16.04.13  News  Soft Commodities 

Schlechtes Wetter verzögert US-Maisaussaat massiv

(shareribs.com) Chicago 16.04.13 - Seit Wochen ist es in den US-Anbaugebieten zu kalt, zu feucht oder zu trocken. Vor allem die Kälte und die Regenfälle haben dazu geführt, dass sich die Maisaussaat deutlich verzögert. Auch die Weizenernte wird von widrigem Wetter beeinträchtigt.

Die Analysten von RJ O’Brien teilten mit, dass die US-Bauern erst zwei Prozent der diesjährigen geplanten Maisernte ausgesät hätten, was um fünf Prozentpunkte unter dem üblichen Niveau liegt. Gegenüber dem Vorjahr wird der Unterschied noch deutlicher, da damals bereits 15 Prozent zu dieser Zeit des Jahres ausgesät waren. Die Analysten von US Commodities teilten mit, dass auch in den Jahren 2008 und 2009 die Aussaat sehr langsam begonnen hatte. Grund für den geringen Fortschritt bei der Aussaat sind zu geringe Temperaturen und die hohe Feuchtigkeit. In Illinois konnten in der vergangenen Woche lediglich eineinhalb Tage auf dem Feld gearbeitet werden, in Iowa, dem größten Maisproduzenten der USA, konnten nur 0,8 Tage lang ausgesät werden. Hier allerdings werden die Regenfälle begrüßt, da der Bundesstaat noch zu weiten Teilen in einer Dürre steckt. So sind dort erst ein Prozent der Aussaat erfolgt, sonst sind es zwölf Prozent, was auch auf die zu geringen Bodentemperaturen zurückgeführt wird.

In den nördlichen Weizenanbaugebieten ist es derweil zu feucht. In North Dakota wurden am Wochenende Schneefälle von bis zu 60 cm registriert. Dies verzögert die Aussaat von Frühlingsweizen und könnte zu Überflutungen in den kommenden Wochen führen. In den südlichen Anbaugebieten der USA ist es derweil zu kalt, was bereits beträchtliche Schäden bei den Pflanzen hervorgerufen haben soll. In Oklahoma sollen so 69 Prozent der Pflanzen geschädigt sein. Insgesamt werden in den USA derzeit nur 36 Prozent der Weizenernte mit gut bis sehr gut bewertet, 64 Prozent waren es ein Jahr zuvor.

Mai-Weizen klettert im elektronischen Handel um 1,25 Cents auf 6,95 USD/Scheffel, Mai-Mais steigt um 0,25 Cents auf 6,47 USD/Scheffel.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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