03.11.23  News  Automotive 

New Mobility Report: Ford (FMC1) meldet Rekordabsatz beim F-150 Lightning; Rivian (RIVN) stellt Mercedes-Manager ein

(shareribs.com) New York 03.11.2023 - Der Autobauer Ford hat seine Absatzzahlen für den Monat Oktober vorgelegt. Der F-150 Lightning setzt die Tradition des Verbrenners fort. Rivian hat für die Leitung seines Werks in Georgia einen Manager von Mercedes-Benz angeheuert.

Der US-Autobauer Ford hat im Oktober einen Absatzrückgang um fünf Prozent auf 149.938 Einheiten hinnehmen müssen. Dies wird zum Teil auf die massiven Streiks der Gewerkschaft UAW zurückgeführt. Auf Jahressicht verzeichnet Ford aber immer noch ein Absatzplus von acht Prozent auf 1,658 Millionen Einheiten.

Bei den E-Modellen zeigte sich ein gemischtes Bild. Vom Mustang Mach-E wurden 2.732 Einheiten verkauft, ein Minus von elf Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Der Absatz des F-150 Lightning lag mit 3.712 Einheiten um 52 Prozent über dem Vorjahresmonat. Vom Ford E-Transit wurden in den USA 387 Einheiten verkauft, ein Minus von 50 Prozent.

Insgesamt setzte der Hersteller 6.831 E-Fahrzeuge ab, ein Plus von neun Prozent. Der Anteil am Gesamtabsatz lag bei 4,8 Prozent.

Ford setzte in den ersten zehn Monaten des Jahres 53.000 E-Fahrzeuge ab, 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Anteil am Gesamtabsatz blieb mit 3,4 Prozent jedoch sehr moderat. Der Mustang Mach-E legte um zwei Prozent auf 31.614 Einheiten zu, der F-150 Lightning um 43 Prozent auf 15.972 Einheiten und der E-Transit um 15 Prozent auf 5.916 Einheiten.

Rivian stellt Mercedes-Manager ein


Rivian arbeitet an der Entwicklung seines Mittelklassemodells R2. Dafür benötigt der Hersteller ein weiteres Werk, dessen Bau Anfang 2024 beginnen soll.

Nun hat Rivian bekannt gegeben, den ehemaligen Mercedes-Benz-Manager Arnhelm Mittelbach als ersten Werksleiter für Georgien eingestellt zu haben. Mittelbach war zuvor zwanzig Jahre für Mercedes-Benz tätig.

Rivian-Chef RJ Scaringe will den R2 zu einem Preis von 40.000 bis 45.000 US-Dollar anbieten. Das wäre deutlich unter dem derzeitigen Einstiegspreis von 73.000 US-Dollar.

Mittelbach hat seinen Posten bei Rivian am 1. November angetreten und berichtet direkt an COO Frank Klein. Der ehemalige Mercedes-Manager war zuvor unter anderem in Südafrika und South Carolina tätig.


Die Entwicklung auf den Rohstoffmärkten bleibt auch 2023 stark. Mehrere Faktoren führen zu einer Verknappung von Metallen und anderen Elementen, die für den Umbau der Energieinfrastruktur, aber auch des Individualverkehrs benötigt werden. Unternehmen wie Tesla, Volkswagen Ford und General Motors investieren zweistellige Milliardenbeträge in den Umbau ihrer Unternehmen und den Aufbau von Produktionskapazitäten für Batterien und E-Komponenten.

Begünstigt wird dieser Trend durch eine großzügige Förderpolitik in vielen Ländern. In den USA sollen in den nächsten Jahren fünf Milliarden Dollar in den Aufbau eines Ladenetzes für E-Autos fließen, Milliarden sind für den Aufbau einer eigenen Zulieferkette eingeplant. In Deutschland wird der Verkauf von E-Autos und Wallboxen gefördert und in Norwegen hat die Subventionspolitik dazu geführt, dass kaum noch Verbrenner gekauft werden.

