04.03.19 News Automotive
Elon Musk steuert nach Kursverfall mit Model Y-Teaser gegen
(shareribs.com) Palo Alto 04.03.2019 - Autobauer Tesla bleibt Dank Elon Musk weiter im Gespräch. Die Marktteilnehmer reagierten am Freitag enttäuscht auf die Bekanntgabe zur Änderung der Vertriebsstrategie und die Preissenkungen. Am Sonntag nun kündigte Musk das Model Y an.
Tesla setzt beim Vertrieb künftig auf eine Online-Strategie und will – bis auf wenige Ausnahmen – seine Fahrzeuge nur noch Online verkaufen. Dies bedeutet auch den Wegfall von Probefahrten, soll dem Unternehmen aber Geld sparen. Die Ankündigung, Kunden eine Woche und 1.000 Meilen Zeit zu geben, um zu entscheiden, ob der Kauf richtig war, birgt aber ebenfalls Risiken.
Am Donnerstag teilte Tesla ebenfalls mit, dass das langerwartete Model 3 zum Einstiegspreis von 35.000 USD bald erhältlich sein soll. Dies gilt zumindest in den USA, der europäische Markt soll in sechs Monaten bedient werden.
Die Investoren reagierten enttäuscht auf die Nachrichten von Tesla, die Aktie sackte am Freitag um mehr als sieben Prozent ab.
Heute könnte es hingegen wieder nach oben gehen, denn Elon Musk hat für den 14. März und damit wie im letzten Jahr avisiert, die Vorstellung des Model Y angekündigt. Via Twitter sagte Musk, das Model Y werde im Tesla Design Studio in Los Angeles vorgestellt. Dabei soll es sich um ein SUV handeln, welches zehn Prozent größer als das Model 3 ausfallen soll. In der Folge soll der Preis um zehn Prozent höher ausfallen, während die Reichweite etwas sinkt. Model 3 und Model Y sollen über rund 75 Prozent Gleichteile verfügen, was auch die Batterie betrifft.
Für Tesla heißt dies, dass der Roll Out des Modells schneller von Statten gehen dürfte als beim Model 3. Auch sollten die Kosten, bedingt durch die Gleichteilstrategie, unter jenen für Entwicklung und Produktion des Model 3 liegen.
Im Aktionärsbrief für das vierte Quartal 2018 hat Tesla mitgeteilt, dass in diesem Jahr die Umrüstung der Produktionsanlagen für das Model Y beginnen soll. Höchstwahrscheinlich solle die Produktion in der Gigafactory 1 in Nevada erfolgen. Weiterhin baut Tesla eine Produktionsanlage in China, welche noch in diesem Jahr fertiggestellt werden soll. Auch dort soll das Model Y gefertigt sein.
Spekulationen darüber, die Falcon Wing Doors des Model X auch im Model Y zu verwenden, erteilte Musk früh eine Absage. Die Kosten für den komplexen Mechanismus dürften deutlich zu hoch für ein Volumenmodell sein.
Konkurrenzdruck nimmt zu
Während das Model Y schon lange in der Pipeline von Tesla, dürfte der Druck auf das Unternehmen durch die etablierten Produzenten zunehmen. Mercedes-Benz und Audi Seat, Polestar (Volvo), Volkswagen Peugeot und andere haben in den vergangenen Monaten den Start von Elektrofahrzeugen angekündigt. Damit erwächst dem Unternehmen ein scharfer Wettbewerb, der zunehmend auch über den Preis ausgetragen werden wird.
Tesla verbessern sich vorbörslich um 1,3 Prozent auf 298,49 USD.
Tesla setzt beim Vertrieb künftig auf eine Online-Strategie und will – bis auf wenige Ausnahmen – seine Fahrzeuge nur noch Online verkaufen. Dies bedeutet auch den Wegfall von Probefahrten, soll dem Unternehmen aber Geld sparen. Die Ankündigung, Kunden eine Woche und 1.000 Meilen Zeit zu geben, um zu entscheiden, ob der Kauf richtig war, birgt aber ebenfalls Risiken.
Am Donnerstag teilte Tesla ebenfalls mit, dass das langerwartete Model 3 zum Einstiegspreis von 35.000 USD bald erhältlich sein soll. Dies gilt zumindest in den USA, der europäische Markt soll in sechs Monaten bedient werden.
Die Investoren reagierten enttäuscht auf die Nachrichten von Tesla, die Aktie sackte am Freitag um mehr als sieben Prozent ab.
Heute könnte es hingegen wieder nach oben gehen, denn Elon Musk hat für den 14. März und damit wie im letzten Jahr avisiert, die Vorstellung des Model Y angekündigt. Via Twitter sagte Musk, das Model Y werde im Tesla Design Studio in Los Angeles vorgestellt. Dabei soll es sich um ein SUV handeln, welches zehn Prozent größer als das Model 3 ausfallen soll. In der Folge soll der Preis um zehn Prozent höher ausfallen, während die Reichweite etwas sinkt. Model 3 und Model Y sollen über rund 75 Prozent Gleichteile verfügen, was auch die Batterie betrifft.
Für Tesla heißt dies, dass der Roll Out des Modells schneller von Statten gehen dürfte als beim Model 3. Auch sollten die Kosten, bedingt durch die Gleichteilstrategie, unter jenen für Entwicklung und Produktion des Model 3 liegen.
Im Aktionärsbrief für das vierte Quartal 2018 hat Tesla mitgeteilt, dass in diesem Jahr die Umrüstung der Produktionsanlagen für das Model Y beginnen soll. Höchstwahrscheinlich solle die Produktion in der Gigafactory 1 in Nevada erfolgen. Weiterhin baut Tesla eine Produktionsanlage in China, welche noch in diesem Jahr fertiggestellt werden soll. Auch dort soll das Model Y gefertigt sein.
Spekulationen darüber, die Falcon Wing Doors des Model X auch im Model Y zu verwenden, erteilte Musk früh eine Absage. Die Kosten für den komplexen Mechanismus dürften deutlich zu hoch für ein Volumenmodell sein.
Konkurrenzdruck nimmt zu
Während das Model Y schon lange in der Pipeline von Tesla, dürfte der Druck auf das Unternehmen durch die etablierten Produzenten zunehmen. Mercedes-Benz und Audi Seat, Polestar (Volvo), Volkswagen Peugeot und andere haben in den vergangenen Monaten den Start von Elektrofahrzeugen angekündigt. Damit erwächst dem Unternehmen ein scharfer Wettbewerb, der zunehmend auch über den Preis ausgetragen werden wird.
Tesla verbessern sich vorbörslich um 1,3 Prozent auf 298,49 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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