21.12.20  News  Soft Commodities 

Modern Food Report: Branchengrößen setzen auf Fleischalternativen (UNVB; 0Q3; BSN)

(shareribs.com) New York 21.12.2020 - Die Pandemie veranlasst eine Reihe von Unternehmen dazu, die Investitionen in Fleischalternativen kräftig auszubauen. Der Systemgastronomieriese Ikea will 80 Prozent seiner abgepackten Produkte pflanzenbasiert machen.

Die Nachfrage nach alternativen Proteinquellen in der Ernährung ist in den vergangenen Monaten stark gewachsen. Die Nahrungsmittelindustrie will diesen Trend nutzen ihre Investitionen in den nächsten Jahren kräftig ausbauen, wie GlobalData in einem Bericht deutlich machten. Dabei kommt auch zum Tragen, dass viele Unternehmen im Zuge der Pandemie mit Superspreader-Ereignissen zu kämpfen hatten, die in der Außendarstellung verheerend wirkten, da vielen Konsumenten so überhaupt erst klar wurde, wie das Ende der Produktionskette von Fleisch aussieht.

Trendwende beginnt erst


Was Beyond Meat und Impossible Foods begonnen haben, nimmt nun bei den Branchenriesen richtig Fahrt auf. So hat die Unilever Group im November angekündigt, in den nächsten fünf bis sieben Jahren einen Umsatz von einer Million Euro mit Fleisch- und Milchalternativen erzeugen zu wollen. Danone will den Umsatz hier bis 2025 auf 5 Mrd. Euro steigern.

In der Systemgastronomie führend ist die Möbelhauskette Ikea. Dort wurde vor wenigen Wochen angekündigt, dass bis 2025 die Hälfte der in den Restaurants verkauften Speisen und 80 Prozent der abgepackten Lebensmittel pflanzenbasiert sein sollen.

UBS-Analysten gehen davon aus, dass der Markt für Fleischalternativen bis zum Jahr 2025 ein Volumen von 72 Mrd. USD erreichen kann. Dabei entfallen 21 Mrd. USD auf den US-Markt und 25 Mrd. USD auf den westeuropäischen Markt. Verglichen mit dem Markt für tierische Fleischprodukte bleibt jedoch noch viel Spielraum. So wird dieser weltweit auf einen Anteil 1,221 Bio. USD geschätzt, wobei 164 Mrd. USD auf den US-Markt entfallen sollen und 220 Mrd. USD auf den westeuropäischen Markt.

Die Analysten von Barclays rechnen damit, dass der Markt für Fleischalternativen weltweit ein Volumen von 140 Mrd. USD im Jahr 2029 erreichen kann. Vor allem in den USA seien die Chancen enorm. Das Volumen von pflanzenbasierten und womöglich sogar laborgezüchteten Proteinen dürfte größer sein als das, was vor zehn Jahren für den E-Automarkt prognostiziert wurde.


Einer der großen Erfolge auf dem Gebiet von Innovationen bei Lebensmitteln war vor einiger Zeit das US-Unternehmen Beyond Meat, dem es gelungen ist, pflanzenbasierte Produkte anzubieten, die in den Augen der meisten Kunden geschmacklich mit richtigem Fleisch konkurrieren können. Es öffnet sich somit ein riesiger Markt für Unternehmen mit entsprechenden Angeboten, da das Interesse der Kunden groß ist. Bei Meticulous Research erwartet man bis zum Jahr 2027 ein Umsatzpotential von mehr als 74 Mrd. USD mit veganen Lebensmitteln.

Plant & Co. Brands Ltd. (WKN: A2QKMC), die in Kanada unter dem Symbol VEGN gehandelt wird, positioniert sich in diesem Bereich als Art Holdinggesellschaft, die sich gesunder Ernährung und Wellness bei höchsten Qualitätsstandards verpflichtet fühlt. Im Rahmen dessen hat das Unternehmen im August dieses Jahres Plant & Co. Marche übernommen, die in Toronto einen gleichnamigen Markt betreibt und die weitere Standorte in Ontario, Quebec und British Columbia plant. Filialen in den US-Metropolen wie Miami, Los Angeles oder Portland stehen ebenfalls auf der Agenda.

Für breitere Aufmerksamkeit sorgte der Übernahmevertrag mit Holy Crap Brands, der Ende November 2020 geschlossen wurde. Holy Crap konzentriert sich auf Cerealien, bei denen nur zertifiziert biologische, gentechnikfreie, koschere und glutenfreie Zutaten zum Einsatz kommen. Im kanadischen Fernsehen hatte Holy Crap in der Sendung Dragons Den (Die Höhle der Löwen) ihren Auftritt und konnte sich dort einem breiteren Publikum vorstellen. Die Tatsache, dass es Produkte von Holy Crap sogar bis auf die ISS schafften, unterstreicht die hohe – und von der NASA kontrollierte – Qualität. Im laufenden Geschäftsjahr dürfte Holy Crap die geplante Umsatzmillion schaffen, im nächsten Jahr soll mit mehr Produktvielfalt ein Umsatz von 2,5 Mio. CAD erreicht werden.


Quelle: www.youtube.com/watch?v=_SIwNXfiSzc

Plant & Co. Brands gab am 17. Dezember bekannt, dass man gemeinsam mit der Universität Manitoba an der Entwicklung einer Nahrungsmittellinie auf Hanfbasis arbeite. Diese soll glutenfrei und eiweißreich sein und eine Alternative zu Produkten auf Milch- und Eibasis darstellen. Der CEO Shawn Moniz sagte, dass man über Fusions- und Übernahmekandidaten eine Premiummarke etablieren will. gleichzeitig soll das organische Wachstum vorangetrieben werden. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3hekYZd

Am 21. Dezember teilte Plant & Co. Brands mit, dass man auf Amazon.com einen strategischen Wechsel vom Vendor zum Seller Central vollziehen werde. Damit soll der Verkaufsumsatz der Marke Holy Crap in Kanada gesteigert werden. CEO Shawn Moniz sieht dies auch als Weg zur Expansion auf den wichtigen US-Markt. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/37BoQAb

Plant & Co. Brands Ltd. (WKN: A2QKMC)
hat erst vor wenigen Tagen eine Finanzierungsrunde abgeschlossen, die stark überzeichnet war. Dabei wurden 4,2 Mio. CAD frisches Kapital eingesammelt, die nun für weitere Fusionen und Übernahmen verwendet werden sollen, um die aggressive M&A-Strategie weiter fortzusetzen. Plant & Co. Brands Ltd. (WKN: A2QKMC) ist angesichts der Bewertung der Peer Group, wozu unter anderem The Very Good Food Company oder Else Nutrition zählen, günstig bewertet. Mehr zu den Plänen und den guten Aussichten für Plant & Co. Brands Ltd. (WKN: A2QKMC) lesen Sie hier: https://bit.ly/37rzqtC


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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