(shareribs.com) Chicago 21.12.11 - Die Agrarfutures bewegten sich gestern gemeinsam mit den Rohstoff- und Aktienmärkten nach oben. Allerdings fielen die Kursgewinne hier nicht so stark aus, wie beispielsweise bei Öl, da bereits am Montag eine deutliche Kurserholung zu verzeichnen war und das Aufwärtspotential ob des starken Wettbewerbs und der schwachen Fundamentals begrenzt bleibt.

März-Mais schaffte dennoch den Sprung auf ein Drei-Wochenhoch und verbesserte sich um 6,0 Cents auf 6,07 USD/Scheffel. Die Kontrakte profitierten dabei auch von der Schwäche des US-Dollars. Der Dollarindex, der die Performance des Greenback gegenüber einem Währungskorb vergleicht, fiel zuletzt auf 79,70 Zähler. Händler berichteten, dass sich die Stimmung insgesamt verbessert habe, die Vorsicht vor der anstehenden Ferienzeit hat die Händler jedoch abgehalten. Im elektronischen Handel verliert der Kontrakt dann auch 1,75 Cents auf 6,0525 USD.

Auch die Weizen-Futures wurden getrieben vom schwachen US-Dollar, aber auch von der Entwicklung bei den Maispreisen. Da den Futures jedoch wirkliches Aufwärtspotential fehlt, war es eher die Stärke des Gesamtmarktes, die den Abwärtsdruck senkte, als tatsächliches Aufwärtspotential. Der März-Kontrakt verbesserte sich gestern um 8 Cents auf 6,0775 USD/Scheffel, aktuell verliert der Kontrakt 1,25 Cents auf 6,065 USD/Scheffel.

Die Sojabohnen wurden ebenso vom Gesamtmarkt beeinflusst und konnte leichte Kursgewinne verzeichnen. Die Trockenheit in den lateinamerikanischen Anbaugebieten setzt sich derzeit weiter fort. Händler berichteten auch hier von einem Ausbleiben umfangreichen Positionsaufbaus. Der März-Kontrakt stieg um 7,75 Cents auf 11,545 USD/Scheffel, der Kontrakt notiert aktuell unverändert.