15.06.17 News Automotive
Morgan Stanley sieht wachsenden Wettbewerb für Tesla durch Apple
(shareribs.com) New York 15.06.17 - Analysten bei Morgan Stanley gehen davon aus, dass der iPhone-Hersteller Apple zunehmende Konkurrenz für Tesla auf dem Gebiet des autonomen Fahrens werden könnte.
Tesla hat mit seinem Autopiloten viel Lob aber auch viel Kritik eingeheimst. Fakt ist, dass der E-Autobauer das erste quasi-autonome Fahrzeug auf dem Markt hatte. Nachdem es zu einigen Unfällen kam, deren Ursache auch auf Fehler der Tesla-Software zurückzuführen war, hat das Unternehmen die Fähigkeiten beschnitten und geht nun behutsamer bei der Veröffentlichung entsprechender Software vor.
Morgan Stanley-Analyst Adam Jonas teilte nun mit, dass Tesla bislang im Rampenlicht des autonomen Fahrens und der Verwendung künstlicher Intelligenz im Transportbereich stand. Investoren müssten sich nun aber auf einen starken Wettbewerb um Talente und Investitionen auf diesem Markt vorbereiten.
Anlass für diese Warnung dürfte ein Interview des Apple CEOs Tim Cook mit Bloomberg TV sein, bei dem Cook erstmals bestätigte, dass sein Unternehmen an „autonomen Systemen“ arbeite. Ein Anwendungsbereich seien eben fahrerlose Fahrzeuge.
Analyst Jonas sieht nun die Wahrscheinlichkeit, dass Apple über die Software-Entwicklung hinaus ein vollständiges Fahrzeug entwickeln könnte oder eine Plattform für Fahrzeuge von Drittanbietern liefern könnte. Apple selbst, so Jonas, hat sich bislang darauf konzentriert, sich vertikal in einem Markt zu integrieren, Hard- und Software zu kontrollieren und eine Plattform zu entwickeln. Hier habe das Unternehmen bislang die größten Erfolge erzielt. Ein solcher Schritt beim autonomen Fahren dauere aber, sei teuer und der Wettbewerb sei scharf.
Tesla selbst arbeitet auf dem Gebiet des autonomen Fahrens mit Nvidia zusammen. Der Chiphersteller hat sich in der Vergangenheit stärker auf Anwendungen im Automobilbereich konzentriert. Teslas Software und Assistenzsysteme verwenden nun Nvidias künstliche Intelligenz, um die gesammelten Daten zu verarbeiten. Jones warnte, dass Investoren bei Tesla einen unüberwindbaren Wissensvorteil habe. Dies sei aber nicht garantiert, vor allem da kommerzielle Anwendungen des autonomen Fahrens noch in einer frühen Phase seien.
Apple lagen in den vergangenen Tagen unter Druck, seit Beginn des Jahres steht allerdings ein Plus 25,3 Prozent. Tesla haben die jüngste Korrektur im Technologie-Sektor gut überstanden, seit Jahresbeginn kletterten die Papiere um 78,1 Prozent. Nvidia haben sich im vergangenen Jahr massiv nach oben gearbeitet, seit Jahresbeginn steht ein Plus von 42,1 Prozent.
Tesla hat mit seinem Autopiloten viel Lob aber auch viel Kritik eingeheimst. Fakt ist, dass der E-Autobauer das erste quasi-autonome Fahrzeug auf dem Markt hatte. Nachdem es zu einigen Unfällen kam, deren Ursache auch auf Fehler der Tesla-Software zurückzuführen war, hat das Unternehmen die Fähigkeiten beschnitten und geht nun behutsamer bei der Veröffentlichung entsprechender Software vor.
Morgan Stanley-Analyst Adam Jonas teilte nun mit, dass Tesla bislang im Rampenlicht des autonomen Fahrens und der Verwendung künstlicher Intelligenz im Transportbereich stand. Investoren müssten sich nun aber auf einen starken Wettbewerb um Talente und Investitionen auf diesem Markt vorbereiten.
Anlass für diese Warnung dürfte ein Interview des Apple CEOs Tim Cook mit Bloomberg TV sein, bei dem Cook erstmals bestätigte, dass sein Unternehmen an „autonomen Systemen“ arbeite. Ein Anwendungsbereich seien eben fahrerlose Fahrzeuge.
Analyst Jonas sieht nun die Wahrscheinlichkeit, dass Apple über die Software-Entwicklung hinaus ein vollständiges Fahrzeug entwickeln könnte oder eine Plattform für Fahrzeuge von Drittanbietern liefern könnte. Apple selbst, so Jonas, hat sich bislang darauf konzentriert, sich vertikal in einem Markt zu integrieren, Hard- und Software zu kontrollieren und eine Plattform zu entwickeln. Hier habe das Unternehmen bislang die größten Erfolge erzielt. Ein solcher Schritt beim autonomen Fahren dauere aber, sei teuer und der Wettbewerb sei scharf.
Tesla selbst arbeitet auf dem Gebiet des autonomen Fahrens mit Nvidia zusammen. Der Chiphersteller hat sich in der Vergangenheit stärker auf Anwendungen im Automobilbereich konzentriert. Teslas Software und Assistenzsysteme verwenden nun Nvidias künstliche Intelligenz, um die gesammelten Daten zu verarbeiten. Jones warnte, dass Investoren bei Tesla einen unüberwindbaren Wissensvorteil habe. Dies sei aber nicht garantiert, vor allem da kommerzielle Anwendungen des autonomen Fahrens noch in einer frühen Phase seien.
Apple lagen in den vergangenen Tagen unter Druck, seit Beginn des Jahres steht allerdings ein Plus 25,3 Prozent. Tesla haben die jüngste Korrektur im Technologie-Sektor gut überstanden, seit Jahresbeginn kletterten die Papiere um 78,1 Prozent. Nvidia haben sich im vergangenen Jahr massiv nach oben gearbeitet, seit Jahresbeginn steht ein Plus von 42,1 Prozent.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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