leichte Regenfälle und geringere Temperaturen erwartet werden, könnte auch der Stress für die Pflanzen nachlassen. Unterstützung erfahren die Notierungen derweil von Berichten über rückläufige Erträge, die sich mit hohen Temperaturen weiter dezimieren könnten. Die wöchentlichen Nettoexporte beliefen sich in der vergangenen Woche auf 868.700 Tonnen, die kumulierten Exporte belaufen sich so auf 52 Prozent der USDA-Prognosen, 33 Prozent sind es im 5-Jahresschnitt.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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