(shareribs.com) Chicago 14.02.12 - Die Agrarfutures haben den gestrigen Handelstag mit teils deutlichen Kursgewinnen beendet. Dabei waren es vor allem die Sojabohnen, die sich sehr positiv entwickelten. Insgesamt war die Stimmung gegenüber Rohstoffen im US-Handel gestern sehr positiv, WTI-Rohöl kletterte um 2,0 Prozent. Der schwächere US-Dollar trug während des Handelsverlaufs ebenfalls zur guten Entwicklung bei. Im elektronischen Handel geht es aktuell nach unten.

Die Mais-Kontrakte wurden gestern getrieben von der starken Performance bei den Sojabohnen. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass höhere Sojapreise zu einem Anstieg der Anbaufläche führen. Diese Flächen stünden dann nicht für den Maisanbau zur Verfügung. Die März-Kontrakte kletterten um 7,75 Cents auf 6,395 USD/Scheffel, aktuell geht es um 2,75 Cents auf 6,3675 USD/Scheffel nach unten.

Ebenfalls von der Stärke bei Sojabohnen profitierten die Weizen-Futures. Überdies half den Preisen die allgemein gute Stimmung der Anleger, nachdem in der Griechenland-Krise etwas Zeit gewonnen wurde. Überdies werden derzeit noch die Folgen der Kältewelle in Europa beziffert. Optimisten gehen davon aus, dass eine dort beschädigte Ernte zu einer höheren Nachfrage nach US-Weizen führen könnte. Der März-Kontrakt verbesserte sich um 11,25 Cents auf 6,4125 USD/Scheffel, im elektronischen Handel geht es aktuell um 4,25 Cents nach unten.

Die Sojapreise sprangen gestern um knapp zwei Prozent nach oben und erreichten den höchsten Stand seit knapp vier Monaten. Neben dem schwächeren US-Dollar waren es die Berichte über erneute Verschärfung der Trockenheit in Brasilien. Verstärkt wurde die Aufwärtsbewegung aus technischer Sicht vom Durchbruch der Marke von 12,50 USD. Der März-Kontrakt verbesserte sich gestern um 23 Cents auf 12,52 USD/Scheffel, aktuell gibt der Kontrakt leicht ab, um 1,25 Cents auf 12,5075 USD/Scheffel.