22.02.23  News  Automotive 

New Mobility Report: Ford (FMC) baut Batteriefabrik mit LG; Magnis liefert Graphit an Tesla (TL0)

(shareribs.com) New York 22.02.2023 - Der Automobilhersteller Ford will zusammen mit LG eine Batteriefabrik in der Türkei bauen. Tesla hat mit dem australischen Unternehmen Magnis eine Vereinbarung über die Lieferung von Graphit unterzeichnet.

Ford hat mit der südkoreanischen LG Energy Solutions und der türkischen Koç Holding eine Absichtserklärung zur Gründung eines Joint Ventures unterzeichnet. Die drei Unternehmen wollen eine der größten Batteriefabriken der Region errichten. Geplant ist eine Kapazität von bis zu 45 GWh.

Bereits im vergangenen Jahr hatte der Automobilhersteller mit der Koç Holding eine Absichtserklärung zum Bau einer Batteriefabrik unterzeichnet. Partner war damals allerdings die koreanische SK On.

Die nun bekannt gegebenen Pläne mit LG Energy Solutions sollen bereits in diesem Jahr umgesetzt werden. Nahe der Metropole Ankara soll noch im Jahr 2023 der Grundstein für die gemeinsame Batteriefabrik gelegt werden. Ab 2026 sollen dann Batterien produziert werden. Zunächst sind 25 GWh geplant.

Im Rahmen der Bekanntgabe der Pläne bekräftigte Ford, ab 2035 nur noch vollelektrische Transporter und Pkw auf dem europäischen Markt anbieten zu wollen.

Magnis liefert Graphit für Tesla

Tesla sichert sich unterdessen weiter die Versorgung mit kritischen Rohstoffen. Der australische Graphitproduzent Mangnis Energy gab gestern bekannt, mit Tesla eine verbindliche Abnahmevereinbarung für mindestens drei Jahre getroffen zu haben.

Ab Februar 2025 wird Mangnis Tesla mit Anodenmaterial beliefern. Dabei sollen mindestens 17.500 Terapascal aktives Anodenmaterial geliefert werden. Darüber hinaus soll die Lieferung auf 35.000 Terapascal erhöht werden, wenn eine geplante Anlage in den USA fertiggestellt ist. Der Standort der Anlage in den USA soll bis Ende des ersten Halbjahres gefunden werden. Die Produktion soll Anfang 2025 aufgenommen werden.


Die Entwicklung auf den Rohstoffmärkten wird auch 2023 nur eine Richtung kennen. Mehrere Faktoren führen zu einer Verknappung von Metallen und anderen Elementen, die für den Umbau der Energieinfrastruktur, aber auch des Individualverkehrs benötigt werden. Unternehmen wie Tesla, Volkswagen Ford und General Motors investieren zweistellige Milliardenbeträge in den Umbau ihrer Unternehmen und den Aufbau von Produktionskapazitäten für Batterien und E-Komponenten.

Begünstigt wird dieser Trend durch eine großzügige Förderpolitik in vielen Ländern. In den USA sollen in den nächsten Jahren fünf Milliarden Dollar in den Aufbau eines Ladenetzes für E-Autos fließen, Milliarden sind für den Aufbau einer eigenen Zulieferkette eingeplant. In Deutschland wird der Verkauf von E-Autos und Wallboxen gefördert und in Norwegen hat die Subventionspolitik dazu geführt, dass kaum noch Verbrenner gekauft werden.

Für Batteriehersteller ist es daher wichtig, die Effizienz der verwendeten Kathoden zu steigern. Die Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von hochleistungsfähigen Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien entwickelt. Die so hergestellten Kathoden können in Elektroautos, Energiespeichern aber auch in elektronischen Geräten eingesetzt werden. Nano One Materials Corp. hat insgesamt 16 Patente in den USA, Kanada, China, Japan, Korea und Taiwan erhalten, darunter ein langlebiges und kobaltfreies Batteriematerial. Eine Reihe von Automobilherstellern zeigt bereits großes Interesse an den Entwicklungen von Nano One Materials.

