(shareribs.com) Chicago 22.12.11 - Die Agrarfutures kletterten am Mittwoch, wobei die Maisfutures ein neues Monatshoch erreichten, getrieben von den festeren Ölpreisen. Die Wetterlage in Lateinamerika hat sich derweil etwas entspannt, was die Kursgewinne bei den Sojabohnen begrenzt hatte.

März-Mais kletterte um 1,6 Prozent auf 6,165 USD/Scheffel. Die Rohölpreise sind gestern deutlich gestiegen, nachdem die US-Energieinformationsbehörde EIA einen starken Lagerbestandsrückgang gemeldet hatte. Analysten sagten, dass das insgesamt bessere Bild weitere Zukäufe nach sich gezogen habe. Weiterhin schwach bleibt derweil die Exportnachfrage. Im elektronischen Handel verliert Mais aktuell 0,75 Cents auf 6,1575 USD/Scheffel.

März-Weizen kletterte, getrieben von technischen Käufen, aber auch die Stärke bei Mais trieb die Notierungen nach oben. Fundamental, so Händler, gab es hingegen keinen Grund für steigende Notierungen. Dennoch verbesserte sich der März-Kontrakt um 9,25 Cents auf 6,17 USD/Scheffel, wovon im elektronischen Handel jedoch wieder 2,0 Cents abgeben werden.

Die Sojabohnen haben gestern auf dem höchsten Stand seit mehr als einem Monat geschlossen, nachdem Tage zuvor ein 14-Monatstief erreicht worden war. Die Investoren haben sich hier vor der Weihnachtspause positioniert und haben dabei auch die Wetterlage in Lateinamerika im Auge. Dort hat sich die Trockenheit etwas verringert, obgleich die Regenfälle bisher keine nachhaltige Verbesserung erwarten lassen. Der März-Kontrakt stieg um 8,75 Cents auf 11,6325 USD/Scheffel, muss im elektronischen Handel aber wieder 5,25 Cents auf 11,58 USD/Scheffel abgeben.