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Ölpreise bleiben unter Druck

(shareribs.com) London 02.05.2025 - Die Ölpreise zeigen sich am Freitag kurzfristig fester, können die Gewinne aber nicht verteidigen. Rohöl der Sorte WTI notiert deutlich unter der Marke von 60 USD.

Im Wochenverlauf gerieten die Ölpreise erneut unter Druck. Unter anderem sorgten die April-Konjunkturdaten aus den USA und China für fallende Notierungen, da die Konjunkturschwäche in beiden Ländern - eine Folge der Trump'schen Zollpolitik - deutlich wurde.

In China wurde am Mittwoch bekannt gegeben, dass der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe um 1,5 auf 49 Punkte gefallen ist. Auch im Dienstleistungssektor ging der Index zurück.

In den USA veröffentlichte das Institute for Supply Management am Donnerstag den Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe. Der Index fiel um 0,3 auf 48,7 Punkte und bleibt damit klar im Kontraktionsbereich. Der Subindex für die Beschäftigung stieg hingegen leicht von 44,7 auf 46,5 Punkte, der Subindex für die bezahlten Preise legte um 0,4 auf 69,8 Punkte zu.

Für die Eurozone veröffentlichte das HCOB den Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe. Dieser stieg leicht um 0,3 auf 49 Punkte. In Deutschland stieg er um 0,4 auf 48,4 Punkte.

China öffnet Raum für Verhandlungen

Trump hatte in den vergangenen Wochen immer wieder davon gesprochen, direkte Gespräche mit China zu führen und eine Einigung über die Zölle in wenigen Wochen zu erwarten. China hat dies stets dementiert und damit die Unsicherheit erhöht.

Am Freitag teilte Peking mit, es sei zu Gesprächen mit den USA bereit. Man prüfe derzeit einen entsprechenden Vorschlag der USA.

Analysten sagten, es gebe vorsichtigen Optimismus, aber noch nichts Belastbares.

Saudi-Arabien will Preise nicht länger stützen

Aus der OPEC+ kommen seit einigen Wochen widersprüchliche Signale. So soll die Produktion im Mai und Juni deutlich ausgeweitet werden, gleichzeitig wurden einige Mitgliedsstaaten aufgefordert, die Überproduktion der Vormonate auszugleichen. Kasachstan teilte daraufhin mit, sich nicht mehr an die Vereinbarungen zu den Fördermengen gebunden zu fühlen.

Die Nachrichtenagentur Reuters meldete daraufhin, dass Saudi-Arabien nicht bereit sei, die Ölpreise durch weitere Förderkürzungen zu stützen.

Brent-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 61,87 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,5 Prozent auf 58,96 USD/Barrel ab.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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