Auch die Zahl der Kooperationspartner wächst weiter. Heute sind es bereits zehn Automobilhersteller, Batterielieferanten, aber auch Bergbauunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter sei auf über 60 gestiegen, die Produktionsanlagen seien verdreifacht worden. Das Unternehmen betonte zudem, dass es in Bezug auf den ökologischen Fußabdruck branchenführend sei und dazu beitrage, die CO2-, Wasser- und Umweltbelastung in der Batterieproduktion zu reduzieren. Die One-Pot-Plattform-Technologie ermögliche die Herstellung von kostengünstigeren NMC-, LFP- und LNMO-Kathoden. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass der Markt für Lithium-Ionen-Batterien bis 2035 auf 4.800 GWh wachsen wird. Davon sollen 22 Prozent auf LFP-Kathoden und 16 Prozent auf LNMO-Kathoden entfallen. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3smPlnD

Der CEO von Nano One, Dan Blondal, sprach kürzlich mit Radius Research über die jüngsten Entwicklungen des Unternehmens. Dabei ging es unter anderem um die Übernahme der Anlage von Johnson Matthey, die noch in diesem Jahr abgeschlossen werden soll, sowie um die Kooperation mit BASF, die kurz vor dem Gespräch bekannt gegeben wurde:


Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=kSK06sSW83o

Nano One Materials gab kürzlich den Abschluss der Übernahme von Johnson Matthey Battery Materials bekannt. Die Kosten in Höhe von 10,25 Mio. CAD wurden aus liquiden Mitteln beglichen.

Mit der Übernahme von Johnson Matthey beschleunigt Nano One die Umsetzung seiner Strategie für Lithiumeisenphosphat und andere Batterierohstoffe. Das Unternehmen verfügt damit über die einzige bestehende Produktionsanlage zur Herstellung von LFP in Nordamerika. Die Anlage hat eine Verarbeitungskapazität von 2.400 Tonnen und befindet sich in der Nähe der Metropole Montreal. Nano One CEO Dan Blondal sagte bei der Bekanntgabe des Abschlusses der Übernahme, dass dieser Schritt ein neues Kapital in der Geschichte des Unternehmens darstelle. Nano One verfüge nun über die erfahrensten Mitarbeiter im Bereich LFP in Nordamerika. Nano One wird zunächst Versuche starten, um die Herstellung von LFP nach dem von dem Unternehmen entwickelten und patentierten One-Pot-Verfahren zu validieren. Die Ergebnisse sollen die Grundlage für operative Entscheidungen im nächsten Jahr bilden.

Nano One kündigte außerdem an, dass das Unternehmen mit den technischen Arbeiten für die Planung, den Bau und den Betrieb einer kommerziellen LFP-Anlage beginnen wird. Die Standortwahl wird unter Berücksichtigung verschiedener Parameter erfolgen. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3zAtsnZ

Der CEO von Nano One, Dan Blondal, hat kürzlich ein Interview mit dem kanadischen Minister für Innovation und Industrie während einer Reise nach Südkorea gegeben. Das Interview finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=UuQ3V76owmE

Während der Reise nach Südkorea traf der Minister unter anderem den Handelsminister und den Berater für wirtschaftliche Sicherheit. Darüber hinaus fanden Treffen mit SK, POSCO und Hyundai Motors statt. Vertreter von Samsung Electronics und LG Energy Solutions schickten ebenfalls Manager zu dem Treffen. LG Energy Solutions ist einer der weltweit führenden Batteriehersteller.

Nano One
hat am 21. Dezember 2022 den Abschluss einer Kooperationsvereinbarung mit der belgischen Umicore bekannt gegeben. Die beiden Unternehmen werden gemeinsam Produktionstechnologien für aktive Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien entwickeln. Umicore wird dabei die von Nano One patentierte M2CAM-One-Pot-Technologie evaluieren. Ziel ist es, diese in die eigene Prozesstechnologie zur Herstellung von NMC-CAM mit hohem Nickelgehalt zu integrieren. Dr. Stephen Campbell, Technischer Direktor von Nano One, erklärte, dass Nano One und Umicore das Ziel eint, die Umweltbilanz, die Kosten und die Leistung von Lithium-Ionen-Batterien zu optimieren. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3BREYwc

Nano One hat kürzlich Fortschritte bei der Integration der LFP-Produktion in Candiac bekannt gegeben. Die Anlage in Candiac, nur 20 Kilometer von Montréal entfernt, ist derzeit die einzige LFP-Anlage in Nordamerika.

