11.02.15  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: WASDE-Bericht eher bullisch - Agrarrohstoffe tauchen ab

(shareribs.com) Chicago  11.02.15 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich gestern leichter. Der WASDE-Bericht hielt einige Überraschungen bereit, was aber nicht reichte, um die Marktteilnehmer zurückzuholen.

März-Mais korrigierte um 3,25 Cents auf 3,88 USD/Scheffel. Das USDA veröffentlichte gestern den jüngsten WASDE-Bericht. Dieser fiel punktuell überraschend bullisch aus. Der starke Rückgang bei Rohöl und der anhaltend feste US-Dollar sorgten aber dafür, dass Mais auch am Dienstag wieder verlor. Das USDA teilte mit, dass die Lagerendbestände von Mais in den USA im Handelsjahr 2014/15 bei 1,827 Mrd. Scheffel liegen sollen, 50 Mio. Scheffel als bisher erwartet. Die Prognosen für die globalen Endbestände wurden um 490.000 Tonnen auf 189,64 Mio. Tonnen angehoben. In Brasilien wird eine Ernte von 75,0 Mio. Tonnen erwartet, in Argentinien sollen es 23,0 Mio. Tonnen sein, 1,0 Mio. Tonnen mehr als bisher. In den USA wird eine höhere Nachfrage seitens der Ethanolproduzenten erwartet. Gleichzeitig führt der steigende Bedarf dort aber zu einer weniger starken Nachfrage seitens der Futtermittelproduzenten.

März-Weizen verlor 8,0 Cents auf 5,2175 USD/Scheffel. Das USDA geht hier von einem höheren Lagerendbestand, sowohl in den USA als auch weltweit aus. Die Prognose für die globalen Lagerendbestände wurde um 1,85 Mio. Tonnen auf 197,85 Mio. Tonnen angehoben. In den USA geht man von 692 Mio. Scheffel aus, 5,0 Mio. Scheffel mehr als bisher erwartet. Einige Beobachter hatten mit einer Reduktion der Prognosen für die globalen Endbestände gerechnet. Der Anstieg wird auf höhere Erwartungen an die Ernte in Argentinien und der Ukraine zurückgeführt.

Die März-Sojabohnen korrigierten um 9,5 Cents auf 9,69 USD/Scheffel.  Hier hat das USDA die Prognosen für die Lagerendbestände in den USA um 25 Mio. Scheffel auf 385 Mio. Scheffel reduziert. Die Prognosen für die brasilianische Ernte wurden um 1,0 Mio. auf 94,5 Mio. Tonnen gesenkt, während man in Argentinien eine Ernte von 56,0 Mio. Tonnen erwartet und damit 1,0 Mio. Tonnen mehr als bisher. Die Prognosen für die globalen Lagerendbestände wurden um 1,52 Mio. Tonnen auf 89,26 Mio. Tonnen reduziert.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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