(shareribs.com) Chicago 26.10.2022 - Der Weizenpreis ist zuletzt unter Druck geraten, da sich die Angebotslage etwas entspannt hat. Gleichzeitig gibt es aber Berichte über massive Verzögerung der Export der Ukraine durch russische Behörden in Istanbul.

Die Sojabohnen bewegen sich nach oben und profitieren weiterhin von den jüngsten Daten zu den chinesischen Importen. Diese waren im September deutlich gestiegen. Die Daten zu den Exportverkäufen zeigten in den vergangenen Tagen ebenfalls eine steigende Nachfrage aus China.

Derweil lagen die Weizenpreise in den vergangenen Tagen unter Druck. Grund dafür sind unter anderem die Erwartungen höherer ukrainischer Exporte. In der Ukraine wurde mitgeteilt, dass die Exporte von Getreide im Oktober um acht Prozent gegenüber September klettern könnten. Weiterhin hat der stellvertretende Landwirtschaftsminister mitgeteilt, dass die Anbauflächen von Winterweizen unverändert bei 3,8 Mio. ha bleiben dürften.
Im November steht die Verlängerung des Exportabkommens der Ukraine mit den Vereinten Nationen an. Russland dürfte darauf abzielen, eine Verlängerung zu torpedieren und bereitet einen solchen Schritt bereits rhetorisch vor. Überdies gibt es Berichte, laut denen Russland die Überprüfung ukrainischer Schiffe in Istanbul massiv verzögern soll.

Dezember-Mais notiert 0,25 Cents fester bei 6,865 USD/Scheffel, Dezember-Weizen steigt um 3,0 Cents auf 8,3775 USD/Scheffel und die Januar-Sojabohnen steigen um 6,25 Cents auf 13,985 USD/Scheffel.