20.06.17  News  Automotive 

Boeing erwartet 6 Billionen US-Dollar Branchenabsatz bis 2037

(shareribs.com) Paris 20.06.17 - Der US-Flugzeugbauer Boeing hat seine Prognose für das globale Nachfragewachstum nach Passagier- und Frachtflugzeugen angehoben. Auf Sicht der kommenden 20 Jahre wird ein Umsatz von 6 Bio. USD erwartet.

Boeing hat im Rahmen der Flugzeug-Messe Salon du Bourget in Frankreich die Wachstumsprognosen für die Flugzeugbranche um vier Prozent angehoben. Weiterhin wird bei der Nachfrage des Passagierverkehrs ein jährliches Wachstum von 4,6 Prozent erwartet.

Insgesamt werden für die nächsten zwanzig Jahre Flugzeugauslieferungen im Umfang von 41.030 Einheiten erwartet, vor einem Jahr ging man noch von 39.620 Einheiten ebenfalls für 20 Jahre aus. Der europäische Wettbewerber Airbus rechnet für den Zeitraum mit einem Absatz von 34.899 Flugzeugen, wobei Airbus hier erst Flugzeuge mit einer Anzahl von 100 Sitzen einrechnet, Boeing hingegen zählt Flugzeuge ab 90 Sitzen.

Vor allem kleinere Passagierjets, sogenannte Single-Aisle Flugzeuge, wie Boeings 737 und Aurbus‘ A320-Reihe dürften eine erhöhte Nachfrage verzeichnen, hier wurde die Prognose um fünf Prozent angehoben, 29.530 Flugzeuge der Kategorie dürften ausgeliefert werden. Dagegen hat man die Prognosen für sehr große Flugzeuge mit vier Turbinen, allen voran die 747-8 und Airbus‘ A380 reduziert. Boeing selbst geht davon aus, nurmehr „eine Handvoll“ der 747-8 ausliefern zu können und rechnet auch bei Airbus mit zunehmenden Absatzproblemen beim A380, welchen das europäische Unternehmen im Rahmen der Pariser Messer in einer aktualisierten A380 plus-Variante vorstellte.

In der Tat rechnet Boeing mit einem Absatz von weniger als 100 seiner 747-8 Modelle in den kommenden zwanzig Jahren, Airbus selbst geht von 1.400 verkauften Einheiten des A380 aus, dies inklusive der Frachtvariante des Modells.

In der Klasse der sehr großen Flugzeuge, in der Boeing auch die 777 und den 787 Dreamliner verortet, wird ein Absatz von 9.130 Einheiten erwartet, auch wenn in der Klasse in den vergangenen Monaten eine geringere Nachfrage verzeichnet wurde. Das Unternehmen rechnet Anfang des kommenden Jahrzehnts mit einem wachsenden Bedarf an Austausch-Flugzeugen.

Boeing stellte auf der Pariser Messe unter anderem die nächste Ausbaustufe der populären 737 vor, die 737 MAX 10. Die Leasinggesellschaft Aviation Capital Group teilte mit, dass man 20 Einheiten des Flugzeuges (Listenpreis 2,5 Mrd. USD) geordert habe.

Boeing kletterten gestern in New York um 1,3 Prozent auf 199,08 USD, Airbus SE klettern um 0,5 Prozent auf 76,78 USD.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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