(shareribs.com) Chicago 20.08.13 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade konnten am Montag ihre frühen Kursgewinne ausbauen und schlossen deutlich fester. Die Wetteraussichten für die kommenden Wochen treiben die Preise.

Dezember-Mais kletterte um 22,0 Cents auf 4,855 USD/Scheffel, der März-Kontrakt stieg um 21,75 Cents auf 4,9775 USD/Scheffel. Die Regenfälle am Wochenende fielen enttäuschend aus und auch in den kommenden Tagen dürfte es trockener sein und wärmer sein. Beobachter gehen davon aus, dass die Feuchtigkeit im Boden von den höheren Temperaturen beeinträchtigt werden könnte. Die Exportinspektionen hingegen wurden negativ aufgenommen, in der Woche bis zum 15. August wurden nur 7 Mio. Scheffel ausgeliefert, 14 Mio. Scheffel waren es in der Vorwoche. 20,3 Mio. Scheffel werden benötigt, um die USDA-Prognosen zu erfüllen. Der Crop Report des USDA fiel neutral aus. 61 Prozent der Ernte werden mit gut bis sehr gut bewertet, in der Vorwoche waren es 64 Prozent.

Dezember-Weizen verbesserte sich um 10,0 Cents auf 6,535 USD/Scheffel, März-Weizen stieg um 10,0 Cents auf 6,6625 USD/Scheffel. Die Weizenpreise folgten der Bewegung bei Mais nach oben. Die Marktteilnehmer orientierten sich an den steigenden Weizenpreisen in Russland, wo es weiterhin zu trocken ist. Das ukrainische Landwirtschaftsministerium teilte mit, dass die Getreideexporte im Handelsjahr 2013/14 bei 30 Mio. Tonnen liegen sollen, zwei Millionen Tonnen mehr als bisher erwartet wurden. Die Exportnachfrage in den USA ist derweil gut. Die Lieferungen in der vergangenen Woche beliefen sich auf 33,8 Mrd. Scheffel, 10 Mio. Scheffel mehr als vor einer Woche. Die kumulierten Exporte liegen bei 25 Prozent der USDA-Prognose, 21 Prozent sind es 5-Jahresschnitt.

Die November-Sojabohnen kletterten um 44,0 Cents auf 13,0325 USD/Scheffel, der Januar-Kontrakt kletterte um 42,0 Cents auf 13,0375 USD/Scheffel. Die Meteorologen erwarten weiterhin trockenes Wetter in den US-Anbaugebieten, was den Bullen entgegenkommt. Der jüngste Crop-Report zeigten einen Rückgang des Zustands der Ernte aus.62 Prozent der Ernte werden mit gut bis sehr gut bewertet, 64 Prozent waren es in der vergangenen Woche. Die wöchentlichen Exporte beliefen sich auf 5,3 Mio. Scheffel, erwartet wurden 1,0 bis 3,0 Mio. Scheffel. Die bisherigen Exporte liegen über den Erwartungen, während derzeit wieder die Erträge infrage gestellt werden.