Für Batteriehersteller ist es daher wichtig, die Effizienz der verwendeten Kathoden zu steigern. Die Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von hochleistungsfähigen Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien entwickelt. Die so hergestellten Kathoden können in Elektroautos, Energiespeichern aber auch in elektronischen Geräten eingesetzt werden. Nano One Materials Corp. hat insgesamt 16 Patente in den USA, Kanada, China, Japan, Korea und Taiwan erhalten, darunter ein langlebiges und kobaltfreies Batteriematerial. Eine Reihe von Automobilherstellern zeigt bereits großes Interesse an den Entwicklungen von Nano One Materials.

Auch die Zahl der Kooperationspartner wächst weiter. Heute sind es bereits zehn Automobilhersteller, Batterielieferanten, aber auch Bergbauunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter sei auf über 60 gestiegen, die Produktionsanlagen seien verdreifacht worden. Das Unternehmen betonte zudem, dass es in Bezug auf den ökologischen Fußabdruck branchenführend sei und dazu beitrage, die CO2-, Wasser- und Umweltbelastung in der Batterieproduktion zu reduzieren. Die One-Pot-Plattform-Technologie ermögliche die Herstellung von kostengünstigeren NMC-, LFP- und LNMO-Kathoden. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass der Markt für Lithium-Ionen-Batterien bis 2035 auf 4.800 GWh wachsen wird. Davon sollen 22 Prozent auf LFP-Kathoden und 16 Prozent auf LNMO-Kathoden entfallen. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3smPlnD

Der CEO von Nano One hat sich kürzlich mit den Kollegen von Small Cap Investor zusammengesetzt, um über die jüngste Entwicklung im Unternehmen zu berichten. Das Gespräch finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=o_cPAB1-_6w



Roth Capital hat das Coverage der Profiteer-Empfehlung Nano One Materials aufgenommen. Die Analyse wurde am 13. März veröffentlicht. Irwin hat für die Aktie eine Kaufempfehlung ausgesprochen und sieht das 12-Monatskursziel bei 7,00 CAD.

Irwin hob hervor, dass Nano One 24 bestätigte Patente vorweisen könne und weitere 47 Patenterteilungen weltweit erwarte. Zudem habe das Unternehmen beeindruckende Entwicklungspartner, darunter Umicore, Saint Gobain BASF und Volkswagen Der Analyst merkte an, dass Nano One sich zwar noch in der Phase vor der Umsatzgenerierung befinde, das Unternehmen aber bis 2027 bis zu 20 Produktionslinien mit seinem One-Pot-Verfahren aufbauen könne.

Nano One hat in einem Update über die Entwicklung des Unternehmens im zweiten Quartal informiert.

Dabei hob Nano One die gemeinsame Entwicklungsvereinbarung mit Our Next Energy hervor. Die beiden Unternehmen wollen bei der Validierung, Qualifizierung und Produktion von LFP-Kathodenmaterial aus Nordamerika zusammenarbeiten. Das Kathodenmaterial soll in der Anlage in Candiac hergestellt werden und dann in den Batterien Aries und Gemini von ONE zum Einsatz kommen.

Bereits im Mai hatte das Unternehmen die zweite Phase der Entwicklungsvereinbarung mit CBMM abgeschlossen. CBMM ist der größte Hersteller von Niob-Produkten und -Technologien.

In der Anlage in Candiac werden One-Pot-Reaktoren umgerüstet, die im laufenden Quartal in Betrieb gehen sollen. Die Kapazität beträgt zunächst 200 Tonnen pro Jahr. Im nächsten Jahr soll die Kapazität auf 2.000 Tonnen erhöht werden, mit dem Ziel, in einer weiteren Anlage 10.000 Tonnen pro Jahr zu produzieren.

