11.09.19 News Automotive
E-Autoabsatz in China sinkt weiter, Millionenmarke in Europa könnte 2020 fallen
(shareribs.com) Peking / Brüssel 11.09.2019 - Die jüngsten Daten der CAAM zeigen einen erneuten Rückgang des Absatzes von E-Autos in China. Für Europa erwarten Analysten einen Anstieg des Absatzes auf eine Million Einheiten im nächsten Jahr.
Wie die China Association of Automobile Manufacturers (CAAM) mitteilte, ist der Absatz von E-Autos im August erneut gesunken. Die Einordnung umfasst reine E-Autos, Autos mit Brennstoffzellen und Plugin-Hybride. Insgesamt wurden 85.000 Einheiten verkauft, 16 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Bereits im Juli war der Absatz zurückgegangen – allerdings um lediglich 4,7 Prozent.
Grund für den Rückgang sind reduzierte Subventionen der Regierung in Peking, welche lange Zeit eine wichtige Säule für die Stimulierung der Nachfrage waren. Diese sind seit 2017 sukzessive reduziert worden, was unter anderem den Hersteller BYD zu einer Gewinnwarnung veranlasste.
Laut Bloomberg wird in Peking derzeit mit dem Gedanken gespielt, für den Automarkt ein Absatzziel von 60 Prozent für Fahrzeuge mit E-Autos für das Jahr 2035 auszugeben.
Der gesamte PKW-Absatz Chinas im August belief sich im August auf 1,65 Mio. Einheiten, 7,7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Es war der vierzehnte Monatsrückgang in Folge.
Eine Million E-Autos in Europa?
Die Analysten von Transport & Environment gehen davon aus, dass im nächsten Jahr eine Million E-Autos in Europa verkauft werden könnten. Dies würde fünf Prozent des Gesamtabsatzes entsprechen. Die Hersteller würden ihre Anstrengungen zum Verkauf von E-Autos steigern, nicht zuletzt da die EU ihre selbstgesteckten Ziele für die Reduktion von CO2-Emissionen erst zur Hälfte erreicht hätten.
Abhängig von der Taktik der Autohersteller könnte der Anteil im Jahr 2021 auf 10 Prozent gesteigert werden.
Julia Poliscanova von Transport & Environment sagte, dass die Regierungen ihre Maßnahmen ausweiten müssten, um die Kunden zum Kauf sauberer Fahrzeuge zu bewegen. Dabei müsste mehr geschehen, als die gegenwärtigen Regelungen vorsähen. Es sei erforderlich, dass man die Elektrifizierung von Fahrzeugflotten vorantreibe. Ebenso solle der Ausbau von Ladestationen beschleunigt werden.
Laut JATO Dynamics wurden in Europa 15,6 Mio. Fahrzeuge neuzugelassen. Davon entfielen 6,1 Prozent auf alternative Antriebe, darunter Hybride, Plugin-Hybride, E-Autos und andere. Der Absatz von E-Autos allein lag bei 195.000 Einheiten, 47 Prozent mehr als 2017.
Wie die China Association of Automobile Manufacturers (CAAM) mitteilte, ist der Absatz von E-Autos im August erneut gesunken. Die Einordnung umfasst reine E-Autos, Autos mit Brennstoffzellen und Plugin-Hybride. Insgesamt wurden 85.000 Einheiten verkauft, 16 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Bereits im Juli war der Absatz zurückgegangen – allerdings um lediglich 4,7 Prozent.
Grund für den Rückgang sind reduzierte Subventionen der Regierung in Peking, welche lange Zeit eine wichtige Säule für die Stimulierung der Nachfrage waren. Diese sind seit 2017 sukzessive reduziert worden, was unter anderem den Hersteller BYD zu einer Gewinnwarnung veranlasste.
Laut Bloomberg wird in Peking derzeit mit dem Gedanken gespielt, für den Automarkt ein Absatzziel von 60 Prozent für Fahrzeuge mit E-Autos für das Jahr 2035 auszugeben.
Der gesamte PKW-Absatz Chinas im August belief sich im August auf 1,65 Mio. Einheiten, 7,7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Es war der vierzehnte Monatsrückgang in Folge.
Eine Million E-Autos in Europa?
Die Analysten von Transport & Environment gehen davon aus, dass im nächsten Jahr eine Million E-Autos in Europa verkauft werden könnten. Dies würde fünf Prozent des Gesamtabsatzes entsprechen. Die Hersteller würden ihre Anstrengungen zum Verkauf von E-Autos steigern, nicht zuletzt da die EU ihre selbstgesteckten Ziele für die Reduktion von CO2-Emissionen erst zur Hälfte erreicht hätten.
Abhängig von der Taktik der Autohersteller könnte der Anteil im Jahr 2021 auf 10 Prozent gesteigert werden.
Julia Poliscanova von Transport & Environment sagte, dass die Regierungen ihre Maßnahmen ausweiten müssten, um die Kunden zum Kauf sauberer Fahrzeuge zu bewegen. Dabei müsste mehr geschehen, als die gegenwärtigen Regelungen vorsähen. Es sei erforderlich, dass man die Elektrifizierung von Fahrzeugflotten vorantreibe. Ebenso solle der Ausbau von Ladestationen beschleunigt werden.
Laut JATO Dynamics wurden in Europa 15,6 Mio. Fahrzeuge neuzugelassen. Davon entfielen 6,1 Prozent auf alternative Antriebe, darunter Hybride, Plugin-Hybride, E-Autos und andere. Der Absatz von E-Autos allein lag bei 195.000 Einheiten, 47 Prozent mehr als 2017.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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