Der Chief Commercialization Officer von Nano One, Denis Geoffroy, sagte, das Team in Candiac verfüge über eine “unglaubliche Erfahrung mit LFP... Angesichts der Kosteneffizienz und der Umweltvorteile des One-Pot-Prozesses ist das Team hocherfreut, eine neue Generation von LFP zu entwickeln, die einen bedeutenden Einfluss auf die Energiewende haben wird. Wir haben Nano One umstrukturiert, um das gesamte Team auf unsere strategischen Ziele auszurichten, sind mit dem Fortschritt der Integration zufrieden und setzen unsere Pläne zur Kommerzialisierung von LFP erfolgreich um, mit dem Ziel, langfristigen Wert für unsere Aktionäre zu schaffen, die uns unterstützen“.

Nano One beabsichtigt, im Januar mit LFP-Tests unter Verwendung der One-Pot-Technologie zu beginnen. Die ersten Vorbereitungen der Anlage für den Einsatz der vorhandenen Reaktoren im kommerziellen Maßstab sind abgeschlossen. Größere Versuche sollen im ersten Quartal beginnen. Nano One verweist auf mindestens acht Automobilhersteller, die die LFP-Technologie einsetzen oder einsetzen wollen. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3XL2TWR

Nano One
hat am 13. Februar 2023 bekannt gegeben, dass das Unternehmen einen nicht rückzahlbaren Zuschuss in Höhe von 10 Millionen CAD von Sustainable Development Technologies Canada erhalten hat. Der zuständige Industrieminister Francois-Philippe Champagne sagte, Kanadas innovatives Ökosystem sei einer der Vorteile des Landes, die es zu nutzen gelte. Deshalb sei man stolz darauf, Nano One dabei zu unterstützen, die Batterieproduktion zu verändern und die Kosten und Umweltauswirkungen der Batterieproduktion zu reduzieren.

Nano One teilte mit, dass die Mittel für den Umbau des kürzlich erworbenen Werks in Candiac verwendet werden. Dort soll eine Pilotanlage für das patentierte One-Pot-Verfahren zur Herstellung von Lithium-Eisen-Phosphat im industriellen Maßstab errichtet werden.

CEO Dan Blondal sagte, die Anlage werde Kathodenmaterialien von Weltniveau zeigen, die aber in Kanada hergestellt werden, um Kosten und Energieverbrauch zu senken. Darüber hinaus werde die Anlage die gemeinsame Entwicklung, den Aufbau von Pilotprojekten und die Kundenvalidierung von LFP-, NMC- und LNM CAM-Kathodenmaterialien ermöglichen. Gleichzeitig kann die Zeit bis zur Erzielung von Umsätzen mit den Technologien verkürzt werden.

Die Mittel von Sustainable Development Technologies Canada werden unter dem Projektnamen Pre-Commercial Trial and Multi Cathode Piloting Hub zusammengefasst. Es ist das dritte Projekt, das mit Mitteln des SDTC durchgeführt wird. Im jüngsten Projekt wird der Fokus für das globale LFP-Geschäft betont. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3jWhXTi

Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY)
bietet in einer Phase des Wandels eine Technologie, die eben diesen Wandel beschleunigen und wirtschaftlich, sowie ökologisch nachhaltiger machen dürfte. Das Unternehmen bewegt sich einem Markt, der in einigen Jahren ein Volumen von 23 Mrd. USD erreichen könnte. Die Knappheit bei Rohstoffen für Batterien macht deutlich, wie wichtig es ist, Technologien zu entwickeln, die den Ressourceneinsatz optimiert. Die Bewertung von Nano One Materials liegt derweil nur bei rund 295 Mio. CAD. Angesichts der immensen Bewertungen, die in diesem Sektor mittlerweile üblich scheinen, ist Nano One vergleichsweise günstig bewertet.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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