Darüber hinaus haben die Planungen für den Bau einer separaten NMC- und LNMO-Pilotanlage mit einer Kapazität von 100 Tonnen pro Jahr begonnen. Nano One beabsichtigt, dort eine neue Generation von NMC-Prototypen zu entwickeln, zu validieren, zu bauen und schließlich zu vermarkten.

Nano One informierte auch über die Finanzergebnisse des zweiten Quartals. Das Betriebskapital lag Ende Juni bei 30,0 Mio. CAD, die liquiden Mittel betrugen 34,4 Mio. CAD.

Darüber hinaus berichtete das Unternehmen über die Erteilung von sechs neuen Patenten in Kanada, den USA und Japan, wodurch sich die Gesamtzahl der Patente des Unternehmens auf 33 erhöht hat.

Die gesamte Mitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/45nOmUU

Nano One teilte am 21. August mit, dass das zweite von Sustainable Development Technology Canada finanzierte Projekt erfolgreich abgeschlossen wurde. Das Projekt begann im Mai 2019 und sein erfolgreicher Abschluss führte zum Start des dritten Projekts, das für Februar 2023 angekündigt wurde. Dieses neue Projekt wird voraussichtlich 10 Millionen CAD an nicht verwässernden Finanzmitteln für Nano One bereitstellen.

Mit dem nun abgeschlossenen Projekt wurden kürzlich 803.000 CAD bewilligt, wodurch sich die Gesamtfinanzierung auf 8,25 Mio. CAD erhöht. Die Mittel wurden zur Finanzierung der One-Pot-Prozesstechnologie und zur Erweiterung des Teams verwendet. Darüber hinaus konnte die Anschaffung wichtiger Ausrüstungen durch die Förderung beschleunigt werden.

Kelli Forster, Senior Vice President of People and Culture, teilte mit: „Die finanzielle Unterstützung durch SDTC und den ICE Fund hat es uns ermöglicht, branchenführende Experten mit wissenschaftlichen, technischen und wirtschaftlichen Erfahrungen zu gewinnen und zu binden. Wir haben das erfahrenste LFP-Produktionsteam in Nordamerika...“. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3OJiByL

Nano One
berichtete am14. September über Fortschritte bei den Eintopfversuchen mit LFP im kommerziellen Maßstab. Die Versuche in den bestehenden Reaktoren der Anlage in Candiac, Kanada, haben Lithiumeisenphosphat im kommerziellen Maßstab produziert, das dem Labormaßstab entspricht. Das Unternehmen vollzieht nun den Übergang zu vollständigen Reaktoren in hoher Geschwindigkeit, so dass LFP bereits im vierten Quartal dieses Jahres an ausgewählte Kunden zur Evaluierung versandt werden kann.

Nano One teilte weiterhin mit, dass das One-Pot-Verfahren auf kommerzielle Mengen skaliert werden kann. Der Versand der Proben an ausgewählte Kunden zur Evaluierung und Validierung hat zum Ziel, verbindliche Abnahmeverträge für die bestehende Anlage in Candiac sowie für die voll kommerzielle Produktionslinie abzuschließen. Nano One geht davon aus, dass der Erfolg der LFP-Versuche zu einer Beschleunigung der Modernisierung der Anlage führen wird. Dies würde eine kontinuierliche Produktionskapazität von 2.000 Tonnen pro Jahr bis Ende 2024 ermöglichen. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3EEIGKF

Am 25. September gab Nano One bekannt, dass der japanische Rohstoffkonzern Sumitomo Metal Mining eine strategische Investition in Höhe von 16,9 Mio. CAD in Nano One tätigen wird. Der Kauf von knapp 5,5 Mio. Stammaktien zu einem Preis von 3,07 CAD pro Aktie wurde nun im Rahmen einer Privatplatzierung abgeschlossen, was einer Gesamtinvestition von 16,879 Mio. CAD entspricht. Sumitomo Metal Mining hat damit rund fünf Prozent der ausgegebenen und ausstehenden Aktien von Nano One erworben.

Neben der strategischen Investition haben die beiden Unternehmen ein Kooperationsabkommen geschlossen, das die Zusammenarbeit bei der kommerziellen Produktion von LFP, CAM und nickelreichen CAM-Chemikalien wie NMC beschleunigen soll.

Darüber hinaus wollen beide Unternehmen nach weiteren Geschäftsentwicklungsmöglichkeiten suchen, auch in Bezug auf Vertrieb und Technologielizenzen. Im Rahmen der Kooperation sollen Marktinformationen und technisches Know-how ausgetauscht werden, um die Qualität und Kosten von kathodenaktiven Materialien zu verbessern und die in Candiac hergestellten Produkte an die Anforderungen der Kunden von Sumitomo Metal Mining anzupassen.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3ZJA0fH

Nano Ones
Anlage in Candiac könnte ein deutlich größeres Potenzial haben als bisher angenommen. Wie das Unternehmen heute mitteilte, hat eine mit Hatch Ltd. durchgeführte Vormachbarkeitsstudie (Front-End Loading 2) ergeben, dass die Produktionskapazität für Lithiumeisenphosphat auf 25.000 Tonnen pro Jahr gesteigert werden könnte. Damit wäre die Anlage deutlich wirtschaftlicher als andere dieser Art.

Laut CEO Dan Blondal hat die Studie gezeigt, dass die optimale Kapazität pro Produktionslinie bei 12.500 Tonnen pro Jahr liegt. Zwei solcher Produktionslinien würden in die gut 15.000 Quadratmeter große Anlage in Candiac passen. Die Kapazitäten würden je nach Bedarf angepasst. So könne die Anlage die zehnfache Produktionskapazität erreichen, obwohl sich der Bedarf im Vergleich zur jetzigen Anlage nur verdoppeln würde.

Blondal fügte hinzu, dass die Auswirkungen allein in Bezug auf die Land- und Wassernutzung erheblich seien, den Wert des One-Pot-Prozesses zeigten und die strategischen Ziele für den One-Pot-Prozess untermauerten. Die Studie und die anschließende wirtschaftliche Folgenabschätzung durch das Institut de la Statistique du Québec zeigten auch, dass das Projekt das Potenzial hat, 149 direkte und 1065 indirekte Arbeitsplätze zu schaffen. Für die Bauphase werden Steuereinnahmen in Höhe von 35 Mio. CAD erwartet, für den Betrieb bei voller Auslastung Steuereinnahmen in Höhe von 17 Mio. CAD pro Jahr. Über einen Zeitraum von fünf Jahren könnte die wirtschaftliche Aktivität in Québec rund 450 Millionen CAD erreichen.

CCO Denis Geoffroy fügte hinzu, dass die Anlage das Potenzial habe, Gigafactories in den USA und Kanada zu beliefern. In einem nächsten Schritt plant Nano One eine FEL-3 Machbarkeitsstudie. Diese könnte im November beginnen und im dritten Quartal 2024 abgeschlossen sein. Ziel der FEL-Studie ist es, eine Anlage zu entwerfen, die erweiterbar, optimal finanziert und für Joint Ventures geeignet ist. Die Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3Mbq9db


Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY)
bietet in einer Zeit des Wandels eine Technologie, die diesen Wandel beschleunigen und ökonomisch wie ökologisch nachhaltiger gestalten soll. Das Unternehmen bewegt sich in einem Markt, der in wenigen Jahren ein Volumen von 23 Milliarden US-Dollar erreichen könnte. Die Knappheit der Rohstoffe für Batterien macht deutlich, wie wichtig es ist, Technologien zu entwickeln, die den Einsatz von Ressourcen optimieren. Die Bewertung von Nano One Materials liegt derzeit bei nur rund 320 Mio. CAD. Angesichts der immensen Bewertungen, die in diesem Sektor mittlerweile üblich zu sein scheinen, ist Nano One vergleichsweise günstig bewertet.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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